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Der schönste Job der Welt

Der schönste Job der Welt
Aus gegebenen Anlass,
da ich den Blog von Schaloemchen nicht themenfremd missbrauchen möchte:

Was ist so falsch daran, dass eine Mutter für die Kindererziehung zu Hause bleiben möchte?

Ich frage mich, wie es sein kann, dass das, was Jahrhundertelang ganz normal war,
die Frau als Mutter, für das Haus und Garten/Feld zuständig,
der Mann als Ernährer und Beschützer der Familie,
und- ganz wichtig: Jeder ehrt und achtet den Anderen für sein Tun!
nun nicht mehr richtig sein kann.


Es sollte jeder Mutter möglich sein, zu entscheiden
zu Hause zu bleiben,
Halbtags zu arbeiten,
Ganztags zu arbeiten.
Jedoch nicht, dass Ehepaaren der gemeinsame Kinderwunsch wegen fehlenden finanziellen Mitteln verwehrt bleibt.


Zu der Zeit meiner Geburt war es noch ganz normal, dass die Mütter zu Hause blieben, der Verdienst des Mannes reichte aus, die Familie zu ernähren.
Meine Mutter war zu Hause, als wir 3 von der Schule heimkamen, stand das selbstgekochtes Essen auf dem Tisch und die Hausaufgaben wurden überwacht. Ein großer Garten, eine große Wohnung, 3 Kinder, meiner Mutter war es nicht langweilig.
Also: Kindererziehung, Haushalt, Waschen, Kochen, Putzen, Garten, alles unbezahlte Arbeit.
Heute ist nur die Arbeit auf dem Papier/Lohnzettel angesehen, etwas "wert"

Keine Arbeit wird im öffentlichen Raum mit solcher Häme diskriminiert und "geframt" wie die Arbeit der MÜTTER. "Heimchen am Herd" - "rückwärtsgewandt" - "narzisstische Mütter" - "regretting motherhood" und und und...
Entwürdigt und finanziell ausgebeutet dürfen Frauen sich heute einer der wichtigsten biographischen Herausforderungen stellen: Wie viel Zeit widme ich meinem Kind? Mit welcher Aufmerksamkeit? Und welche Werte leiten mich dabei?

Der Widersacher möchte:

Die Familie zerstören
Mache alles was richtig, wahr und wichtig ist lächerlich.
Entwerte das Weib/Frau.
Entwerte die Mutter.
Bezeichne Familien mit vielen Kindern als asozial.
In der Schwangerschaft, schüre Angst der Schwangeren vor Entwicklungsschäden des Kindes: mache Ultraschall;
Gib Medikamente; verhindere natürliche Geburten; durchtrenne die Nabelschnur sofort nach der Geburt;
Rate vom Stillen ab; befürworte Schlaftraining und Schreien aushalten;
Mache fremde Kinderbetreuung notwendig und zwinge die Mütter zu arbeiten.
Kinder so früh wie möglich im staatlichen Sinne zu erziehen- Fremdbetreuung.
Den Menschen einreden, vor allem im Westen, dass die Welt überbevölkert wäre und Kinder Klimaschädlich. Mütter wären egoistisch und Sozialschädlinge. "Seid fruchtbar und mehret euch" wäre nicht mehr zeitgemäß.

Da wir uns hier auf einem christlichen Forum befinden, gerade da, bitte ich um respektvollen Umgang miteinander in der Diskussion.

Passende Bibelverse zum Thema Mütter/Familie sind willkommen.


Video:
"Nur" Hausfrau und Mutter sein - wer will das heutzutage eigentlich noch? In diesem Video sprechen sieben Frauen und ein Mann über ihre Beweggründe, ganz bei ihren Kindern zu sein.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Regina61 25.05.2023 20:29
Da oft der Einwand zur Sprache kommt, dass den Müttern das Geld in der Rente fehlen würde, sie abhängig vom Mann wären, ja sogar Sozialschmarotzer:

In unserem Grundgesetz steht im Artikel 6 der Schutz der Familie,
GG, Art. 6, Absatz 4: Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

1986 forderten die Grünen sogar das Müttermanifest:

Auszug aus Wikipedia:
Das Müttermanifest ist ein Manifest aus dem Jahr 1986 (veröffentlicht 1987), das von einem Dutzend Frauen aus dem Umfeld der Grünen mit dem Ziel veröffentlicht wurde, in der Bundesrepublik Deutschland die Lebensverhältnisse zugunsten von Menschen zu verändern, die mit Kindern zusammenleben. Es wurden damals neue Denkansätze hervorgebracht, die von Kritikern jedoch als revisionistisch betrachtet wurden. Dies führte zu einer weiten gesellschaftlichen Debatte.
Forderungen:
Das Manifest forderte eine Grundsicherung ohne Anbindung an eine Erwerbstätigkeit sowie die ideelle Aufwertung der Haus- und Erziehungsarbeit.
Es forderte ein neues Emanzipationsbild ein: „Es ist an der Zeit für eine neue Frauenbewegung, eine Bewegung, die die Wirklichkeit, die Wünsche und Hoffnungen von Müttern mit Kindern ebenso konsequent und nachdrücklich vertritt wie die Interessen kinderloser Frauen“.
Die Frauen wollten sich nicht mehr vom „Schneckentempo“ der Männer hinsichtlich ihrer Teilhabe an der Familienarbeit abhängig machen. Sie setzten auf die „öffentliche Wohnstube“, das Mütterzentrum.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCttermanifest

Heute ist das natürlich politisch nicht mehr gewollt.
Mit dem Geld, das staatliche Einrichtungen kosten, könnte man die Mütter unterstützen,
von unserem (Steuer-)Geld, dass, anstatt es u. a.  in die ganze Welt zu verteilen, Müttern zugestanden würde, wäre das Finanzielle kein Problem.
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2023 20:30
Ist schön Mutter und Hausfrau zu sein.......die ersten Jahre daheim mit meinen Kindern in Ruhe.....wunderbar......danke für die schöne Blogeinleitung.
 
Regina61 25.05.2023 20:36
Das freut mich sehr für dich und deine Kinder, Salut, dass es dir möglich war, die ersten, wichtigen! Jahre bei deinen Kindern sein zu dürfen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2023 20:39
Ja....das war mir wichtig.....am allerwichtigsten....💕
 
Regina61 25.05.2023 20:41
6fach-Mama Ramminger: Wenn sie die Familie zerstören, halten wir erst recht zusammen

Text zum Video:

In dieser Folge trifft Sabine Petzl die sechsfache Mutter Dietlind Ramminger.
Sie hat bereits bei ihrer ersten Tochter den mutigen Schritt gewagt und die Möglichkeit des Heimunterrichts gewählt.
Ein wirklich inspirierendes, Mut machendes Gespräch, das für manche Eltern vielleicht eine Entscheidungshilfe sein wird.
Warum sich Frau Ramminger für den Heimunterricht entschieden hat, welche Vorteile sie und ihre Familie davon haben und was sie sich von der Zukunft erwartet, das und noch vieles mehr hat sie Sabine Petzl verraten.


https://auf1.tv/petzl-bricht-auf/6fach-mama-ramminger-wenn-sie-die-familie-zerstoeren-halten-wir-erst-recht-zusammen

Für mich eine bewundernswerte, gläubige Frau, die ihre Familie liebevoll zusammenhält.

Dass in Österreich Heimunterricht erlaubt ist, war mir noch nicht bekannt, das fand ich sehr interessant.
Im Video wird jedoch ersichtlich, dass nun auch gegen diese Freiheit vorgegangen wird.
 
Herbstprince 25.05.2023 20:43
Mutter sein ist wahrhaftig nicht nur der schönste sondern einer der wichtigsten Jobs auf der Welt, wobei das Wort "Job" nicht einmal angemessen ist.

Mutterliebe ist eine Gabe, die, wenn man sie hat, durch Nichts zu ersetzen ist. Das Urvertrauen der Kinder zu erhalten, sie zu führen, zu leiten, zu ihrer Entwicklung beizutragen, sie zu fördern, sie zu prägen, ihnen den Glauben an Jesus zu vermitteln und vieles mehr.

Es ist ein Geschenk, wenn eine Frau Mutter sein darf, ohne den Druck der Gesellschaft, ohne finanziellen Druck, ohne Abwertung durch den Ehemann, wenn sie " kein Geld heimbringt".

Wie viele Frauen habe ich erlebt, die die Dreifachbelastung, Kinder, Beruf, Haushalt hatten.
Das ist eine moderne Art der Versklavung, wird aber "Selbstverwirklichung" genannt.      


   
 
Marion5000 25.05.2023 20:45
🙂Mir war es auch wichtig bei meinen Kindern zu sein.
    Ich hatte immer Minijobs.
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 21:10
Als Mann und Frau schuf ER sie....

Familie ist GUT !
Egal was der "Trend" sagt !

Eine Frau die den HERRN fürchtet .....
Ist nicht hoch genug zu loben.....
Sie ist mehr wert als die kostbarsten Perlen 😊

Ich danke meiner Mutter an dieser Stelle von ganzem Herzen.


Aus Sprüche 31:

"10 Eine tugendhafte Frau – wer findet sie? Sie ist weit mehr wert als die kostbarsten Perlen!
11 Auf sie verläßt sich das Herz ihres Mannes, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.
13 Sie kümmert sich um Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.
14 Sie gleicht den Handelsschiffen; aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei.
15 Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf; sie gibt Speise aus für ihr Haus und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde.
16 Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
18 Sie sieht, daß ihr Erwerb gedeiht; ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus.
19 Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.
20 Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.
21 Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.
22 Sie macht sich selbst Decken; Leinen und Purpur ist ihr Gewand.
23 Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.
24 Sie fertigt Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.
25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht angesichts des kommenden Tages.
26 Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.
27 Sie behält die Vorgänge in ihrem Haus im Auge und ißt nie das Brot der Faulheit.
28 Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie ebenfalls:
29 »Viele Töchter haben sich als tugendhaft erwiesen, du aber übertriffst sie alle!«
30 Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den Herrn fürchtet, die wird gelobt werden.
31 Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie rühmen in den Toren!"
 
Regina61 25.05.2023 21:11
Danke Herbstprince,
du bringst es, wie immer, gut auf den Punkt.

Ich kenne auch viele junge Mütter, die lieber bei ihren Kinder zu Hause bleiben würden.
Möchte mir gar nicht vorstellen, wie es ist, sich gegenseitig zu vermissen.

Kann eine Mutter, die nach einer Vollzeittätigkeit (Ich mag das Wort Job auch nicht), 
Abends müde nach Hause kommt, noch den Bedürfnissen und Ansprüchen ihrer Kinder zeitlich gerecht werden?
Geschweige denn, noch um den Mann/Ehe und Haushalt "kümmern"?
Das stelle ich mir sehr schwer vor, 
und auch als Grund, warum manche Ehen leider scheitern.

Ja, der Beruf Mutter ist der Wichtigste auf der Welt, sind die Kinder doch unsere Zukunft.

An der Erziehung darf der Vater natürlich auch seinen Anteil tragen, 
denke auch, dass er eine glücklichere Frau Abends vorfindet, als eine, die sich mit Dreifachbelastung aufreiben muss.
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2023 21:24
... ich hatte diese Zeit nicht... Und es fehlte mir unendlich...🙏❤️
 
Chrissi81 25.05.2023 21:24
Ich stimme Euch allen zu. Leider bin ich keine Mutter, nicht, weil ich nicht möchte, sondern weil ein passender Papa fehlt. Die Wertschätzung der Gesellschaft fehlt wirklich. Allerdings werden Singles auch oft abgewertet. Mir hat man schon gesagt, das es schlecht ist Single zu sein. Das tut ebenfalls sehr weh. Es wäre toll, wenn unsere Gesellschaft einfach insgesamt mehr Respekt, Achtung und Wertschätzung für alle hätte. Und das jeder so leben kann wie er oder sie möchte. Ich hoffe, es ist okay, sich als Nichtmama hier einzubringen.
 
Herbstprince 25.05.2023 21:27
Wir haben natürlich auch das Problem, dass Frauen, die "nur Hausfrau und Mutter" sind, von der Gesellschaft teils schräg angeschaut werden und Frauen, die erfolgreich im Beruf waren, manchmal die notwendige Anerkennung für ihre Tätigkeit zuhause vermissen. Gerade wenn man kleine Kinder hat, wird der " Stundenplan" von den Bedürfnissen der Kinder geprägt und manche Frau  vermisst Gespräche auf einem bestimmten geistigen Niveau.

Auch wenn das Geld bei einem Ein-Verdiener-Haushalt knapper ist und man sich weniger leisten kann, besteht die Gefahr von Unzufriedenheit.

Es braucht schon einen gesunden Charakter, um in dieser Gesellschaft seinen Status "als nur Mutter" angemessen zu verteidigen, ohne sich minderwertig zu fühlen. 
 
Regina61 25.05.2023 21:29
Schön, dass sich auch ein männlicher Kommentar einfindet,
Danke Wahrheitssuche, für die Bibelverse, und
genau: "Egal, was der Trend sagt"!

Beten wir für Zeiten, an denen den Müttern wieder die Wertschätzung zukommt, die sie verdienen.

Handarbeiten: 
Meine Mutter hat mir auch noch das Stricken, Häkeln und Nähen beigebracht, Danke Mutti, 
ich hätte es gerne weitergegeben...
 
Regina61 25.05.2023 21:39
@Chrissi81

Natürlich darfst du hier mitschreiben, willkommen, auch wenn du keine Kinder hast, 
ich hatte leider auch keine,
trotzdem haben wir beide eine Mutter.

Mit diesem Blog möchte ich die Wertschätzung der Mütter aufzeigen,
und auch, wie schwierig es für Frauen ist, sich heutzutage Kinder zu "leisten".
Das veränderte Verhältnis der Gesellschaft zu Müttern.
 
Sherezade 25.05.2023 21:39
@Regina61,
 wie kommst Du darauf, dass Mütter über Jahrhunderte daheim sich um die Kleinen gekümmert haben und es happy Konfetti war ? Frauen mussten schon immer mitarbeiten und auch Kinder...meinst Du  echt, dass eine Frau die z.B. Feldarbeit leisten musste Zeit für ihre Kinder hatte ? Hast Du eine Ahnung wie der Alltag für Frauen ohne unsere technischen Errungenschaften so war ?
 Frauen waren nur (fast) rechtlos...genau wie Kinder... sie wurden wie kleine Erwachsene behandelt und hatten kein Recht auf Kindheit...in meiner Familien haben Frauen schon seit Beginn des Frauenstudiums studiert... und auch gearbeitet... kann man durchaus als privilegiert bezeichnen...
Hier mal etwas über Kinderarbeit:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/146095/zur-geschichte-der-kinderarbeit-in-deutschland-und-europa/
Daran kann man deutlich erkennen, wie die Realität war...

Kennst Du das großartige Werk von Lewis Hine?
https://www.google.com/search?q=Children+work+Lewis+Hine&rlz=1C1CHBF_deDE917DE917&sxsrf=APwXEdeEKmhxB2HKzC1x8FxaCEp6v6-rnQ:1685042435207&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwi3taCemJH_AhWM7qQKHURjCzsQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1536&bih=722&dpr=1.25

Seine Fotos haben dazu beigetragen, dass man in den USA auf Kinderarbeit aufmerksam wurde...

Ich finde, dass Familien geschützt werden müssen. Auch finanziell... jedoch sollte jeder das Recht der freien Entscheidung haben... auch Familie und Beruf... je nach Beruf kann man eben nicht für Jahre aussteigen... dann bringt man sich in  berufliche Abseits...
 
(Nutzer gelöscht) 25.05.2023 21:46
Aber 'das HÖCHSTE
bleibet noch immer...
in Demut...😌

🎶🐑👶
https://youtu.be/feRPrs1eVDc
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 21:52
Von welchen "technischen Errungenschaften" ist hier die Rede ?
Dafür das faule Schauspieler wie die Made im Speck leben mit abgebrochenem Studium & das Geld verprassen was anderen, hart arbeitenden,  eigentlich zu steht ?

Soll man sich auch noch dafür bedanken das man finanziell so ausgebeutet wird , das die Arbeit eines Mannes nicht mehr ausreicht um eine Familie zu gründen mit Kindern ?

Gute Nacht & gute Besserung!
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 21:55
Im achso dunklen Mittelalter konnten Bauern oft über 10 Kinder ernähren.

Wer kann das Heute ?
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 21:58
Im Mittelalter musste man 'nur' den Zehnt abgeben.

Wie hoch ist HEUTE die Steuerlast der Deutschen ?

Wird alles besser ?

Leben wir im besten Deutschland aller Zeiten?
 
Regina61 25.05.2023 21:59
@Sherezade

Danke, dass du mich auf das Thema Feldarbeit nochmals aufmerksam machst (Haus/Garten/Feld hatte ich bereits im Eingangstext erwähnt)

Meine Mutter ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, von ihren, und den Erzählungen meiner Großeltern, erfuhr ich, dass, wenn die Mütter aufs Feld gingen, die kleineren Kinder eben bei der Großmutter zu Hause blieben und von ihr beaufsichtigt wurden.
Damals waren mehrere Generationen unter einem Dach, jeder hatte seine Aufgaben und man unterstützte sich somit gegenseitig.
Das fehlt heute.
Heute hat eine Mutter großes Glück, wenn Oma und Oma in der Nähe wohnen und gerne mal einspringen.

Warum haben die bei uns Eingewanderten so viele Kinder? 
Bei jenen zählt noch der familiäre Zusammenhalt.

Meine Mutter erzählt heute noch, dass die Arbeit auf dem Bauernhof zwar anstrengend war, aber trotzdem eine schönere Zeit als heute.
Trotz, dass sie als Kind schon kräftig mit anpacken musste.

In meiner Kinderzeit gab es auch noch den Waschkeller in unserem Haus, ein Trog, das Erste was meine Mutter nach einiger Zeit hatte, war eine Schleuder.
Auch musste man sich für den Waschtag eintragen, in der heutigen Zeit mit Berufstätigkeit unvorstellbar.

Das Recht für freie Entscheidung Familie und Beruf hatte ich auch im Eingangstext erwähnt.

Ja, bei vielen Berufen kann man leider nicht für Jahre aussteigen,
meiner Meinung nach auch politisch so gewollt,
man könnte, wenn man wollte...
Unterstützung, Eingliederung, Heimkurse zum Beispiel
 
Regina61 25.05.2023 22:07
Es sollte heißen: Oma und Opa...
 
2Tim478 25.05.2023 22:10
Ernähren ist gut. Die tägliche Mahlzeit bei Bauern war ein flüssiger Brei, wurde damals Brot genannt. Die Kindersterblichkeit war sehr hoch, nur jedes zweite Kind erreichte das Erwachsenenalter. Die meisten Bauern waren an die Scholle gebunden, unfrei. Seuchen, Unwetter und Banditen prägten den Alltag.
Dazu die Abgaben an den Fronhof.
Frauen arbeiteten bis zur Geburt weiter mit, jede Geburt war mit großen Risiken verbunden. 
Da sehe ich schon Errungenschaften und Fortschritte bis heute...
 
2Tim478 25.05.2023 22:12
Mit den Großeltern hast du sehr recht, Regina. Ohne die Großeltern war es in der menschlichen Frühzeit nicht möglich zu überleben und auch heute kenne ich kaum jemanden der nicht auf Oma und Opa angewiesen ist.
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 22:16
"Seuchen, Unwetter und Banditen prägten den Alltag."

Is ja wie Heute 🤣

Corona alpha bis omega, Menschgemachter Klimawandel & korrupte Banditen

Ist da etwa "Nichts Neues unter der Sonne"?

🤣
 
Wahrheitssuche 25.05.2023 22:17
Die "Abgabe an den Fronhof" gibt's ja bestimmt nicht mehr , ne ?

Das wäre ja Quatsch
 
Regina61 25.05.2023 22:21
@2Tim478

Danke, interessant, die Erfahrungen die du aus deinem Umfeld hast.
Das Glück hat leider nicht jeder, viele ziehen aus z. B. beruflichen Gründen weit weg von der restlichen Familie.
(Leider kann ich deinen Kommentar nicht liken)
 
AndreasSchneider 25.05.2023 22:28
Es ist erfreulich zu hören, dass sich Frauen für das Mutter und Hausfrau sein stark machen, gibt es doch hier im Forum eine Dame, die sich zwar einerseits ständig über Negativentwicklungen in der Gesellschaft beklagt, aber andererseits sich gegen jede Form der Nichtberufstätigkeit der Frauen vehement zur Wehr setzt und die oben getätigten Aussagen, sollten sie aus dem Munde eines Mannes kommen, sofort mit einem emotionalen Ausflippen quittieren würde.

Danke für den Beitrag, Regina61!

Du hast im Gegensatz zu jener verstanden, wie wichtig der Dienst und die Aufgabe der Mutter in der Gesellschaft sind.

Andreas
 
Sherezade 25.05.2023 22:38
@Regina61,
 Du sprichst über einen kurzen Zeitraum in der Geschichte. Mir ist es wichtig, dass man auch etwas mehr in die Geschichte schaut... leider, sind wir wieder im Rückschritt...ich gehöre sicherlich zur Luxusgeneration... nach meiner Einschulung stieg meine Mutter wieder ins Arbeitsleben ein... tage/stundenweise... nach der Schule bin ich zu ihr hingetappert... Job in der Nähe und an meine Schulzeiten angepasster Job... wir sind dann gerne ins Resto gegangen und dannach  Spaß daheim..davon kann eine Frau/Mann heute nur träumen... mein Vater hat seine Ehefrau nie eingeschränkt... 
Die Vorfahren haben es lustiger gehandhabt... Kind wurde bei Forschungsreisen in die Pampa bei meinen Urgroßeltern auf dem Gut geparkt...Kind fand dies übrigens klasse..ich hab noch Briefe davon... auch Briefe wo sich  Vorfahre darüber beklagt, dass die wissenschaftliche Arbeit seiner Frau nicht adäquat gewürdigt wird... die Realität für die meisten Menschen war eben nicht so wie auf dem Ponyhof...



@Wahrheitssuche,
 Kinder waren die Altersversorgung... 
 
Regina61 25.05.2023 23:07
@AndreasSchneider

Danke, ich gehore wahrscheinlich zu den Konservativen (Manche würden Rückständig sagen),
ich schreibe hier, was mein Herz mir sagt
und auch um gegen teilweise Gottlose Tendenzen anzugehen.

@Sherezade
Es freut mich, dass deine Mutter bis zu deiner Einschulung ganz für dich da war und auch später im Berufsleben alles gut kombinieren konnte.
Danke für das Teilen deiner Geschichte, ich fands interessant.
Kann mich auch noch erinnern, zu meiner Kindheitszeit, da war es kein Problem, wenn Kinder einfach so auf dem Arbeitsplatz der Eltern erschienen sind, da hat niemand daran Anstoß genommen.
Ich hatte noch zusätzlich das Glück, dass die Büros, in denen auch mein Vater arbeitete, im Erdgeschoss unseres Hauses waren, da war ich oft zu Besuch, durfte auch auf der Kreidetafel im Zimmer der Sekretärin malen und bekam manchmal was Süßes, eine schöne Zeit.

Ja, ich kann natürlich nur von 2 Generationen vor mir berichten, wie es zu deren Zeit war, die Zeiten vorher wissen wir leider auch nicht so genau, und wie es wohl war, ob alles so stimmt wie behauptet.

Wie 2Tim478 über die Situation im Mittelalter, kann man heute leider nicht mehr so genau sagen.
Frauen arbeiteten bis zur Geburt ihres Kindes...

Ich glaube nicht, dass es Gottes Wille ist, dass wir uns "Kaputtarbeiten", hier zum Thema Mütter und Mehrfachbelastung,
ER möchte, dass wir das Leben, das wir geschenkt bekommen haben, auch genießen können,
und nicht in Armut, sondern in Fülle leben.
Doch das Böse wütet eben nicht erst seit gestern...

Durch unseren Glauben sind wir herausgefordert, in schwierigen Zeiten weiter an IHM festzuhalten.
 
Regina61 25.05.2023 23:11
Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge,
ich verabschiede mich für heute.

Gesegnete Nachtruhe für alle Mütter, Väter, Familien, allen Glaubensgeschwistern!

Ich lasse den Blog geöffnet,
bleibt respektvoll, Danke.
 
HeiligkeitundFreude 26.05.2023 00:10
Und die tolle Sause. Sie kommt wie der Wind, wenn man gar nicht mit ihr rechnet, und schon ist sie auch wieder weg. Bis dann mal, Sausewind.
 
Jeshua 26.05.2023 04:52
Mutter zu sein ist eine schöne Sache. Die ersten Bewegungen dann das Lächeln irgendwann kommen die schwierigen fasen .
Die kinder brauchen einen schon wenn sie von der Schule kommen .
Ein Ohr ,ein ich hab dich lieb ,ein wie war dein Schultag....
Die Hingabe einer Mutter die den Tag zuhause ist tut der ganzen Familie gut .
Eigentlich wollte Gott das dir Frau sich um zuhause kümmert nicht nur um die Kinder sondern auch um ihren Mann. 
Morgens aufsteht die kinder verabschiedet und sie liebevoll weckt .
Heute ist das nur noch ein Stress am frühen Morgen merke ich an meinen Nachbarn. 
Die kinder werden angemotzt.
Eine Hingabe einer Mutter wird erst gesehen wenn der Vater sie so schätzt das er es sichtbar Zeit. 
Ich selber habe 6 kinder und bin dankbar immer bei ihnen zuhause geblieben zu sein .
Die Welt zeigt mir aber jetzt im Alter das sie mich mich immerwieder fragen warum gehst du nicht arbeiten. 
Sie schätzen meine viele Jahre der Arbeit zuhause nicht! 
 
Regina61 26.05.2023 06:33
@HeiligkeitundFreude 00:10 Uhr,

?
Ja, da stand gestern Abend noch ein Kommentar von FrauSausewind

Nun ist er weg

Also, ich habe ihren Kommentar nicht gelöscht

Wie ist das möglich?
Wenn sich jemand wieder abmeldet, bleibt doch trotzdem der Kommentar stehen,
nur mit Vermerk "Nutzer gelöscht"
 
Regina61 26.05.2023 06:42
Guten Morgen Jeshua,

du sagst es,
auch der Mann sollte die Arbeit seiner Frau schätzen,
oder wie Herbstprince es formulierte, "Das sie kein Geld heimbringt", als wenn 6 Kinder nicht genug Arbeit wären.
Zudem will die Welt noch ihre Vorstellung, wie man zu sein hat, überstülpen.
Höre auf dein Herz
 
Jeshua 26.05.2023 07:20
Ich finde es sehr schön das du dieses Thema mal angesprochen hast Regina .Es begleitet mich schon 27 Jahre meines Lebens 
 
(Nutzer gelöscht) 26.05.2023 08:39
Ich war als Kind auch zu Hause bei meiner Mutter. Mein Vater war Alleinverdiener. Damals ( Ende de 60er) war dies nicht ungewöhnlich. Man war als Kind auch nicht einsam, da man im Hof am Haus genug Spielkameraden finden konnte. 
Einer der Beweggründe meiner Eltern mich nicht in einen Kindergarten zu geben war die Indoktrination mit kommunistischen Ideologie, welche damals in der DDR bereits im Kindergarten begann. Zur Ehrenrettung sei angemerkt, dass die Kindergärtnerinnen dies - Gott sei Dank - meist nur halbherzig praktizierten.
 
Regina61 26.05.2023 08:53
Ja, Minium, 
bei uns im Mietshaus haben auch sehr viele Kinder gewohnt, mit denen man gemeinsam im Hof gespielt hat.
Im Kindergarten hatten wir zum Glück eine liebevolle Ordensschwester, Tante Lina, ich denke gerne an sie zurück. 
Heute ist es leider wieder so, dass Kinder bereits im Kindergarten politisch indoktriniert werden,  mit LGTBQ usw, als dass man sie einfach Kinder sein lässt und noch nicht mit Erwachsenenthemen überfordert.
Ich kann jede Mutter/Eltern verstehen, die ihre Kinder von dieser Art Gehirnwäsche bewahren wollen. 
Das Thema Heimunterricht- zu Hause lehren in Österreich, fand  ich deshalb schon interessant 
 
2Tim478 26.05.2023 09:16
Also im Kindergarten meiner Kinder war/ist gar nichts mit LGBTQ usw. Da wurde/wird auch noch St. Martin gefeiert und kein Lichterfest...
Liegt aber auch an der Leitung. 
 
Engelslhaar 26.05.2023 09:30
Auch als ledige kinderlose Frau finde ich den Blog interessant und bereichernd.
Dieses ständige Gerede von Partnerschaft auf Augenhöhe und dass Frauen arbeiten müssen und dann soll auch noch die Hausarbeit minutengenau geteilt werden.
Meine Mutter hätte darüber nur gelacht
Mein Vater hat nie einen Finger im Haushalt gerührt, er  hatte andere Qualitäten..
Und ich finde nicht, dass die Ehe meiner Eltern unglücklich war..
 
Jerusa 26.05.2023 10:22
Die Gleichmacherei ist sozialistisches /kommunistisches Gedankengut und nicht im Sinne des Schoepfers. Haette ER sonst die Geburt von Kindern den Frauen überlassen???
 
Regina61 26.05.2023 10:46
Vielen Dank für eure weiteren Kommentare 
Bin unterwegs und Nachmittag wieder zurück. 
Dann möchte ich gerne auf eure Beiträge antworten. 
Bis dahin lasse ich weiterhin den Blog geöffnet 
 
schaloemchen 26.05.2023 10:48
Je älter ich werde, desto mehr kapiere ich, was meine Mutter geleistet hat. 

Ich würde jetzt öfter DANKE sagen, ist aber zu spät. 
So kann ich nur Gott danken für meine Mutti und Omi.
 
(Nutzer gelöscht) 26.05.2023 12:35
....zum Thema Kita... 
Wenn Eltern was verändern wollen sollten sie in den Vorstand...Elternabende besuchen und sich aktiv beteiligen ...

Es ist nicht immer alles einfach, nicht immer alles korrekt...nicht immer alles kindergerecht.. und ja es zerreißt mich an so manchen Tagen...aber ich Versuche jeden Tag den Kids ein bisschen Herzlichkeit und Wärme mitzugeben...
 
HelenaSeverin 26.05.2023 16:51
Mal schauen wer sich hier beteiligt!? Vllt findest sich hier ein Mann mit Familienvaterqualitäten!
 
Jubel 26.05.2023 18:24
Ich hatte eine Zeit in der Scheidung, da wollte ich arbeiten, damit der monatliche Zahlungseingang gewährleistet ist - ich bewarb mich und bekam nur Absagen. Dann meckerte ich bei Gott - ich habe keine Arbeit! Er: Du hast Arbeit. Ich: Nein, ich hab keine Arbeit, keinen monatlichen Zahlungseingang. Er: Du hast die Kinder. 

Im Nachhinein hat er die Türen für bezahlte Arbeit zugemacht - er wußte, es war wichtiger, dass ich für die Kinder da war - und später als ich umzog und über Zeitarbeit wiedereinstieg, merkte ich dass ich es nicht gut stehen konnte - bezahlte mit meiner Gesundheit. 

Ich bin absolut dankbar für die Jahre, wo ich zuhause für die Kinder da sein konnte - ohne bezahlte Arbeit. Und in den Jahren, wo ich keine Arbeit bekam und in Scheidung war hat unser himmlischer Vater uns auch durchgebracht - da erlebte ich Versorgungswunder. 

Mein Fazit ist: Mutter sein ist Berufung - und das höchste ist doch für die Kinder da zu sein - und unsere Liebe und guten Werte zu geben - damit sie eigenständige starke Persönlichkeiten werden, die wiederum ein Herz für Kinder und Menschen haben. 

Wir können nicht überall 100 Prozent leisten. Familie ist ein wunderbares Modell - wenn Mann und Frau miteinander reden, gleiche Ziele, Werte haben und in Wertschätzung (Liebe) miteinander umgehen.
 
Regina61 27.05.2023 08:00
Guten Morgen ihr Lieben,

Danke für die weiteren Beiträge.

Schaloemchen, ER wird deine Gebete für deine Mutter und Großmutter erhören.
Ich habe das Glück, dass meine Mutter noch lebt, körperlich und geistig ist sie Altersgemäß nicht mehr so fit, aber wenn ich ihr Danke sage, und dass ich sie lieb habe, strahlt sie.

Jubel, das hast du schön beschrieben, dass er uns führt nach seinem Willen, auch wenn uns das später erst bewusst wird.
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