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The Holy See, der Heilige Stuhl

The Holy See, der Heilige Stuhl 
Der Heilige Stuhl (lateinisch Sancta Sedes ‚Heiliger Sitz‘ ), auch Apostolischer Stuhl (lateinisch Apostolica Sedes), Päpstlicher Stuhl oder Stuhl Petri, ist der Bischöfliche Stuhl (Bischofssitz) des Bistums Rom. 
Als Amt und nichtstaatliche souveräne Macht bildet er ein eigenes Völkerrechtssubjekt und vertritt in internationalen Beziehungen den Staat Vatikanstadt und die römisch-katholische Kirche. 
Neben dem Papst als personale Repräsentation gehören zum Heiligen Stuhl auch die Verwaltungseinrichtungen der Römischen Kurie.


https://www.vatican.va/content/vatican/de.html



Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/112061/



EINE PÄPSTLICHE FRIEDENSINITIATIVE ZWISCHEN POLITIK UND MORAL
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/115610/

Kommentare

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Klavierspielerin2 29.03.2023 18:40
Der Heilige Vater
Der Papst, der Bischof von Rom und Nachfolger des hl. Petrus, ist "das immerwährende und sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit sowohl von Bischöfen als auch von Gläubigen"
LUMEN GENTIUM, 23
 
Klavierspielerin2 29.03.2023 18:51
Weil ich noch nie die Bezeichnung " the Holy See" gehört habe, habe ich mal im Internet geschaut, darum jetzt dieser Blog:



" Ständige Beobachtermission des ' Holy See ' bei den Vereinten Nationen "

Die Mission des Heiligen Stuhls

 bei den Vereinten Nationen in New York verfolgt aufmerksam und mit Interesse die Arbeit der Organisation der Vereinten Nationen. In diesem Forum teilt die Mission des Heiligen Stuhls der Menschheit die jahrhundertelange Erfahrung der katholischen Kirche mit und stellt diese Erfahrung den Vereinten Nationen zur Verfügung, um sie bei der Verwirklichung von Frieden, Gerechtigkeit, Menschenwürde und humanitärer Zusammenarbeit und Hilfe zu unterstützen.

Die Erfahrung und Tätigkeit des Heiligen Stuhls ist darauf ausgerichtet, Freiheit für jeden Gläubigen zu erlangen und den Schutz der Rechte jeder Person zu verbessern, Rechte, die auf der transzendenten Natur der Person beruhen und geformt sind und die es Männern und Frauen ermöglichen, sie zu verfolgen ihren Glaubensweg und ihre Suche nach Gott in dieser Welt.


https://holyseemission.org/contents/mission/discover-the-mission.php
 
Klavierspielerin2 29.03.2023 19:01
Unsere Geschichte

Da der Heilige Stuhl ein aktiver Teilnehmer an der internationalen Diplomatie ist, ist es nur angemessen, dem Besucher zu Beginn dieser Website einige kurze Überlegungen zur Diplomatie des Heiligen Stuhls anzubieten, mit besonderem Schwerpunkt auf seiner Vertretung bei den Vereinten Nationen.

Seit dem vierten Jahrhundert und lange vor der Verfassung des Kirchenstaates hat der Apostolische Stuhl diplomatische Missionen gesandt und empfangen . Am 11. Februar 1929 lösten der Heilige Stuhl und Italien die "Questione Romana" nach dem Ende des Kirchenstaates durch die Unterzeichnung der Lateranverträge. Durch diesen Vertrag entstand der Staat Vatikanstadt . Artikel 12 des Vertrags stellt fest, dass die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl den Regeln des Völkerrechts unterliegen. Jahre später ging das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen (1961), das zum Zweck der Kodifizierung des Diplomatenrechts einberufen wurde, sogar noch weiter, indem es die von jedem Empfangsstaat akzeptierte Praxis bezüglich des Vorrangs des Vertreters des Heiligen Stuhls im Diplomatischen Korps förmlich anerkannte ( Art. 16, §3).

Vatikanstadt ist die physische oder territoriale Basis des Heiligen Stuhls, fast ein Sockel, auf dem eine viel größere und einzigartige unabhängige und souveräne Autorität/Herrschaft steht: die des Heiligen Stuhls. Auch der Staat Vatikanstadt selbst besitzt eine Völkerrechtspersönlichkeit und schließt als solche internationale Verträge ab. Es ist jedoch der Heilige Stuhl, der den Staat Vatikanstadt international vertritt. Wenn der Heilige Stuhl Vereinbarungen für den Staat Vatikanstadt abschließt, verwendet er in der Tat die Formel: „Handeln im Namen und im Interesse des Staates Vatikanstadt“. Vereinten Nationen wurde bekräftigt, dass Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und dem Heiligen Stuhl bestehen. Und es ist der Heilige Stuhl, der durch die vom Staatssekretariat akkreditierten Delegationen bei internationalen Organisationen vertreten wird.

In der jährlich von den Vereinten Nationen veröffentlichten Liste der Ländernamen wird dem Eintrag des Heiligen Stuhls eine Anmerkung hinzugefügt, die besagt, dass in Dokumenten der Vereinten Nationen der Begriff „Heiliger Stuhl“ zu verwenden ist, außer in Texten, die die Internationale Fernmeldeunion betreffen und der Weltpostverein, wo der Begriff "Vatikanstadtstaat" zu verwenden ist. Die Staaten unterhalten also keine diplomatischen Beziehungen zum Staat Vatikanstadt, sondern zum Heiligen Stuhl.

Der Begriff „ Heiliger Stuhl" bezieht sich auf die höchste Autorität der Kirche, das heißt den Papst als Bischof von Rom und Oberhaupt des Bischofskollegiums. Er ist die Zentralregierung der römisch-katholischen Kirche. Als solche ist der Heilige Stuhl eine Institution, die unter internationaler Recht und in der Praxis eine Rechtspersönlichkeit besitzt, die es ihm ermöglicht, als rechtlich gleichberechtigter Staat Verträge abzuschließen und diplomatische Vertreter zu entsenden und zu empfangen New York und bei UN-Zentren im Ausland sowie bei anderen internationalen Organisationen wie der Europäischen Gemeinschaft, der Organisation Amerikanischer Staaten, der Afrikanischen Einheit usw.Der Heilige Stuhl unterhält uneingeschränkte diplomatische Beziehungen zu einhundertdreiundachtzig (183) Ländern der einhundertdreiundneunzig (193) Mitgliedsländer der Vereinten Nationen.

Eine häufig gestellte Frage lautet: „Warum beteiligt sich der Heilige Stuhl so aktiv am internationalen Forum? Und warum suchen so viele Länder den offiziellen Kontakt zum Heiligen Stuhl?“ Politische Unterstützung oder materielle Hilfe werden sie sicherlich nicht erwarten. Was sie suchen, ist das, was der Heilige Stuhl aufgrund seines Wesens und seiner Tradition anbieten kann: Orientierung und spirituelle Inspiration, die das Leben der Nationen und ihre gegenseitigen Beziehungen beleben sollten.

Der Heilige Stuhl genießt nach eigener Wahl den Status eines Ständigen Beobachters bei den Vereinten Nationen und nicht den Status eines Vollmitglieds. Dies ist in erster Linie auf den Wunsch des Heiligen Stuhls zurückzuführen, bei bestimmten politischen Problemen absolute Neutralität zu bewahren.

Die Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen und den meisten ihrer Organisationen sind Beobachter und nehmen dennoch an ihren voraussichtlichen Aktivitäten teil. Wenn die Vereinten Nationen Weltkonferenzen zu Angelegenheiten von universellem Interesse organisieren, ergeht die Einladung an alle Staaten oder Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und Mitgliedsstaaten von UN-Organisationen und damit auch an den Heiligen Stuhl.
 
 
Klavierspielerin2 24.04.2023 18:22
Heiliger Stuhl: Vatikandiplomatie hat keine Eigeninteressen
Wenn weltpolitische Akteure den Papst um Vermittlung in Konflikten bitten, dann deshalb, weil sie bewusst oder unbewusst die Rolle des Papstes als „Brückenbauer“ und Friedensstifter anerkennen. Das hat der vatikanische „Außenminister“ Erzbischof Paul Richard Gallagher an diesem Montag bei einer Konferenz in Liechtenstein gesagt. Die Stärke der Vatikandiplomatie sei es nämlich, keine „Machtinteressen“ zu verfolgen.


Der Heilige Stuhl habe „weder politische, noch wirtschaftliche, noch ideologische“ Interessen, betonte Gallagher. In diesem Punkt unterscheide er sich in seiner Diplomatie von jener der einzelnen Staaten, die Eigeninteressen aller möglichen Art verfolgten, auch militärische, territoriale, einfluss- und allianzbezogene bis hin zu künstlerischen, so der Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten und den Internationalen Organisationen. Die Päpstliche Diplomatie sei im Gegensatz dazu „in erster Linie eine Diplomatie der Weltkirche“ und schließe alle Nationen ein, die offen seien „die für die höchsten Werte der Freiheit, der Menschenrechte und der Förderung des Gemeinwohls“.

Freiheit, Menschenrechte, Gemeinwohl
Der Eigencharakter der päpstlichen Diplomatie hänge wesentlich damit zusammen, dass sie „nicht an einen zivilen Staat gebunden“ und „von keiner weltlichen Macht abhängig“ sei; der Staat der Vatikanstadt mit seiner Fläche von 44 Hektar sei lediglich ein „funktionaler Staat“, der die Freiheit des Heiligen Stuhles garantiere, sagte Gallagher.

Gerade weil der Heilige Stuhl „nichts für sich selbst sucht“, könne er mit seiner Diplomatie „die Gründe der anderen freier vertreten“ und die Risiken aufzeigen, die eine selbstbezogene Sichtweise einzelner Staaten „für alle mit sich bringen kann“. Seine Absicht sei der „menschlich schwierige, aber vom Evangelium her unumgängliche Versuch“, Konfliktparteien auf den Weg des Dialogs zurückzuführen, damit sie „aufhören, noch vor den Bomben vom Hass zerrissen zu werden“.

Die moralische Autorität des Papstes
Gallagher würdigte die Rolle, die dem Papst als Friedensstifter auf dem Parkett der Weltdiplomatie zukomme. Es sei „für jeden offensichtlich, dass die Großen der Welt in Notsituationen, wie zuletzt bei der Pandemie und jetzt beim Krieg in der Ukraine, in Papst Franziskus eine moralische Autorität und einen bemerkenswerten Bezugspunkt suchen und finden, so dass sie seine Intervention und Vermittlung in Anspruch nehmen.“ Dabei verließen sie sich weniger auf die „menschlichen Qualitäten des Menschen Bergoglio“, sondern „erkennen, bewusst oder unbewusst, seine Berufung als Papst, als Brückenbauer, zur Überwindung sonst unüberwindbarer Hürden an“. So hätten im „aktuellen Konflikt in der Ukraine“ viele Seiten eine Bitte um Intervention geäußert, erklärte der vatikanische Außenminister. Trotz aller Bemühungen von Papst Franziskus und des Heiligen Stuhls habe sich „bisher noch kein Spalt geöffnet, um eine Friedensvermittlung zwischen Russland und der Ukraine zu ermöglichen“.

Waffen lösen keine Konflikte
Mit Papst Franziskus erklärte Erzbischof Gallagher zum wiederholten Mal, dass Waffen keine Konflikte lösen, sondern sie im Gegenteil ermöglichen. Der Heilige Stuhl unterstütze daher mit Nachdruck „eine Diplomatie, die ihre Rolle als Trägerin der Solidarität zwischen Menschen und Völkern als Alternative zu Waffen, Gewalt und Terror wiederentdecken muss“. Nicht Anspruchsdenken auf Kosten des Anderen, Feindseligkeit und gegenseitige Ablehnung, sondern Dialog, Zusammenarbeit und Versöhnung müssten Ziel der Diplomatie sein, so Gallagher.

Zwei Tage in Liechtenstein
Erzbischof Gallagher hält sich zwei Tage im Fürstentum Liechtenstein auf. Am Montagvormittag war unter anderem ein Treffen mit Premierminister Daniel Risch vorgesehen. Seinen Vortrag hielt der Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten und den Internationalen Organisationen im Vaduzer Rathaus bei einer Konferenz zum Thema „Diplomatie und Evangelium". Danach war ein Höflichkeitsbesuch bei Kronprinz Alois von und zu Liechtenstein vorgesehen.

Am Dienstag will Gallagher eine Heilige Messe in der Kathedrale St. Florin in Vaduz feiern. Der Erzbischof von Liechtenstein, Wolfgang Haas, erreicht im August 2023 die Altersgrenze von 75 Jahren und muss dem Papst seinen Rücktritt anbieten. In seinem Vortrag im Rathaus würdigte Gallagher eingangs auch die starken christlichen Wurzeln Liechtensteins. Das Fürstentum habe „den katholischen Glauben bewahrt und ist der katholischen Kirche treu geblieben“, formulierte der Kurienerzbischof.

(vatican news – gs)
 
Klavierspielerin2 24.04.2023 20:19
Um sich ein umfassendes Bild machen zu können, sollte man sich mit dem Licht, mit den Früchten, die die RKK hervorbringt befassen, statt nur nach dunklen Seiten zu suchen.
 
Klavierspielerin2 10.09.2023 08:58
„Ohne Vertrauen wird das nichts mit Frieden“
„Ohne Vertrauen kann man keinen dauerhaften Frieden schaffen.“ Das sagte der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Gabriele Caccia, jetzt in New York.


Bei einem Gottesdienst aus Anlass der Eröffnung der 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen ließ er erkennen, dass er sich von der UNO eine stärkere Rolle zur Befriedung im Ukraine-Krieg erhofft. Die Vereinten Nationen seien doch nach dem Zweiten Weltkrieg „geschaffen worden, um Krieg als Mittel zur Konfliktlösung zu ächten“.

Caccia wörtlich: „Es gibt andere Mittel als Krieg – die des Dialogs, der Verhandlungen… Wenn es einen Willen gibt, gibt es auch einen Weg.“ Der Vatikan hat sich bislang vergeblich um Schritte der Entspannung zwischen Moskau und Kyiv bemüht. Einer immer wieder ins Gespräch gebrachten Vermittlung des Papstes im Ukraine-Krieg hat die Regierung in Kyiv diese Woche erneut eine deutliche Abfuhr erteilt.

(ucanews/vatican news – sk)
 
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