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"Oh Herr, lass mich kein Single sein!"

"Oh Herr, lass mich kein Single sein!"
"Oh Herr, lass mich kein Single sein!"

Die Zahl der Singles nimmt zu, auch wenn viele sich das anders wünschen. Wie gehe ich als Single mit meinen Wünschen, meiner Sehnsucht und meiner Sexualität um?
„Ich bin nicht mehr ohne Dich, das ist mir in den letzten Monaten noch viel deutlicher geworden, als es mir schon war.“
Was Dietrich Bonhoeffer an seine Verlobte Maria schreibt, drückt die Sehnsucht vieler Singles aus: Eine Person zu haben, mit der man das Leben teilen kann. Die Lebensgeschichten hinter diesem Wunsch sehen unterschiedlich aus und nicht alle Singles sehnen sich gleich stark nach einem Partner.
...

Wohin mit meiner Sehnsucht?
Warum bleiben dann aber doch so viele Singles ehelos, obwohl sie die Gabe der Ehelosigkeit nicht haben und sich ernsthaft um einen Partner bemühen?
Ein Grund dafür ist, dass wir in einer Welt leben, die nicht mehr so ist, wie es dem ursprünglichen Willen Gottes entspricht. Das gilt auch für Ehe und Partnerschaft. Viele Singles bleiben solo, auch wenn sie sich einen Partner gewünscht haben. Vielleicht gibt es in der näheren Umgebung keinen Menschen, der für eine Partnerschaft in Frage kommt. Oder eine Krankheit oder der Beruf stehen einer Ehe erschwerend im Weg. Manchmal lässt Gott es zu, dass ein Mann oder eine Frau diesen Weg gehen muss. Er hat uns kein Recht auf eine Ehe zugesagt. Genau so wenig, wie wir von ihm z.B. einfordern können, immer gesund zu sein.
In einer solchen Situation ist es das Beste, wenn man Gott immer wieder sagt, wie
schwer einem das Leben als Single fällt und ihn bittet, dass er einem hilft, ein Ja zu diesem Lebensweg zu finden. Die meisten Singles haben an diesem Punkt zu kämpfen und leiden immer wieder an ihrem Alleinsein. Es ist hilfreich, wenn man sich diesem Prozess bewusst stellt und ihn nicht verdrängt oder ausweicht. Viele machen dann die Erfahrung, dass Gott einen inneren Frieden und die Bereitschaft schenkt, die partnerlose Situation anzunehmen, wie sie ist.
Der Wunsch nach einem Partner wird dadurch nicht unbedingt kleiner, aber man kann das Leben als Single (wieder) annehmen, genießen und gestalten lernen. Und wer weiß: Vielleicht hat Gott doch noch einen Partner für einen vorgesehen – nur eben ein paar Jahre später oder unter anderen Umständen, als man es selbst geplant hat.
 
Singles und die schönste Nebensache der Welt
Für viele christliche Singles ist klar: Gott hat die Ehe als geschützten Rahmen gesetzt, in dem sich Sex entfalten soll. Damit ist das Thema aber nicht abgehakt, denn ein Alleinstehender empfindet meistens trotzdem den Wunsch nach körperlicher Nähe und Intimität. Viele Singles ringen mit sich und auch mit Gott, wie sie mit diesen Bedürfnissen und der Sehnsucht umgehen können. Ein Rezept „Richtiger Umgang Sexualität und Single“ gibt es nicht. Das Thema wird ein Spannungsfeld bleiben.
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https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/oh-herr-lass-mich-kein-single-sein/33618-47

Wahrnehmung
Ich würde sagen, wenn man längere Zeit alleine verbringt, schleichen sich sehr schnell Verhaltensweisen ein, die für den Betrachter sehr speziell oder seltsam anmuten, ohne das der Leidende es merkt. Gemeinschaft (Geschwister im HERRN) und im Besonderen, im Geiste unseres HERRN sind oft von unterschätzter Bedeutung, jedoch äußerst wichtig für unseren persönlichen Reifungsprozess bzw. dem Weg der Heiligung.

Kommentare

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perlental 17.12.2022 09:46
Der Egoismus nimmt zu. Amerika.... Ähhmmm hüstel... "ich" zuerst.
Sich selbst verwirklichen, Berufung finden.... 
durch Imffolgen wird es noch weniger Leute geben, die neue Kinder zeugen.... 

Der Staat hat lieber viele Einzelkämpfer, die sind schwächer als eine intakte Gemeinschaft und starke Familie.

Wo wird Familie denn heute noch gefördert?. 
Nur in intakten Gemeinden.... Daher ist dort auch als Single die Zeit am hilfreichsten.... In der Gemeinde Familie... Mit anderen Singles... 
 
msn268 17.12.2022 09:55
🤔 Bei jedem Menschen ist der "Geduldsfaden" unterschiedlich lang.

😒 Gerade wenn man, durch Gottes Gnade, Frieden mit seiner Situation gefunden hat, ist der Faktor Zeit etwas, das diesen Frieden und sogar den Glauben selbst gefährdet.

Gebet:
Gott, bitte hilf mir, dass ich den Glauben an dich nicht über Bord werfe, und weiter darauf vertraue, dass du handeln wirst - besonders dann, wenn mir mein Leben mit dir als sinnlos erscheint.
Amen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.12.2022 10:05
Danke Zeitzeuge für diesen Blog. Dieses Thema ging mir in den letzten Tagen auch häufig durch den Kopf. 
Ich bin einerseits entspannt was die Partnersuche angeht, da ich weiß, dass ich in allen Dingen Gott 100 % vertrauen kann. Aber andererseits wäre es auch schön einen Mann an meiner Seite zu haben, mit dem ich gemeinsam Gott loben,preisen und im Glauben wachsen kann. Ein Mann, der Jesus in seinem Herzen trägt, das Oberhaupt ist und dem ich mich auch unterordnen kann. Bei dem ich eine Frau sein kann und nicht einen Mann stehen muss. 
Doch dies ist leider sehr schwierig geworden.
 
Herbstprince 17.12.2022 10:16
Auch wenn eine Partnerschaft und körperliche Intimität nicht möglich sind, sind echte Freundschaften von großer Bedeutung. Gott hat den Menschen so ausgestattet, dass er sich austauschen, seine Gedanken und Gefühle mit jemand teilen will. Der Mensch sucht Rat und Zuspruch und findet so etwas nicht in Unterhaltungsprogrammen. Jeder Mann und jede Frau braucht Wertschätzung, Freude, um nicht zu verkümmern. Freude  ist erst dann übersprudelnd, wenn man sie mit jemand teilen kann.
So wie Bonhoeffer es ausdrückt: Er war auch in seinen schwersten Stunden nicht allein, weil jemand da war, geistig und in liebevollen Gedanken mit ihm verbunden. Nur mit seinem Glauben an Gott und der inneren Verbindung zu seiner Verlobten hatte er die Kraft, die ihn so stark bleiben ließ.
Aber eines ist sicher, man hat nur Freunde, wenn man selbst Freund ist. Und es tut wirklich gut, wenn man im Glauben eine gleiche Gesinnung hat und Telefonate öfter mal mit einem gemeinsamen Gebet enden. Die Freundschaft mit Gott tröstet auch in schwersten Stunden und ist die wichtigste Beziehung, die wir pflegen sollten. 
 
Digrilimele 17.12.2022 11:06
Nur gut, dass die Liebe vom Himmel fällt und das sie nicht käuflich ist, sonst könnte ich sie mir womöglich nicht leisten und nur die Reichen hätten Zugang. Das Gegenteil ist der Fall.

Ich kenne niemanden, der gerne Single ist und doch bin ich einer von ihnen 🤔
Panik habe ich deshalb nicht, denn jede Zeit in unserem Leben ist für irgendetwas gut. Wäre ich kein Single, wäre ich nicht auf CSC und auch diese Zeit möchte ich nicht missen, sie ist Teil meiner Geschichte und gleichzeitig Weggefährte, der Austausch mit anderen bereichert mich.
Und so ganz nebenbei lerne ich geduldig zu warten.


 
 
(Nutzer gelöscht) 17.12.2022 11:37
Trachtet zuerst nach Gottes Reich.....so wird euch alles andere zufallen.

Unbemerkt nimmt bei vielen Menschen der Partner, oder der Wunsch nach einem Partner die erste Stelle im Leben ein.
Aber die Leere in uns kann alleine nur durch Gottes Liebe gefüllt werden.
Wenn dies aber von dem Partner erwartet wird, dann endet das in Enttäuschung und letztendlich Überforderung und Trennung.

Gott möchte uns geben, wonach sich unser Herz sehnt, aber erst muß unser Herz bereit dazu sein.
 
Digrilimele 17.12.2022 12:26
Er weiß, was wir brauchen, jetzt in diesem Augenblick und du hast Recht @Angelina71, er bereitet uns auf den Augenblick vor, unser Herz und unsere Gedanken, damit wir bereit sind und in allem was wir tun, unsere 1. Liebe dabei niemals  verlassen. Denn nur wer in SEINER Liebe unterwegs  ist und sie als Samenkorn sät, den Boden zubereitet,  wird sie auch empfangen können.
 
Digrilimele 17.12.2022 12:35
@ Liebe Freueteuch, sehr schön dein Beitrag.
ER ist der Regisseur unseres Lebens, wenn wir das einmal erkannt haben, dann verlieren die jetzigen Umstände und alle unsere Sorgen und Nöte an Bedeutung und wir schauen nur noch auf IHN, das Licht, die Liebe.
Halleluja.
 
Bea9 17.12.2022 12:40
Energien können außerdem auch in Freundschaften gut einfließen....
https://www.youtube.com/watch?v=GPG3zSgm_Qo&t=128s

 
Zeitzeuge 17.12.2022 14:11
Ein Tag im Leben eines halb-behinderten Paares

 
(Nutzer gelöscht) 17.12.2022 14:44
Gott weiss es alles ☺ 
 
Zeitzeuge 17.12.2022 15:21
Single-Grund 3: Schnelle Beziehungsaufgabe

Ein Ehepaar, welches schon 65 Jahre verheiratet ist, wurde nach ihrem Erfolgsrezept für die lange Partnerschaft gefragt. Die Frau antwortete darauf hin: »Wir wurden in einer Zeit geboren, in der man kaputte Dinge reparierte, anstatt sie wegzuwerfen«.

Dieses Zitat bringt schön auf den Punkt, was sehr häufig bei jungen Menschen geschieht: Statt sich den Problemen zu stellen und versuchen, die Konflikte zu lösen, nehmen viele Menschen den vermeintlich einfachen Weg: die Beziehung zu beenden.
Heilung gibt es nur in Beziehungen

ERF: Was kann jemand machen, der Angst hat, sich auf tiefe Beziehungen einzulassen?
Katja von Armansperg: Als Erstes sollten wir wissen, dass wir Menschen dazu neigen, die Verletzungen des Lebens in naher Beziehung unbewusst so lange zu wiederholen, bis wir daran heilen. Was in Beziehung verletzt wurde, kann auch nur in Beziehung wieder heilen.
Um uns tiefer in Beziehung einlassen zu lernen, gibt es zwei Ebenen. Einmal die individuelle Ebene und die Ebene der Herkunftsfamilie. Auf der Ebene der Herkunftsfamilie kann es schädliche familiäre Beziehungsmuster geben, die sich oft über Generationen fortsetzten und die gelöst werden wollen. Ich erlebe, dass sich diese Lasten  durch Seelsorge, Gebet und das christliche Familienstellen auflösen können.
Auf der individuellen Ebene geht es darum, zu erforschen, was ich selber tun kann, um meinen alten Mangel zu stillen, und dafür in die Verantwortung wachsen. Wir brauchen Erkenntnis darüber, aus welcher Lebensphase mein Mangel kommt, wie er aussieht, wie ich heute gut für mich sorgen kann, damit ich satt werde - bis die Liebe in mir wieder fließt. Dabei geht es auch um Versöhnung mit meinen Eltern nach dem vierten Gebot und mit meiner Geschichte.
In dem Augenblick, in dem man realisiert, es geht bei mir um Bindungsfähigkeit, kann man anfangen, etwas zu verändern. Man kann lernen, es überhaupt auszuhalten in einer Beziehung, ohne wegzurennen, den Kampfimpuls zu bekommen oder zu verletzten oder sich anzupassen und in sein Leid zu fügen. Vertrauen in mich und in andere kann wieder wachsen, wo ich meine Freiheit neu entdecke, dass ich mich und die nahe Beziehung heute gestalten kann, im Vergleich zu meiner Hilflosigkeit von früher.
 

https://www.erf.de/lesen/themen/glaube/freiheit-gibt-es-nur-in-beziehungen/2803-542-3276
 
Zeitzeuge 17.12.2022 15:52
Noch mal etwas sehr wichtiges - sie spricht mir aus der Seele!

ERF: Was kann ich tun, um Menschen zu unterstützen, die sich selbst schwer damit tun, Beziehungen einzugehen?

Katja von Armansperg: Auf keinen Fall verschonen. Wenn Menschen mir wirklich am Herzen liegen, dann verschone ich sie nicht, wenn ich den Eindruck habe, dass sie sich selbst oder mir im Weg stehen. Letztlich fehlen uns oft nur die Übungschancen mit Menschen, die es gut mit uns meinen und uns liebevoll aber ehrlich sagen, wie wir überhaupt wirken. Wir brauchen aber diese Chancen, um zu wachsen und um uns selbst ehrlich und realistisch einzuschätzen zu lernen. Wir brauchen auch die Fähigkeit, uns selbst von außen zu betrachten und zu sagen: „Was gibt es an mir, was ich noch weiterentwickeln sollte, um mich und andere glücklicher zu machen?“. Wir sollten uns Raum geben, wachsen zu dürfen, denn sonst werden wir zu knorrigen Eichen. Im partnerschaftlichen Sinn werden wir sonst immer unbrauchbarer für nahe Beziehungen.
Es geht für mich darum, die Beziehungsfähigkeit in mir und anderen zu fördern, indem ich mein Begrenztheit und die des Gegenübers als Herausforderung zur Entwicklung annehmen lerne. Nicht zu viel fordern, aber auch nicht zu wenig fördern. Ich erlebe, dass Gottes Liebe größer ist, als alle unsere Ängste. Es ist wichtig, dass ich mich letztlich immer wieder in nahe Beziehung hinein wage, auch wenn ich gerade lieber Lust hätte sie zu vermeiden und mich zu verkriechen. Ich darf mich selbst mit Gottes Hilfe beim Schopf packen und aus meiner Lethargie oder Beziehungslosigkeit heraus holen.


https://www.erf.de/lesen/themen/glaube/freiheit-gibt-es-nur-in-beziehungen/2803-542-3276
 
Digrilimele 17.12.2022 16:20
Auweia, es wird analysiert und nach Ursachen gesucht, um den Mangel zu beseitigen. 
Und es kommt mir auch Recht viel das Wort ich vor, was ich  tun soll  um meinen  Mangel zu erkennen und zu beseitigen.
Psychoanalyse, Ursachenforschung, Familienaufstellung, etc. 

Nein, ich kann nichts tun. Nur  ER kennt den wahren Mangel und kann ihn beseitigen.
Vielleicht reicht es ja auch auf den Problemlöser zu schauen und nicht auf den Mangel, wenn es denn überhaupt einer ist.
Wir können selbst den Mangel verstärken, wenn auf ihn statt auf den Wegweiser schauen. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und die LIEBE.

Psalm 23 , ihn täglich zu beten, vertreibt das Mangeldenken. 

Der Text scheint mir von einem Psychotherapeuten verfasst zu sein, auf jedenfalls ist es kein wiedergeborener Christ. Er sucht die Lösungen in dieser Welt, wo er sie aber nicht finden wird.


 


 
 
Digrilimele 17.12.2022 17:18
Ich hebe es schon gesehen, dass Menschen  in großer Abhängigkeit zu ihrem Psychotherapeuten lebten, so als sei er der Schlüssel für all ihre Probleme, statt ihr Heil beim Erlöser zu suchen, wo sie es auch finden können.
Die Welt preist Psychotherapeuten an, der Christ bekennt und preist Jesus Christus seinen Herrn an, gestern, heute und immerdar.
 
Zeitzeuge 17.12.2022 20:35
Wahrnehmung
Die Haltung, ich brauche nur alles von Gott zu erwarten was mein Herz begehrt, ohne selbst einen nicht geringen Teil zur Heilung beizutragen, entspricht zwar dem Zeitgeist, zeugt aber nicht von der Bereitschaft, auch für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.
-----------------------
Dank für den Link an @Friedenstifter,

„Verantwortungsübernahme“

„Das Gewissen des neuen Menschen ist ein von Christus befreites Gewissen, das bereit ist in der Welt (ich würde hinzufügen: und für sich selbst) Verantwortung zu übernehmen.“

„Nur in der vollkommenen Hingabe des eigenen Lebens an den anderen Menschen besteht die wahre Verantwortungsübernahme.“

(Dietrich Bonhoeffer: „Ethik“)
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 00:04
Viele gute Kommentare zu einem schwierigen Thema. Trotzdem ist alles nur Theorie. Die Lebenswirklichkeit der meisten Singles ist sehr bitter. 
 
Digrilimele 18.12.2022 00:41
@ Zeitzeuge.
Lieber Zeitzeuge, aber wenn ich doch mit Christus gestorben bin und wieder auferstanden zu neuem  Leben und somit  nicht mehr für mich selbst lebe, sondern er durch mich und ich IHM mein Leben zur Verfügung gestellt habe, sowie Christus das seine dem Vater unbegrenzt zur Verfügung stellte, dann habe ich  ein vielfaches mehr als nur die Bereitschaft an mir selbst zu arbeiten gegeben, ich habe mich selbst gegeben.

Kurze Zwischenfrage an Zeitzeuge, kann das sein,  dass  du Psychotherapeut bist oder eine ähnliche Ausbildung absolviert hast?  





 
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 10:37
Manche Menschen, deren familiäre Erfahrungen und/oder Verletzungen aus früheren Beziehungen liebevolle, nahe Beziehungen zu anderen Menschen unmöglich machen, flüchten sich aber auch in eine religiös begründete Ehelosigkeit. Sie kompensieren ihre Defizite mit dem Gefühl von Gott zur Einsamkeit berufen oder auserwählt zu sein. Tatsächlich warten sie, so wie es hier ja schon angedeutet wurde, unbewusst auf jemanden, der ihren Panzer aufbricht.
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 10:53
Leider gibt es wohl zu wenig Panzerknacker-SpezialistInnen! 😂
 
Zeitzeuge 18.12.2022 11:05
@Birkenblatt,
ja, die Wirklichkeit ist dann bitter, wenn ich noch anderen Geistern folge als dem Geist der Wahrheit in Jesus Christus. Wenn ich mein Leben ganz Gott geweiht habe, also Jesus an erster Stelle steht, noch vor dem Gedanken an einen nichtvorhandenen Partner, ist auch die Herrlichkeit als Single in meinem Herzen und der wahrzunehmende Mangel wird verwandelt in Überfluß an Liebe.
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 11:06
Die gabe der Ehelosigkeit ist sehr, sehr selten. Und wer diese Gabe hat, der leidet bestimmt nicht darunter ohne Partner duchs Leben zu gehen.

Eine toxische Beziehung ist außerdem schlimmer, als alleine zu sein. Wer das erlebt hat weiß was ich meine.
Eine gottgewollte Partnerschaft zeichnet sich dadurch aus, dass bei beiden der Mittelpunkt Gott ist, dass man gelernt hat zu vergeben, dass  man bereit ist mit Gottes Hilfe an sich und an der Beziehung zu arbeiten.
Auch dann wird es nicht immer nur der Himmel auf Erden sein, aber nur so kann es funktionieren.
 
Zeitzeuge 18.12.2022 11:18
Danke @Herbstprince,

"Aber eines ist sicher, man hat nur Freunde, wenn man selbst Freund ist."

Wie Weise ist es doch, vor der Heirat sich selbst und dem Partner ein Freund sein zu können.
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 11:24
Diumrci mit wenigen Worten alles gesagt.
Was würde Hans Rosenthal gesagt haben?
 
Zeitzeuge 18.12.2022 11:25
@Digrilimele,
kein Psychotherapeut, aber vielleicht ein von Gott berufener Seelsorger.
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 11:26
https://youtu.be/pmlmqyI9HEo
 
Digrilimele 18.12.2022 18:34
Danke @ Zeitzeuge, für deine Antwort.

Hmmm, 🤔 ein von Gott berufener Seelsorger bin  ich irgendwie auch. Ich habe es mir nicht ausgesucht, aber meine Mandanten erzählen immer alles. Es kann sogar sein, dass nachdem sie mir alles erzählt haben , sie die Frage in den Raum werfen , warum sie mir das überhaupt alles erzählt haben, eigentlich kamen sie doch wegen ihrer Steuererklärung.  Vielleicht weil es gerade dran  war und Gott es so wollte. Das  fiel auch  meinem befreundeten Pfarrer  auf und so fügte er  hinzu, dass es  eben Menschen gibt, denen Menschen sofort vertrauen und ihnen alles erzählen, was ihnen auf der Seele liegt. 
 
Herbstprince 18.12.2022 19:09
@Digrilimele
Ich habe es mir nicht ausgesucht, aber meine Mandanten erzählen immer alles. Es kann sogar sein, dass nachdem sie mir alles erzählt haben , sie die Frage in den Raum werfen , warum sie mir das überhaupt alles erzählt haben, ....

Genau diese Erfahrung habe ich in meinem Büro auch gemacht. Viele Menschen haben mir etwas anvertraut, was sie noch nie jemand erzählt hatten, wie sie betonten. Und wenn wir auf den Glauben zu sprechen kam, nahm ich mir echt Zeit, es sei denn, der nächste Termin hätte gedrückt.  
 
Digrilimele 18.12.2022 19:49
@ Herbstprince. 
Dann kennst du das, hmmm, das ist ja interessant. So ist Gott nun einmal, wenn wir uns ihm zur Verfügung, dann benutzt er uns auch. 
Nur mal so:
Manchmal sind sogar Dinge dabei, wo es wirklich besser wäre,  es würde niemand erfahren. Nur gut, dass ich verschwiegen bin und das,  was nicht gut für mich ist oder mich belasten könnte, unter das Kreuz lege.
Die Zeit rennt  in Beratungsgesprächen nur davon und wenn es passt, ziehe ich mein Handkreuz aus meiner Hosentasche und erzähle die Geschichte von dem Mann, dem sein Kreuz zu schwer war und er an das Himmelstor ging, um es gegen ein leichteres zu tauschen…….

Ich konnte in diesem Jahr schon viele Handkreuze weitergeben, sie sind durch einen sehr gläubigen Pastoren in Gandarbeit hergestellt und gesalbt und gesegnet worden. Das Kreuz geht um die Welt, so kommt es mir vor  und auch in die Ukraine. Wie dankbar sie war, dass sie ihren Gläubigen Verwandten, dort in das Kriegsgebiet,  so ein Geschenk überreichen konnte. Halleluja
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 20:01
Lieber Zeitzeuge, zu Deinem Kommentar von 11:05: ........ der wahrzunehmende Mangel wird verwandelt in Überfluss an Liebe, - schreibst Du. Ich finde es nicht gut, wenn Partnerlosigkeit plötzlich vergeistlich wird, - um der Mangel ein Segen sein soll.  Das klingt so, als litten die Gläubigen keinen Mangel. Warum suchen dann soviele Gläubige einen Partner? Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist. Sagt Gott selbst.  Und wir sind auch nicht im Himmel. Wir sind Menschen, - zur Partnerschaft gemacht. Dass soviele keinen Partner finden, liegt am Menschen selbst und nicht daran, weil Gott keinen Partner vorgesehen hätte. 
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2022 21:27
Ich habe mich noch an ein sehr schönes Video erinnert, das zum Thema passt und auch mit Angelinas Beitrag korrespondiert. 

 
Zeitzeuge 18.12.2022 22:21
@Birkenblatt,

Ich formuliere dabei aus meiner geistlichen Perspektive und Wahrnehmung in der Beziehung zu Jesus, also kann es auch nur geistlich beurteilt und erfaßt werden. Dadurch entstehen oft die Mißverständnisse, was viele auch als Schwarmgeist abwertend bezeichnen. Es geht sicherlich auch um Entbehrung und Seelenschmerz, weil ich etwas nicht bekomme, es aber gerne hätte. Wenn jemand sich für den kontemplativen Weg entschlossen hat, z.B. im Kloster, wird er bestimmt ähnliche Erfahrungen mit seinen eingeschränkten, nicht erfüllten Bedürfnissen machen, aber er hat diesen Weg bewußt gewählt. Er hat sein Leben ganz auf den Dienst der Nachfolge eingerichtet, weil er für sich ein höheres lebenswerteres Ziel erkannt hat, eben auch mit Entbehrungen - ja, so ist es auch, wie du es formuliert hast: „Mangel kann auch ein Segen sein“.
 
Diala 18.12.2022 22:47
Danke für das Video @dieumerci 👍
"Die unsichtbare Wand", von der im Video die Rede ist, beschäftigt mich schon sehr sehr lange.
Die Erklärung die im Video geschildert wird, warum diese Wand nicht abgetragen oder durchbrochen werden kann, kann ich absolut bestätigen und entspricht auch meiner Erfahrung.
 
Diala 18.12.2022 22:56
Das Single sein, empfinde ich persönlich nicht als Mangel. Auch kann ich nicht konform gehen, dass da eine Leere wäre.
Für mich ist es eher so, dass ich mein Pedant gerne hätte. 
Die Ergänzung, das passende Teil zu mir, das Gegenüber dass nicht austauschbar ist und auch nirgendwo anders passt.
Es geht auch ohne dieses im Leben. Aber es fühlt sich nicht voll an, nur halb voll. 
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