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Woher weiß man, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde,

Woher weiß man, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde,
 wenn kritisch historisch noch nicht einmal das Jahr in dem er geboren wurde, feststeht?

 

Antwort:

Den genauen Tag der Geburt Jesu kennen wir nicht. Im Anfang hatte man noch nicht ein solches Interesse für das Datum. Man beging nur das Osterfest und gedachte damit des ganzen geheimnisvollen Ereignisses, das das Leben Jesu darstellt, gerade auch für die gläubigen Christen. Aber im 3. Jahrhundert entstand das Verlangen, den Ursprung Jesu gesondert zu feiern. Es ist die gleiche Erscheinung, die wir bei der Entstehung der Evangelienberichte beobachten; zuerst die großen Heilstaten des erwachsenen Jesus des Messias, danach erst das Verlangen, »stromaufwärts« zu gehen und das, was zuerst geschehen ist, zu betrachten.

 

Weil man den Geburtstag Jesu nicht mehr kannte, war man frei, in der Wahl des Tages das sinnvollste Datum zu nehmen. Man nahm spontan die Zeit des Jahres, da die Tage länger werden. Der 25. Dezember und der 6. Januar sind so seit urdenklichen Zeiten die Daten des ersten Erscheinens Jesu. Man ersetzte hierdurch heidnische Feste. Aber das ist zweitrangig. Der tiefere Grund ist viel einfacher und allgemeinmenschlicher Natur. Mit dem Kommen des neuen Lichtes in der Natur feiert man das neue Licht, das niemals erlöschen wird. Das ist ein geistliches Licht. Der christliche Glaube liebt die Natur und schließt sich ihr gerne an. Aber er ist keine Naturreligion. Die Geburt Jesu ist eine Tatsache der Geschichte. Man zählt die ganze christliche Geschichte danach. Das Jahr 1 ist das Geburtsjahr Jesu, eine wundervolle Vision, durch die der Mönch Dionysius Exiguus der Kleine im sechsten Jahrhundert die alte Jahresrechnung ersetzte, die von der Gründung Roms an rechnete. Wohl hat er bei der Mitteilung des Evangelisten Lukas, nach der Jesus bei seine Auftreten ungefähr 30 Jahre alt war (Lk 3,23), zu wenig auf das Wort »ungefähr« geachtet. Das hatte zur Folge, dass er sich wahrscheinlich um vier bis sieben Jahre geirrt hat. Aber das ist nicht von überragender Bedeutung. Auch wenn Jesus einige Jahre früher geboren ist, bleibt die Jahreszählung »anno Domini«, »im Jahr des Herrn«, in ihrer tiefen Bedeutung erhalten: Mit Jesus beginnt eine neue Zeit.“ (Leicht abgewandelt übernommen von Glaubensverkündigung für Erwachsene. Deutsch Ausgabe des Holländischen Katechismus (Holländisches Original 1968).

Kommentare

 
Klavierspielerin2 09.12.2022 12:08
O.g. ist zitiert aus, "Muslime fragen- Christen antworten"
 
schaloemchen 09.12.2022 12:21
Weil man den Geburtstag Jesu nicht mehr kannte, war man frei, in der Wahl des Tages das sinnvollste Datum zu nehmen.

Man kann es ausrechnen, wenn man genau liest

WANN WURDE JESUS CHRISTUS GEBOREN?

Viele christliche Konfessionen feiern die Geburt Jesu Christi am 25. Dezember nach dem Gregorianischen Kalender oder am 7. Januar nach dem Julianischen Kalender. Es stellt sich die Frage, woher sie dieses Datum haben, denn die Bibel gibt nirgendwo an, dass Jesus zu dieser Zeit geboren wurde.

Die Geburt Jesu Christi kann aus der Bibel berechnet werden.

Öffnen wir das Lukasevangelium und lesen:
Lukas 1,5-13:

„5 In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abias; der hatte eine Frau von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth.
6 Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten in allen Geboten und Rechten des Herrn untadelig.
7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war, und beide waren hochbetagt.
8 Es begab sich aber, als er das Priesteramt vor Gott verrichtete, zur Zeit, wo seine Abteilung an die Reihe kam,
9 traf ihn nach dem Brauch des Priestertums das Los, dass er räuchern sollte, und zwar drinnen im Tempel des Herrn.
10 Und die ganze Menge des Volkes betete draußen, zur Stunde des Räucherns.
11 Da erschien ihm ein Engel des Herrn, stehend zur Rechten des Räucheraltars.
12 Und Zacharias erschrak, als er ihn sah, und Furcht überfiel ihn.
13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört worden, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben."

Wie wir dem Text entnehmen können, handelt es sich um die Geburt Johannes des Täufers und darüber hinaus um Jesus Christus, denn er wurde sechs Monate später, als Johannes, der Täufer, geboren, was wir auch aus dem Evangelium nach Lukas entnehmen können.
1
Lukas 1,23-33:
„23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes vollendet waren, ging er heim in sein Haus.
24 Aber nach diesen Tagen empfing sein Weib Elisabeth,
und sie verbarg sich fünf Monate und sprach:
25 Also hat mir der Herr getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, meine Schmach unter den Menschen hinwegzunehmen.
26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt
27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph, vom Hause Davids; und der Name der Jungfrau war Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!
29 Als sie ihn aber sah, erschrak sie über seine Rede und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Und siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und seines Reiches wird kein Ende sein."

Aus dem Text geht hervor, dass Elisabeth, als Zacharias nach seinem Dienst im Tempel zurückkehrte, schwanger wurde. Im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft wurde Maria, vom Erzengel Gabriel, gesagt, dass sie den Erlöser empfangen und gebären werde. Basierend auf diesem Text stellt sich
heraus, dass Johannes der Täufer sechs Monate älter ist als Jesus Christus. Um herauszufinden, wann Christus geboren wurde, müssen wir herausfinden, wann Johannes, der Täufer, geboren wurde. Um herauszufinden, wann Johannes
geboren wurde, müssen wir herausfinden, wann Zacharias im Tempel gedient hat.

2
Im Text von Lukas 1,5 heißt es: "In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung Abias; der hatte eine Frau von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth."
In dem Text sehen wir, dass Zacharias aus der Abteilung Abias, aus den 24 Priesterklassen, stammte. Tatsache ist, dass die Priester der Reihe nach im Tempel gedient haben, und dies wird in 1.Chronik 24,1-19 erwähnt:

1.Chronik 24:1-19

„1 Folgendes sind die Abteilungen der Söhne Aarons: Die Söhne Aarons waren: Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar.
2 Aber Nadab und Abihu starben vor dem Angesicht ihres Vaters und hatten keine Kinder; und Eleasar und Itamar wurden Priester.
3 Und David teilte sie, zusammen mit Zadok, aus den Söhnen Eleasars, und mit Achimelech, aus den Söhnen Itamars, in ihre Dienstklassen ein.
4 Es fand sich aber, daß die Söhne Eleasars an Familienhäuptern zahlreicher waren als die Söhne Itamars. Daher teilte man sie so ein, daß sechzehn Familienhäupter auf die Söhne Eleasars, und acht auf die Söhne Itamars kamen.
5 Und zwar teilte man sie durchs Los ein, die einen wie die andern, denn es gab sowohl unter den Söhnen Eleasars als auch unter den Söhnen Itamars
«Fürsten des Heiligtums» und «Fürsten Gottes».
6 Und Semaja, der Schreiber, der Sohn Nataneels, aus den Leviten, schrieb sie auf vor dem König und vor den Obersten und vor Zadok, dem Priester, und vor Achimelech, dem Sohn Abjatars, und vor den Familienhäuptern unter den
Priestern und Leviten; je ein Vaterhaus ward ausgelost von Eleasar und je eines ward ausgelost von Itamar.
7 Und das (1) erste Los fiel auf Jojarib, das (2) zweite auf Jedaja,
8 das (3) dritte auf Harim, das (4) vierte auf Seorim,
9 das (5) fünfte auf Malchija, das (6) sechste auf Mijamin,
10 das (7) siebente auf Hakkoz
3
das (8) achte auf Abija,
11 das (9) neunte auf Jeschua, das (10) zehnte auf Schechanja,
12 das (11) elfte auf Eljaschib, das (12) zwölfte auf Jakim,
13 das (13) dreizehnte auf Huppa, das (14) vierzehnte auf Jeschebab,
14 das (15) fünfzehnte auf Bilga, das (16) sechzehnte auf Immer,
15 das (17) siebzehnte auf Hesir, das (18) achtzehnte auf Happizez.
16 Das (19) neunzehnte auf Petachja, das (20) zwanzigste auf Jecheskel,
17 das (21) einundzwanzigste auf Jachin, das (22) zweiundzwanzigste auf
Gamul,
18 das (23) dreiundzwanzigste auf Delaja, das (24) vierundzwanzigste auf
Maasja.
19 Das ist die Reihenfolge ihres Dienstes, nach welcher sie in das Haus des HERRN zu gehen haben nach ihrer Ordnung, gegeben durch ihren Vater Aaron,
wie ihm der HERR, der Gott Israels, geboten hatte."

....................

will nicht alles reinkopieren, mehr unter

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/schaloemchen/104988/
 
Shira 09.12.2022 12:22
Ich hatte mal eine gute Erklärung gelesen...Ich weiß aber nicht mehr wo...
Sie hatten die 6 Monate Schwangerschaft von Elisabeth mit berechnet und wann Maria diese Reise gemacht hatte und die Monate, die sie bei Elisabeth blieb und noch andere Sachen und so kamen sie genau auf Ende Dezember....Das fand ich gut damals....aber wo ich das gelesen hatte, weiß ich gar nicht mehr 😥
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 12:30
@schaloemchen, du kannst Muslimen die Blogfrage ja auf deine Art versuchen zu erklären.
 
Herbstprince 09.12.2022 12:43
Hier ist die genaue Berechnung, die Schaloemchen am 18.10.2022 aufgrund der Bibeltexte
zusammengefasst hat:

Hier stellt sich heraus, dass Zacharias in der zweiten Monatshälfte des Monats

Tamuz (Juli) im Tempel diente und daher im Monat August nach Hause kam.
Im selben Monat, in August, wurde Elisabeth schwanger. Es stellt sich heraus,
dass nach neun Monaten Elisabeths Schwangerschaft Johannes der Täufer
im Monat Abib (Nisan) -April geboren wurde.
Wir wissen auch, dass Jesus sechs Monate jünger war als Johannes (Lukas
1,26), deswegen werden sechs Monate ab dem Monat Nisan (April)
abgezogen, und wir erhalten den Monat Tishri gemäß dem Mondkalender, der
sich zwischen September und Oktober einordnen lässt.

Aus diesen einfachen biblischen Berechnungen geht hervor,
dass das Jesuskind im Monat Tishri geboren wurde, und dies nicht im
Dezember, sondern September oder Oktober stattgefunden haben muss.

Das Weihnachtsfest löste die Feier des "Sol Invictus"-Festes am 25.12., die Feier des "Unbesiegbaren Sonnengottes", der Teil des römischen Kaiserkultes war, ab. Dieser Termin wurde allerdings auch erst Mitte des dritten Jahrhunderts festgelegt von der Kirche festgelegt. Das geschah angeblich, um den Heiden die Umker zum christlichen Glauben zu erleichtern.
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 12:50
@herbstprince, ich habe die Erklärung aus zitiert aus, "Muslime fragen- Christen antworten".

Findest du diese Erklärung denn falsch?
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 12:53
@Herbstprince, Christen glauben an keinen Sonnengott, von wem sprichst du! 😨
 
Herbstprince 09.12.2022 12:56
Wenn Muslime schon fragen, was ja schön ist, sollten sie Antworten bekommen. Aber bitte doch biblisch fundiert. Die Muslime achten ihren Koran, ehren ihn und würden ihn nicht durch Fabeln und andere Erklärungen ersetzen.
Wie kann man als Christ den Respekt von Muslimen fordern, wenn wir Gottes Wort nicht mehr an erster Stelle setzen ?
 
Herbstprince 09.12.2022 12:58
Ich habe geschrieben, löst ab, was bedeutet: "ersetzt"
Die Begründung habe ich auch genannt. 
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 13:24
Der 25. Dezember wurde aber nicht " ersetzt", sondern basiert auf o.g. Begründung.

Dein Erklärungsversuch, dass die frühen Christen an einen sog. Sol invictus geglaubt haben sollen, wir einem Muslim gefallen und sicher nicht dazu bewegen zu konvertieren - obacht, dass du Christus interessierte mit deinen Äußerungen nicht vergraulst! 
 
Zeitlos6 09.12.2022 13:42
Der Weihnachtsstern (Jupiter und Saturn im Sternbild der Fische) leuchtete über Bethlehem am 4. Dezember 6 v.Chr. 

Herodes starb 4 v.Chr.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 14:10
Wenn jetzt jeder der irgend welche Daten berechnet oder nur hier genannt hat auch noch den ehrlichen Satz: Aber genau weiß es niemand; geschrieben hätte, dann wäre alles noch viel glaubwürdiger.
 
Zeitlos6 09.12.2022 14:14
Im Jahre 2020 kamen sich - wie alle 20 Jahre - die Gasplaneten Jupiter und Saturn, von der Erde aus gesehen, immer näher, eine Folge der Tatsache, dass Jupiter den weiter außen kreisenden Saturn auf der Innenbahn überholt - 
nur in anderen Sternbildern.

2 Jahre später begann der Ukraine-Krieg.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 14:30
Die WAHRE Wahrheit über Weihnachten und den 25. Dezember
https://www.youtube.com/watch?v=cv1Mk1LpvMk
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 14:31
Warum feiern Katholiken und Orthodoxe nicht am selben Tag Weihnachten? Oder tun sie es doch??
https://www.youtube.com/watch?v=k1eztal8BIM
 
 
Shira 09.12.2022 14:46
schaloemchen  09.12.2022 um 12:21

Also.....die Berechnung von einer Gemeinde, die immer noch Jom Kippur feiert????!!!!!!
Nein danke!
 
Fridi 09.12.2022 15:03
Die Orthodoxen richten sich nach dem Julianischen Kalender @ jochebet

Warum ist es denn so wichtig, ob es nun genau der 25 Dezember war?
Find die Tatsache,dass Jesus geboren ist viel wichtiger.
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 15:21
Ich finde es wichtig , historische Hintergründe zu wissen, um auskunftsfähig zu sein.
 
Fridi 09.12.2022 15:26
Ja ich interessiere mich auch für historische Hintergründe,war auch oft interessant bei meinen Reisen,aber so genau wie man manches nicht mehr festmachen können,darom gibt es auch vielerlei Interpretationen z.B. zum Bau der Pyramiden in Ägypten etc
 
schaloemchen 09.12.2022 15:31
Shira

was hat die Berechnung mit Yom Kippur zu tun?
Hast Du auch etwas Sachliches zu der Berechnung zu sagen?
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 15:31
Manche wollen's eben genau wissen, ist ja legitim, " wer nicht fragt bleibt dumm" , heißt' s doch😃

Nicht nur Andersgläubige, auch wer Kinder hat weiß, daß die viele Fragen haben. Peinlich nur, wenn der Erwachsene keine Antwort hat.
 
Fridi 09.12.2022 15:36
Ne,es ist nicht peinlich wenn man seinem Kind sagt,dass man etwas nicht weis,sondern ehrlich
Ich hab das bei meinem Sohn immer alles ehrlich,beantwortet und auch gesagt wenn ich mal was nicht wusste
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 15:42
Mir ist es aber peinlich@Fridi🤷
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 15:42
@Fridi "Die Orthodoxen richten sich nach dem Julianischen Kalender @ jochebet"
Natürlich tun sie das. Ich habe auch nichts anderes behauptet.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 15:47
@Zeitlos6 Hast du nähere Infos zum "Weihnachtsstern"?
 
Fridi 09.12.2022 15:47
Jochebet,genau aber darum haben sie auch Weihnachten erst im Januar
 
Shira 09.12.2022 16:31
Schalömchen,

Da hast du deine Berechnung her.
https://www.fmg-hannover.de/themen/

Ich möchte NIX zu tun haben mit einer Gemeinde, die Jom Kippur feiert...ein größere Affront für Jesus gibt es nicht!

Wenn ich die Berechnung finde, die ich gelesen hatte, poste ich sie hierher.

Aber mich interessiert nicht wann ER geboren ist, für mich ist wichtig, dass ER geboren ist, dass ER sich erniedrigt hat zu uns Sünder. Dass ER Mensch geworden ist!
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 17:22
@Shira Schalömchen feiert ja selber das Laubhüttenfest in Jerusalem mit. Sehr bedenklich! Daher wiederhole ich hier noch einmal, was ich in ihrem Blog "Wann wurde Jesus Christus geboren" geschrieben habe:
"Für uns Christen gibt es keinen einzigen Grund, die jüdischen Feste zu feiern. Bereits die Urkirche hat sich ganz klar vom Judentum distanziert, weil mit Jesus das mosaische Gesetz seine Erfüllung gefunden hat. Wie gefährlich der Versuch war, zweigleisig zu fahren und Judentum und Christentum zu kombinieren, und wie wichtig daher die Abwehr judaisierender Tendenzen unter den ersten Christen war, sieht man an Paulus, und dort besonders in seinem Brief an die Galater und Kolosser. Paulus war nicht nur Jude, sondern auch ein brillanter Theologe. Die jüdischen Feste waren Schatten des Eigentlichen, das mit Christus gekommen ist. Weder Paulus noch die Kirche haben in den letzten 2000 Jahren die jüdischen Feste mitgefeiert. Das sollte euch zu denken geben!"
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 17:43
Stimmt @jochebet, wir feiern keine jüdischen Feste, haben aber recht viel von ihnen übernommen.

ZB., dass Juden für ihre toten beten - ich wusste das bis vor kurzem nicht, erst als von protestantischer Seite der Vorwurf kam, dass Gebete der Katholiken für ihre Verstorbenen, unbiblisch seien, musste ich recherchieren....
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 18:06
@Klavier Die Juden haben auch nicht schon immer für ihre Toten gebetet. Erst als sich so langsam ein Auferstehungsglaube herausbildete mit der Erkenntnis, dass auch nach dem Tod eine Entsühnung möglich ist (vgl. Makkabäer). Die Protestanten haben die griechischsprachigen AT-Bücher nicht, also kein Wunder. Ich würde so etwas trotzdem nicht mit den Festen vergleichen.
 
Shira 09.12.2022 18:06
Paulus hat mehrmals gewarnt vor den Jüdaisten (Ioudaikos)

Ioudaikos = Judaistisch
Ioudaios = jüdisch

Judaismus bezeichnet die Haltung jener Judenchristen der neutestamentlichen Zeit, die die Heidenchristen auf Beschneidung und das alttestamentliche Zeremonialgesetz verpflichten wollten.



Und was Jom Kippur betrifft:

Jom Kippur deutsch: Versöhnungstag oder Versöhnungsfest, ist der höchste jüdische Feiertag.

Ein Fastentag. An dem Tag musst man sich mit Gott und mit allen versöhnen.

Zusammen mit dem zehn Tage davor stattfindenden zweitägigen Neujahrsfest Rosch ha-Schana bildet er die Hohen Feiertage des Judentums und den Höhepunkt und Abschluss der zehn Tage der Reue und Umkehr.

Im Jerusalemer Tempel wurden an diesem Tag besondere Opfer dargebracht, es war der einzige Tag, an dem der Hohepriester – allein und streng abgeschirmt – das Allerheiligste im Tempel betreten durfte, um stellvertretend für das Volk die Vergebung der Sünden zu empfangen. Dort besprengte er die Bundeslade mit dem Blut von zwei Opfertieren. Ebenso wurde über zwei Böcken das Los geworfen (Lev 16,5–22 LUT). Einer mit dem Los „für Gott“ wurde geopfert zur Reinigung des Tempels. Über dem per Los ermittelten Ziegenbock „für Asasel“ wurden alle Sünden des Volkes Israel vom Hohepriester öffentlich bekannt. Anschließend wurde das Tier „für Asasel“ getötet, indem es über den Rand der Bergklippen in der Judäischen Wüste geschickt wurde.


Ist es nicht ein Affront Jesus gegenüber dieses Fest noch zu feiern???
 
schaloemchen 09.12.2022 18:07
Das Laubhüttenfest ist ein Fest auch für die Heiden 😉
laut Bibel

Das Buch Sacharja betrifft die Zukunft und das zweite Komme Jesu

Und alle übrigen unter allen Heiden, die wider Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und zu halten das Laubhüttenfest.
Sacharja 14.16
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 18:15
@Jochebet, "Ich würde so etwas trotzdem nicht mit den Festen vergleichen."

Will ich auch nicht.

Habe vor 2 Jahren in Exerzitien zur Liturgie Feier, sehr viel zu deren Entstehung erfahren. Z.b. was ein Rauchmantel, den unsere Priester tragen, für eine Bedeutung hat und woher wir das haben.
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 18:16
Das 2. Kommen Jesu geschieht bereits!
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 18:35
@schaloemchen Es gab doch schon zu Jesu Zeiten viele Heiden, die sich dem Judentum angeschlossen hatten (Proselyten) und die Feste mitfeierten.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2022 18:43
@schaloemchen Der einzige, zu dem alle Menschen kommen müssen, Juden wie Heiden, ist Jesus Christus selbst. Der greise Simeon hat das erkannt. Wir Katholiken beten täglich unser Nachtgebet der Stundenliturgie mit seinen Worten: "30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen, / 31 das du vor allen Völkern bereitet hast, 32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, / und Herrlichkeit für dein Volk Israel." (Lk 2)
 
schaloemchen 09.12.2022 19:20
Jesus war schon das zweite mal da ??? 😧
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 19:31
Ja, in jeder Eucharistie Feier ist er REAL PRÄSENT 😃
 
schaloemchen 09.12.2022 19:33
das muss man glauben, aber ER kommt einmal sichtbar

Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberge, 
der vor Jerusalem liegt gegen Morgen. 
Und der Ölberg wird sich mitten entzwei spalten, vom Aufgang bis zum Niedergang, sehr weit voneinander, daß sich eine Hälfte des Berges gegen Mitternacht und die andere gegen Mittag geben wird.
Sacharja 14.4
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 19:36
Ja, wir warten auch auf seine leibliche Wiederkunft. 
Er ist aber jetzt schon tatsachlich da, noch verhüllt, aber zum Anfassen!


Und ja, das IST Glauben!
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 19:43
Matthaeus 26:26
 
Klavierspielerin2 09.12.2022 20:00
Gute Nacht.
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