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Ich glaube nicht an die Bibel, weil...

Ich glaube nicht an die Bibel, weil...
...ich vollkommen dagegen bin, was hier geschrieben steht:

Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt!

Der Brief an die Kolosser 3,18


Dieser Anweisung an die Frauen kann ich nicht zustimmen.
Ich bin eher der Typ von einem Gentleman und helfe der Frau in den Mantel.
Ich halte ihr die Tür auf und mache ihr den Hof.
Icb bringe ihr am Morgen den Kaffee ans Bett!

Aus dem Grund kann ich von einer Frau nicht verlangen, dass sie sich mir unterordnet.

Wie seht ihr das?

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:04
Ich glaube nicht an die Bibel, aber an Gott 
 
Sternenseher 21.10.2022 20:11
Das meiste, was in der Bibel steht, das glaube ich auch, aber diese Sache mit der Frau, da kann ich mich nicht mit anfreunden.
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:12
Führungsqualitäten schließen exzellente Manieren keineswegs aus, @ Sternenseher. 😉
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:12
@Sternenseher, der Begriff Unterordnung ist ein sehr ungünstig besetzter Begriff. 

Wie ist der Satz für dich: Die Gemeinde ordnet sich Jesus unter. 

Was hast du da für Gedanken?
 
HelenaSeverin 21.10.2022 20:14
Vllt im Kontext lesen? Manchmal hilfts
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:20
Sternenseher ..Du machDu mit Kaffe usw alles richtig ..Doch der Mann hat die geistliche Führung .  Die Frau ist Gehilfin...alles biblisch.Bitte bete und denke um ☺ Bitte !
 
hebel 21.10.2022 20:21
An 'mich' (mir) zu glauben, 
aber dem, was ich sage, nicht 
(... daß es von mir ist..)...
...wie ist es zu verstehen...?!
(Ohne jetzt das Gesagte zu deuten)
 
hebel 21.10.2022 20:25
Schließlich, wenn du ihr Kaffee machst...und ev noch ein paar Sachen...wird sie sich freiwillig unterordnen - also zwangslos ...und du wirst gar nicht merken, daß sie unterordnet ist...
🌾
 
Sternenseher 21.10.2022 20:25
Meiner Meinung nach sollte sich die Frau nicht dem Mann unterordnen. Das ist Mittelalter, wir sind in Deutschland schon einen Schritt weiter. Wir können und sollten die Frau als gleichberechtigt behandeln.
 
hebel 21.10.2022 20:33
Glaube nicht, daß Gott (zumindest meinem...) darum geht, uns ins Mittelalter zu versetzen; wo seine Qualitäten hinein kommen, da ist Friede, Zufriedenheit, kein Zwang, Farbenpracht, Ordnung...
Überbegriff - Liebe 
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:38
Ich bin froh für die Ordnung Gottes, allgemein auch für sein Wort. Da gibt es nichts anzuzweifeln, weil er souverän ist. Er macht keine Fehler. Er hat mit uns Menschen nur Gutes im Sinn. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:45
Wer Jesus im Herzen hat..braucht sich vor nichts zu fürchten....🙂
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:51
Hi Sternenseher!

Kann es sein, das du Unterordnung mit Unterdrückung (o.ä.) gleichsetzt?

M. M. n. sollte in dem Vers besonderes Augenmerk auf zwei Wörter gelegt werden:

Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es sich *IM HERRN* geziemt!

Kennst du Jesus und weißt du wie er ist? 
 
schaloemchen 21.10.2022 20:52
wer eine Frau zum Unterordnen sucht, ist entweder ein Machtmensch oder eine unsichere  Persönlichkeit, gemixt mit Religiösität, da laufe ich sofort weg, weil etwas im Busch ist

eine Frau, die geliebt (gesehen, nicht übergangen) wird, wird sich automatisch "unterordnen", ohne TamTam, weil sie Fürsorge mag und gern geführt werden will
(außer narzisstisch Veranlagte oder Traumtisierte)
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:52
Lies mal Epheser 21 bis 26. 
In Vers 21 steht : ordnet euch einander unter..
Irgendwannkommt auch der Vers, dass die Frau sich dem Mann unterordnensoll.
lies den Abschnitt solange, bis du ihn verstehst. 
Also, einen Mann, der den Aufgaben nachkommt, ordne ich mich gerne unter, denn, wie auch Christus weiß, was für seine Gemeinde gut ist, so wird auch der Mann nur das zulassen, was für mich gut ist. 
Ich sehe da keinen Nachteil für mich, sondern ein Vorrecht. Eine Frau, auch im 21. Jahrhundert weiß sich gerne geborgen. 
Es gebe noch viel mehr hinzuzufügen, aber es gibt ja auch noch andere hier
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:52
@Sternenseher, du denkst an Unterdrückung, Abwertung und Minderwertigkeit wenn du an Unterordnung denkst. So ist das aber nicht gemeint vom Herrn und auch nicht vom Wort. Da geht es nicht um Bevormundung, sondern um Ordnung. Vor Gott hat der Mann die Verantwortung für die Ehe, mehr als die Frau. Er muss mehr dafür sorgen, dass nix schief geht. Der Mann liebt die Frau und die Frau achtet ihren Mann. Diese Position wird leider von vielen Männer mißbraucht und die Frau unterdrückt, das läßt denken an der Ordnung stimmt was nicht, aber das ist nicht wahr. An Ordnung Gottes stimmt alles, wir müssen es nur richtig verstehen und vor allem auch richtig leben. Der Heilige Geist hilft dabei. 
Das ist ein so großes Thema. Und auch sehr umstritten. 
Aber wie ChristmyLife schon geschrieben hat, Gott meint es gut mit den Menschen. Er will nichts Schlechtes. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 20:57
Dieses in unseren Tagen sehr heiß und kontrovers diskutierte Thema greift Paulus in seinen Briefen mehrmals auf. So schrieb er z.B. in seinen Brief an die Epheser im 5.Kapitel folgendes:
"Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. (1. Mose 3.16) (1. Timotheus 2.11) (Titus 2.5)
23 Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. (1. Korinther 11.3) (Epheser 1.22-23) 24 Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen. 25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben,
26 auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, (Titus 3.5) (Hebräer 10.22) 27 auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich. (2. Korinther 11.2) (Kolosser 1.22) 28 Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst. 29 Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde. 30 Denn wir sind die Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. (Epheser 1.23) 31 "Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein. 32 Das Geheimnis ist groß; ich sage aber von Christo und der Gemeinde. 33 Doch auch ihr, ja ein jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst; das Weib aber fürchte den Mann." (Luther 1912)
 
Sherezade 21.10.2022 20:58
@Sternenseher,
Du kannst  die Bibel auch in ihrem historischen Kontext sehen und lesen... das Wort Gottes wurde von Menschen wiedergeben, die in einer patriachalischen  Gesellschaft lebten..es ist einerseits die Geschichte des Volkes Israel und die Geschichte zwischen Gott und den Menschen... ein nicht immer einfaches Verhältnis....
Speziell das AT ist voll  mit Grausamkeiten... Vergewaltigung, Inzest, Sklavenhaltung, Strafen, Mord und Völkermord...
Auch im NT findet man Stellen, die sehr brutal sind... viele Menschen kennen diese Stellen nicht...

Dennoch ist die Bibel ein Buch der Hoffnung, der Liebe und Vergebung.
 
hansfeuerstein 21.10.2022 20:58
Man ordnet sich als Mann auch seiner liebenden Frau unter, auf je eigene Art und Weise.
Der Wiederstand gegen das Wort Unterordnung kommt von der Erfahrung mangelnder
Fürsorge und Liebe in dieser Überordnung.
 
Sternenseher 21.10.2022 21:02
So langsam kommen wir der Sache schon näher. Ich danke euch für eure Kommentare bis hierher.
 
schaloemchen 21.10.2022 21:03
Abraham hat sich der Sarah "untergeordnet" und auf sie gehört
zuerst riet sie ihm mit der Hagar zu schlafen
dann riet sie ihm sie fortzujagen
Abraham hat alles mitgemacht 😀
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:04
Mit eigenen Worten ausgedrückt kann man schreiben, dass das und die Wort/e von Gott denen Torheit ist die, nachdem sie die Augen hier für immer auf dieser 3D Welt zumachen, für immer in die Hölle wandern.

Mann und Frau ist eine Schöpfung Gottes für diese begrenzte und beschränkte 3D Welt. Danach gelten höchste geistliche Regeln. Wer diese Gedanken nicht nachvollziehen kann, der ist zu bedauern. Denn für den gilt der erste Satz.
 
hansfeuerstein 21.10.2022 21:06
Eltern ordnen sich auch Kindern und deren Befürfnissen unter, obwohl sich umgekehrt die Kinder den Eltern unterordnen. Es ist ein Wechselverhältnis. Aber eben kein Konkurrenzverhältnis in der göttlichen Ordnung grundgelegt.
 
Sternenseher 21.10.2022 21:10
Danke an euch alle. Der Blog bleibt offen, aber ich muss leider zu Bett, denn morgen ruft ein letzter Arbeitstag für diese Woche.

Und, um es mit den Worten von @A120 zu schreiben.

Vertragt euch.
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:10
Wie fair Gott gegenüber den Frauen ist steht u.a. In 1. Petrus 3 Vers 7 :

Ihr Männer sollt gleichermaßen einsichtig mit eurer Frau als dem schwächeren Gefäß zusammenleben und ihr Ehre erweisen, weil ihr ja gemeinsam Erben der Gnade des Lebens seid, damit eure Gebete nicht verhindert werden.‭

Also "Klartext" Männer die sich nicht nach Gottes Willen mit Achtung um ihre Frauen, und Kinder bemühen, brauchen gar nicht zu beten, denn diese Gebete sind nutzlos! Die einzigen Gebete die dann etwas nützen sind die um Vergebung und Ent-Schuldigung um dann eine Kertwende im Leben einzulegen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:18
Paulus legt in den vorgenannten Versen sozusagen "Gottes Wirkungskette" dar. Jesus Christus als Haupt der Gemeinde der sich am Kreuz für uns alle dahingegeben hat. Der Mann als Haupt der Familie, wobei damit nicht die Rolle eines vermeintlich "allgewaltigen Diktators" und selbstherrlichen "Machos" gemeint ist, dessen "Befehlen" sich Frau und Kinder in sklavischen Kadavergehorsam zu fügen haben. 
Gott hat Frau und Mann komplementär zueinander erschaffen, d.h. sie sollen sich einander in Liebe ergänzen. 
Die in unseren dekadenten westlichen Gesellschaften weit verbreitete Irrlehre, dass alle Menschen gleich seien, hat u.a. dazu geführt, dass Frauen zu Männ:Innen und Männer zu rüchgratlosen "Weicheiern" wurden. 
Wenn es nur Steckdosen und keine Stecker oder nur Stecker und keine Steckdosen gäbe, bekämen viele Geräte keinen "Saft". Oder wenn der Mensch anstatt verschiedenartiger Organe nur z.B. Daumen hätte, wär er nicht lebensfähig.
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:18
Frage: Weshalb sollten sich z.B. Eltern Schutzbefohlenen "unterordnen" für die diese zu sorgen haben?
 
Julia1960 21.10.2022 21:20
Also ich habe die Worte von Hans so verstanden, dass die Eltern eben auch viele Dinge tun und selber zu rück stecken den Kindern zu liebe und weil sie wissen, dass die Kinder dies und jenes eben benötigen/brauchen und/oder sich wünschen. Aus Liebe zu ihnen.
 
Julia1960 21.10.2022 21:21
...zurück stecken....
 
Geistreich 21.10.2022 21:40
Eine Frau die sich gerne anlehnt, 
ordnet sich gerne unter.
Ein Mann der sich gerne anlehnt, 
braucht eine starke Frau,
die ihn führt.
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:51
21:06
Wundervoll
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 21:58
Kann es sein, dass wenn die menschliche Bedürfnisorientierung zum Maßstab wird, damit das Wort Gottes und die darin enthaltene Aufgabenverteilung ausgehebelt wird?
 
hebel 21.10.2022 22:09
Mit 'Aufgabenverteilung' habe ich gewisse Probleme...!
...obwohl, wäre die liebe Frau heute da, müsste ich mich nicht ums Abendessen kümmern - Herz aufs Hand (Google schlägt vor: aufs Handy)
Hand auf Herz, wäre gewesen...
Aber, auch wenn sie das nicht gemacht hätte, hätte ich, vermute, noch einmal Kraft bekommen, um uns was auf den Tisch zu stellen...
..und, daraus würde ein einzigartiges Geschenk werden...
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 22:15
...ich muss mir seit Jan. 2008 mein "Abendessen" selber machen. Und das für meine seit über 20 Jahren kranke Tochter gleich noch mit. Soviel zur "Aufgabenverteilung". Allerdings ist die ganze Bibel von A bis Z voll von "Aufgabenverteilung".
 
(Nutzer gelöscht) 21.10.2022 22:44
Liebe ist keine Theorie!

Bei wirklicher Liebe stellt man keine Fragen über Unterordnung. Alles fließt natürlich für das Wohl von beiden durch die Liebe!.
 Das Herz weiß wie es in jeder Situation zu handelt hat!
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2022 00:00
Oh, habe im Nachhinein gesehen, dass ich keine Kapitel Angabe gemacht habe 🙈
Es war natürlich Kapitel 5 gemeint. 
 
Sternenseher 22.10.2022 04:59
Ich danke euch allen für die erbaulichen Beiträge.😍

Ich bin jetzt schlauer und kann mich wieder voll und ganz ins Lesen der Bibel vertiefen.
Und ich weiß, dass ich jederzeit einzelne Texte hinterfragen kann,
ohne hier gleich zerrissen zu werden.❤
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2022 07:04
Unterordnung heißt doch in dem Kontext auch:
Lass ihn die Verantwortung übernehmen
Respektiere ihn
Trete ihm mit Achtung gegenüber
Hör ihm mal zu, was er zu sagen hat und wisse nicht alles besser 😀

Es ist manchmal schwer für uns Frauen, weil wir gewohnt sind, alles in der Hand zu halten und weil wir einfach Dinge viel komplexer überschauen können.
 
schaloemchen 22.10.2022 10:23
ja, und wenn der Mann keine Verantwortung übernimmt "springen" wir sofort, weil ja zu Ge-hilfin gemacht. Nützt aber nix, weil der Mann dann immer bequemer (oder gar fauler) wird.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2022 10:41
Der Mann sollte natürlich den Herrn Jesus als Haupt über sich haben. Wenn der Mann Jesus und seine Gebote liebt, und das ist die Vorraussetzung für dieses ganze göttliche Unterordnungssystem, DANN ordne ich mich als Frau liebend gerne unter einen Mann weil für ihn Jesus der Maßstab ist.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2022 10:44
Ich glaube an das Wort Gottes/Bibel weil Gott selber das Wort ist (Johannes 1)

Der folgende Psalm 119 ist zwar etwas lang, aber er drückt auf so wunderbare Weise die Vollkommenheit und Schönheit des Wortes Gottes = Gott aus:

Die Herrlichkeit des Wortes Gottes

1 Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln![1] 2 Wohl denen, die sich an seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen, 3 die auf seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun. 4 Du hast geboten, fleißig zu halten deine Befehle. 5 O dass mein Leben deine Gebote mit ganzem Ernst hielte. 6 Wenn ich schaue allein auf deine Gebote, so werde ich nicht zuschanden. 7 Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen, dass du mich lehrst die Ordnungen deiner Gerechtigkeit. 8 Deine Gebote will ich halten; verlass mich nimmermehr! 9 Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an dein Wort. 10 Ich suche dich von ganzem Herzen; lass mich nicht abirren von deinen Geboten. 11 Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige. 12 Gelobet seist du, HERR! Lehre mich deine Gebote! 13 Ich will mit meinen Lippen erzählen alle Urteile deines Mundes. 14 Ich freue mich über den Weg deiner Zeugnisse wie über allen Reichtum. 15 Ich will nachsinnen über deine Befehle und schauen auf deine Wege. 16 Ich habe Freude an deinen Satzungen und vergesse deine Worte nicht. 17 Tu wohl deinem Knecht, dass ich lebe und dein Wort halte. 18 Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz. 19 Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir. 20 Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit. 21 Du schiltst die Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abirren. 22 Wende von mir Schmach und Verachtung; denn ich halte mich an deine Zeugnisse. 23 Fürsten sitzen da und reden wider mich; aber dein Knecht sinnt nach über deine Gebote. 24 Ich habe Freude an deinen Zeugnissen; sie sind meine Ratgeber. 25 Meine Seele liegt im Staube; erquicke mich nach deinem Wort. 26 Ich erzähle dir meine Wege, und du erhörst mich; lehre mich deine Gebote. 27 Lass mich verstehen den Weg deiner Befehle, so will ich nachsinnen über deine Wunder. 28 Meine Seele verschmachtet vor Gram; richte mich auf durch dein Wort. 29 Halte fern von mir den Weg der Lüge und gib mir in Gnaden dein Gesetz. 30 Ich habe erwählt den Weg der Wahrheit, deine Urteile habe ich vor mich gestellt. 31 Ich halte an deinen Zeugnissen fest; HERR, lass mich nicht zuschanden werden! 32 Ich laufe den Weg deiner Gebote; denn du tröstest mein Herz. 33 Zeige mir, HERR, den Weg deiner Gebote, dass ich sie bewahre bis ans Ende. 34 Unterweise mich, dass ich bewahre dein Gesetz und es halte von ganzem Herzen. 35 Führe mich auf dem Steig deiner Gebote; denn ich habe Gefallen daran. 36 Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zur Habsucht. 37 Wende meine Augen ab, dass sie nicht sehen nach unnützer Lehre, und erquicke mich auf deinem Wege. 38 Erfülle deinem Knecht dein Wort, dass man dich fürchte. 39 Wende meine Schmach, vor der mir graut; denn deine Urteile sind gut. 40 Siehe, ich begehre deine Befehle; erquicke mich mit deiner Gerechtigkeit. 41 Herr, lass mir deine Gnade widerfahren, deine Hilfe nach deinem Wort, 42 dass ich antworten kann dem, der mich schmäht; denn ich verlasse mich auf dein Wort. 43 Und nimm ja nicht von meinem Munde das Wort der Wahrheit; denn ich hoffe auf deine Urteile. 44 Ich will dein Gesetz halten allezeit, immer und ewiglich. 45 Und ich wandle in weitem Raum; denn ich suche deine Befehle. 46 Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen und schäme mich nicht. 47 Ich habe meine Freude an deinen Geboten, sie sind mir sehr lieb, 48 und hebe meine Hände auf zu deinen Geboten, die mir lieb sind, und sinne nach über deine Weisungen. 49 Denk an das Wort für deinen Knecht, und lass mich darauf hoffen. 50 Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort mich erquickt. 51 Die Stolzen treiben ihren Spott mit mir; dennoch weiche ich nicht von deinem Gesetz. 52 HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet. 53 Zorn erfasst mich über die Frevler, die dein Gesetz verlassen. 54 Deine Gebote sind mein Lied geworden im Haus, in dem ich Fremdling bin. 55 HERR, ich gedenke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz. 56 Das ist mein Schatz, dass ich mich an deine Befehle halte. 57 Ich habe gesagt: HERR, das soll mein Erbe sein, dass ich deine Worte halte. 58 Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen; sei mir gnädig nach deinem Wort. 59 Ich bedenke meine Wege und lenke meine Füße zu deinen Zeugnissen. 60 Ich eile und säume nicht, zu halten deine Gebote. 61 Der Frevler Stricke umschlingen mich; aber dein Gesetz vergesse ich nicht. 62 Zur Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken für die Ordnungen deiner Gerechtigkeit. 63 Ich halte mich zu allen, die dich fürchten und deine Befehle halten. 64 HERR, die Erde ist voll deiner Güte; lehre mich deine Gebote. 65 Du tust Gutes deinem Knecht, HERR, nach deinem Wort. 66 Lehre mich heilsame Einsicht und Erkenntnis; denn ich glaube deinen Geboten. 67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort. 68 Du bist gütig und freundlich, lehre mich deine Gebote. 69 Die Stolzen erdichten Lügen über mich, ich aber halte von ganzem Herzen deine Befehle. 70 Träge wie Fett ist ihr Herz; ich aber habe Freude an deinem Gesetz. 71 Es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Gebote lerne. 72 Das Gesetz deines Mundes ist mir lieber als viel tausend Stück Gold und Silber. 73 Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; unterweise mich, dass ich deine Gebote lerne. 74 Die dich fürchten, sehen mich und freuen sich; denn ich hoffe auf dein Wort. 75 HERR, ich weiß, dass deine Urteile gerecht sind; in deiner Treue hast du mich gedemütigt. 76 Deine Gnade soll mein Trost sein, wie du deinem Knecht zugesagt hast. 77 Lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren, dass ich lebe; denn ich habe Freude an deinem Gesetz. 78 Ach dass die Stolzen zuschanden würden, / die mich mit Lügen niederdrücken! Ich aber sinne nach über deine Befehle. 79 Ach dass sich zu mir hielten, die dich fürchten und deine Zeugnisse kennen! 80 Mein Herz bleibe rechtschaffen in deinen Geboten, damit ich nicht zuschanden werde. 81 Meine Seele verlangt nach deinem Heil; ich hoffe auf dein Wort. 82 Meine Augen sehnen sich nach deinem Wort und sagen: Wann tröstest du mich? 83 Ich bin wie ein Weinschlauch im Rauch; doch deine Gebote vergesse ich nicht. 84 Wie lange soll dein Knecht warten? Wann willst du Gericht halten über meine Verfolger? 85 Die Stolzen graben mir Gruben, sie, die nicht tun nach deinem Gesetz. 86 All deine Gebote sind Wahrheit; sie aber verfolgen mich mit Lügen; hilf mir! 87 Sie haben mich fast umgebracht auf Erden; ich aber verlasse deine Befehle nicht. 88 Erquicke mich nach deiner Gnade, dass ich halte das Zeugnis deines Mundes. 89 HERR, dein Wort bleibt ewiglich, so weit der Himmel reicht; 90 deine Wahrheit währet für und für. Du hast die Erde fest gegründet, und sie bleibt stehen. 91 Nach deinen Ordnungen bestehen sie bis heute; denn es muss dir alles dienen. 92 Wenn dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend. 93 Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; denn du erquickst mich damit. 94 Ich bin dein, hilf mir; denn ich suche deine Befehle. 95 Frevler lauern mir auf, dass sie mich umbringen; ich aber merke auf deine Zeugnisse. 96 Ich habe gesehen, dass alles Vollkommene ein Ende hat, aber dein Gebot bleibt bestehen. 97 Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach. 98 Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind; denn es ist ewiglich mein Schatz. 99 Ich habe mehr Einsicht als alle meine Lehrer; denn über deine Zeugnisse sinne ich nach. 100 Ich bin klüger als die Alten; denn ich halte deine Befehle. 101 Ich verwehre meinem Fuß alle bösen Wege, dass ich dein Wort halte. 102 Ich weiche nicht von deinen Ordnungen; denn du lehrest mich. 103 Dein Wort ist meinem Munde süßer als Honig. 104 Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege. 105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. 106 Ich schwöre und will’s halten: Die Ordnungen deiner Gerechtigkeit will ich bewahren. 107 Ich bin sehr gedemütigt; HERR, erquicke mich nach deinem Wort! 108 Lass dir gefallen, HERR, das Opfer meines Mundes, und lehre mich deine Ordnungen. 109 Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz vergesse ich nicht. 110 Frevler legen mir Schlingen; ich aber irre nicht ab von deinen Befehlen. 111 Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe; denn sie sind meines Herzens Wonne. 112 Ich neige mein Herz, zu tun deine Gebote immer und ewiglich. 113 Ich hasse die Wankelmütigen und liebe dein Gesetz. 114 Du bist mein Schutz und mein Schild; ich hoffe auf dein Wort. 115 Weichet von mir, ihr Übeltäter! Ich will halten die Gebote meines Gottes. 116 Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung. 117 Stärke mich, dass ich gerettet werde, so will ich stets Freude haben an deinen Geboten. 118 Du verwirfst alle, die von deinen Geboten abirren; denn ihr Tun ist Lug und Trug. 119 Du schaffst alle Frevler auf Erden weg wie Schlacken, darum liebe ich deine Zeugnisse. 120 Ich fürchte mich vor dir, dass mir die Haut schaudert, und ich entsetze mich vor deinen Urteilen. 121 Ich übe Recht und Gerechtigkeit; übergib mich nicht denen, die mir Gewalt antun wollen. 122 Tritt ein für deinen Knecht und tröste ihn, dass mir die Stolzen nicht Gewalt antun! 123 Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil und nach dem Wort deiner Gerechtigkeit. 124 Handle mit deinem Knechte nach deiner Gnade und lehre mich deine Gebote. 125 Ich bin dein Knecht: Unterweise mich, dass ich verstehe deine Zeugnisse. 126 Es ist Zeit, dass der HERR handelt; sie haben dein Gesetz zerbrochen. 127 Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und feines Gold. 128 Darum halte ich alle deine Befehle für recht, ich hasse alle falschen Wege. 129 Deine Zeugnisse sind Wunderwerke; darum hält sie meine Seele. 130 Wenn dein Wort offenbar wird, so erleuchtet es und macht klug die Unverständigen. 131 Ich tue meinen Mund weit auf und lechze, denn mich verlangt nach deinen Geboten. 132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie du pflegst zu tun denen, die deinen Namen lieben. 133 Lass meinen Gang in deinem Wort fest sein und lass kein Unrecht über mich herrschen. 134 Erlöse mich von der Bedrückung durch Menschen, so will ich halten deine Befehle. 135 Lass dein Antlitz leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Gebote. 136 Wasserbäche fließen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht hält. 137 HERR, du bist gerecht, und deine Urteile sind richtig. 138 Du hast deine Zeugnisse geboten in Gerechtigkeit und großer Treue. 139 Ich habe mich fast zu Tode geeifert, weil meine Widersacher deine Worte vergessen. 140 Dein Wort ist ganz durchläutert, und dein Knecht hat es lieb. 141 Ich bin gering und verachtet; ich vergesse aber nicht deine Befehle. 142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. 143 Angst und Not haben mich getroffen; ich habe aber Freude an deinen Geboten. 144 Deine Zeugnisse sind gerecht in Ewigkeit; unterweise mich, so lebe ich. 145 Ich rufe von ganzem Herzen; erhöre mich, HERR; ich will deine Gebote halten. 146 Ich rufe zu dir, hilf mir, so will ich deine Zeugnisse halten. 147 Ich komme in der Frühe und rufe um Hilfe; auf dein Wort hoffe ich. 148 Ich wache auf, wenn’s noch Nacht ist, nachzusinnen über dein Wort. 149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade; HERR, erquicke mich nach deinen Ordnungen. 150 Meine arglistigen Verfolger nahen; sie sind fern von deinem Gesetz. 151 HERR, du bist nahe, und alle deine Gebote sind Wahrheit. 152 Längst weiß ich aus deinen Zeugnissen, dass du sie für ewig gegründet hast. 153 Sieh doch mein Elend und errette mich; denn ich vergesse dein Gesetz nicht. 154 Führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort. 155 Das Heil ist fern von den Gottlosen; denn sie achten deine Gebote nicht. 156 HERR, deine Barmherzigkeit ist groß; erquicke mich nach deinen Ordnungen. 157 Meiner Verfolger und Widersacher sind viele; ich weiche aber nicht von deinen Zeugnissen. 158 Ich sehe die Verächter und es tut mir wehe, dass sie dein Wort nicht halten. 159 Siehe, ich liebe deine Befehle; HERR, erquicke mich nach deiner Gnade. 160 Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich. 161 Fürsten verfolgen mich ohne Grund; aber mein Herz fürchtet sich nur vor deinen Worten. 162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht. 163 Lügen bin ich feind, und sie sind mir ein Gräuel; aber dein Gesetz habe ich lieb. 164 Ich lobe dich des Tages siebenmal um deiner gerechten Ordnungen willen. 165 Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln. 166 HERR, ich warte auf dein Heil und tue nach deinen Geboten. 167 Meine Seele hält deine Zeugnisse und liebt sie sehr. 168 Ich halte deine Befehle und deine Zeugnisse; denn alle meine Wege liegen offen vor dir. 169 HERR, lass mein Klagen vor dich kommen; unterweise mich nach deinem Wort. 170 Lass mein Flehen vor dich kommen; errette mich nach deinem Wort. 171 Meine Lippen sollen dich loben; denn du lehrst mich deine Gebote. 172 Meine Zunge soll singen von deinem Wort; denn alle deine Gebote sind gerecht. 173 Lass deine Hand mir beistehen; denn ich habe erwählt deine Befehle. 174 HERR, mich verlangt nach deinem Heil, und an deinem Gesetz habe ich Freude. 175 Lass meine Seele leben, dass sie dich lobe, und deine Ordnungen mir helfen. 176 Ich bin wie ein verirrtes und verlorenes Schaf; suche deinen Knecht, denn ich vergesse deine Gebote nicht.
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