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Namenschristen und Zeitgeist

Namenschristen und Zeitgeist
Schon der alte Goethe umschreibt in seinem „Faust“ (Faust I: 575-577) den „Geist der Zeiten“ mit den Worten:
„Was ihr den Geist der Zeiten heißt, das ist im Grund der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln.“

Der Geist der Welt spricht in den Zeiten recht unterschiedlich und deshalb wird er zurecht als der „Zeitgeist“ bezeichnet. Da sind heute Sätze zum Allgemeingut geworden, wie: „Alles ist relativ! Nichts ist absolut. Es gibt keine objektive Wahrheit. Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung sind seine unveräußerlichen Menschenrechte. Alle Gebote, Verbote und Autoritäten stehen dem grundsätzlich entgegen. Sinn des Lebens ist, nach Wohlstand und Glück zu streben. Das Denken und die Vernunft machen den Menschen aus. Existent ist nur, was naturwissenschaftlich gemessen und nachgewiesen werden kann und / oder der gesetzmäßigen menschlichen (mathematischen) Logik entspricht.“ Wer wagt dem in der heutigen Welt noch zu widersprechen? (Detlef Löhde)

Das Christentum in Europa verdient den Namen nicht mehr. Während in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens der Glaube blüht – und nicht von den Phantasien europäischer Kirchenmenschen „beflügelt“ wird – stehen die evangelische und die katholische Kirche hierzulande vor dem Niedergang (P.H.)
Echte und entschiedene Christen haben dagegen einen anderen, beständigen Geist und eine ewige Botschaft: „Wir haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.“ (1. Korinther 2,12)

Kommentare

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MKS 22.08.2022 16:40
Lausanner Bewegung: „Namenschristen“ sind unser Missionsfeld

13.07.2018


Namenschristen seien Menschen, die sich mit einer Kirche oder dem christlichen Glauben identifizierten, aber im Widerspruch zu christlichen Grundprinzipien stünden. Foto: pixabay.com
Für eine der wichtigsten missionarischen Herausforderungen der Gegenwart hält die weltweite evangelikale Lausanner Bewegung die Namenchristen.
 
MKS 22.08.2022 16:41
….die Lausanner Bewegung soll bitte mal hier im Forum missionieren!
Der Acker ist noch nichtmal umgepflügt und die Arbeiter sind wenige.
 
Klavierspielerin2 22.08.2022 16:43
Bei uns treten die Namenschristen aus.
 
Jerusa 22.08.2022 16:51
Die vermisst auch niemand 😂
 
janinaj 22.08.2022 16:59
Es gibt hier Leute die missionieren. Die einen wollen, dass man Jesus Christus als Herrn und Heiland erkennt. Und ein Teil missioniert hier für die eigene Kirche bzw. Konfession. Wer Verstand und Heiligen Geist hat, der erkennt gewiss den Unterschied zwinkerndes Smiley 

Namenschristen sind diejenigen die maximal kirchlich eingeseift sind - lediglich manchmal oder auch oft in die Kirche gehen, Christsein mit Anstand und Anständigkeit verwechseln und beten mit auswendiggelernten Sätzen verwechseln. Ich habe da nur noch Mitleid. 

Klar ist auch: Mit jemanden der nicht kirchl. vorbelastet ist über Jesus reden ist viel einfacher als mit jemanden der kirchl. Dogmen und Vorschriften kennt - jedoch Jesus nie als Herrn und Heiland kennengelernt hat. 
Und Namenschristen bzw. die kirchl. engagierten - jedoch nicht Jesusgläubigen - die fühlen sich so oft gleich angegriffen. Das ist manchmal nicht zum aushalten - da hilft dann nur noch vorübergehender Rückzug zwinkerndes Smiley 
 
Harlekin2 22.08.2022 17:04
MKS 22.08.2022 um 16:41
"Der Acker ist noch nichtmal umgepflügt und die Arbeiter sind wenige."
Pflügen, säen, gießen, ernten
Das sind geistliche Gesetzmäßigkeiten

Bei jeder Begegnung mit Menschen, egal ob im Internet, oder auf der Straße,
wirke ich auf mein Gegenüber ein.
Je nachdem was ich sage, oder tue, aber auch wie ich mich dabei verhalte,
dementsprechend wird auch meine "Arbeit" fruchtbar sein,
oder eben nicht.

Eine große Frage dabei ist,
was mein Gegenüber jetzt gerade wirklich benötigt.
Denn es wird zB nicht immer gepflügt, oder geerntet.
Alles hat seine Zeit (Pred.3)

Ein mE passendes Gleichnis dazu können wir bei Jes.28,23 (hier klicken) finden.
 
Klavierspielerin2 22.08.2022 17:07
Ich kenne auch solche, die nie in die Kirche gehen, dafür lieben sie Jesus nur, weil sie sonst niemanden lieben.
 
janinaj 22.08.2022 17:09
#dafür lieben sie Jesus nur, weil sie sonst niemanden lieben.#
Vielleicht haben sie "nur" erkannt, dass Jesus lieben und kennen für das ewige Leben sehr wertvoll ist. 
Jede Seite hat zwei Medallien und ich kann daran nichts Schlechtes kennen. zwinkerndes Smiley
 
Ichundduzusammentop 22.08.2022 17:12
Die Lausaner Bewegung hat 15 Verpflichtungen.
Was macht deren "Geistige💡 Auseinandersetzung" wohl aus? 
Oder wer von Euch gehört dieser Bewegung an? 
🤔
 
hansfeuerstein 22.08.2022 17:20
Die Meisten Leute sehen heute ihr Heil im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis.
Wenn einer auch nur das Wort Grundprinzipien nennt, riechen Manche schon wieder Fundamentalismus, und das sehen sie als schelcht an, selbst wenn das Fundamet das
Beste ist, das es je geben kann.
 
Harlekin2 22.08.2022 17:28
"Jesus nur lieben, und sonst niemand"
geht das ? 🤔

Johannes sagt:
"...wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht,
der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht."
(1.Joh.4,20 b)

Habe ich aus dem Kontext gerissen,
meine aber dadurch den Inhalt nicht verändert zu haben
 
Klavierspielerin2 22.08.2022 17:33
Ja, das gibt's. Z.B. Einsame, die keiner Gemeinde angehören.
 Die betroffene Person merkt das womöglich gar nicht, dass sie/er gegen "1.Joh.4,20 b" verstößt.
Gemeinschaft zu pflegen ist wichtig.
 
Harlekin2 22.08.2022 17:54
@Klavierspielerin2
Ok

Ja, Gemeinschaft zu pflegen finde ich auch wichtig.
Mir ist allerdings nicht klar, ob man gegen 1.Joh.4,20 b verstoßen kann,
aber gegen Vers 21 wohl schon, oder ?
"Und dies Gebot haben wir von ihm,
dass, wer Gott liebt,
dass der auch seinen Bruder liebe."
Je mehr wir unter Geschwister sind,
desto mehr Möglichkeiten haben wir,
uns darin zu üben
 
MKS 22.08.2022 18:02
Jesus sagt ja, wo Zwei oder Drei….ich muss sagen ich pflege gerne Gemeinschaft und das auch verbindlich und regelmässig.
Aber lieber im kleinen Kreis als in einem großen, eher oberflächlichen und anonymen Rahmen.
 
Bambus2021 22.08.2022 18:11
@MKS

Das Problem ist eben dass viele die Christlich aufwachsen eben mit einigen wenigen Facetten ihres denkens in der Welt verhaftet sind und so werden sie dann immer mehr eingewickelt von der Welt bis sie am Ende nurnoch an kalte Physik und den Urknall glauben.
 
Sherezade 22.08.2022 19:54
Ich finde c&p meist sehr seltsam. Wahrheit ? In welchem Sinne ? Kohärenz- oder  Korrespondenztheorie und noch ein paar mehr... Wittgenstein, Kant oder doch Hegel...

Dazu ein Angriff auf die Grundrechte und Faust I nicht gelesen oder versucht zu verstehen...
Wenn man im Physikunterricht mal Einstein angesprochen hätte, wüsste man, dass eben nicht alles relativ ist...Goethe passt dennoch perfekt... "Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihr's nicht aus, so legt was unter! "
 
hansfeuerstein 22.08.2022 23:11
Absolut richtig, was MKS einletend im Blog geäussert hat. Mit Kant und Hegel begann der Mensch sich selbst in den Mittelpunkt allen Seins und Beurteilens zu stellen. Der Geist, der stets verneint (Faust) hat seinen Ausdruck gefunden.
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