Festes Zutrauen--Andacht

Festes Zutrauen--Andacht
Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Galater 4,6
Festes Zutrauen
In unserem Garten hat ein asiatisches Streifenhörnchen ein Zuhause bekommen. Am Anfang war es sehr scheu und ängstlich. Doch mit der Zeit gewöhnte es sich an die neue Umgebung. Mittlerweile fühlt sich das Streifenhörnchen nicht nur wohl, sondern ist durch den Kontakt mit den Kindern auch zutraulich geworden. Es frisst ihnen aus der Hand und klettert auf ihnen herum.
An diesem kleinen Geschöpf wurde mir neu bewusst, wie der tägliche Umgang mit Gott unser Vertrauen auf Ihn wachsen lässt. Ich erinnere mich an meine ersten Schritte im Glauben. Damals genoss ich meine neue Beziehung als Kind Gottes zu meinem Vater im Himmel. Aber ich traute Ihm nicht alles zu. Vieles wollte ich noch selbst entscheiden und umsetzen. Zu meiner Enttäuschung gelang es mir nicht so recht. Zuerst fragte ich mich, warum mir Gott nicht beistand. Dann merkte ich, dass ich die Sache ohne Ihn angepackt hatte.
Mit der Zeit lernte ich meinen Gott und Vater besser kennen. Ich erkannte seine bedingungslose Liebe zu mir. Das half mir, Ihm mehr Vertrauen zu schenken. Wenn ich an das zutrauliche Streifenhörnchen denke, das freimütig auf die Hände meiner Kinder springt, frage ich mich: Bin ich ebenso bereit, mich ganz meinem himmlischen Vater zu übergeben?
Der Tagesvers spricht von unserer innigen Beziehung zu unserem Gott und Vater. Je mehr wir den Umgang mit Ihm pflegen, desto grösser wird unser Vertrauen zu Ihm.

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