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"Geistliche Faulheit"

"Geistliche Faulheit"
Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten – denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat –,
24 und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen,... (Hebr 10:23-24, Elb)

Uns allen kann es passieren, dass wir geistlich faul werden. Dann wollen wir nicht mehr den Stürmen und Unwettern des Lebens ausgesetzt sein und es wird unser Hauptziel, uns friedlich von dieser Welt zurückzuziehen. Aber diese Verse aus dem Hebräerbrief sprechen davon, dass wir uns gegenseitig aufrütteln und dass wir zusammenbleiben sollen. Das beides erfordert aktiven Einsatz: den ersten Schritt, das Wesen Christi zu verwirklichen, nicht die Initiative zur „Selbstverwirklichung“. Ein zurückgezogenes Leben fernab der Wirklichkeit steht in krassem Gegensatz zu einem geistlichen Leben, wie Jesus Christus es versteht.
Wie sehr wir mit Gott verbunden sind, zeigt sich am deutlichsten, wenn wir Ungerechtigkeit, Demütigungen, Undankbarkeit und Verwirrung erleben; all das ist dazu angetan, uns geistlich faul zu machen. Wenn wir so auf die Probe gestellt werden, möchten wir das Beten und Bibellesen dazu nutzen, ein ruhiges Plätzchen finden; wir sind in Gefahr, Gott nur zu gebrauchen, um Frieden und Freude zu bekommen. Dann möchten wir Jesus Christus nur noch für uns selbst genießen und nicht mehr wirklich sichtbar machen. Das ist er erste Schritt in die falsche Richtung. All das, was wir dann suchen, sind nur Wirkungen, aber wir versuchen sie zu Ursachen zu machen.
„Ich halte es aber für richtig…, euch zu erwecken und zu erinnern“, schreibt Petrus in 2.Petrus 1,13.

Ich halte es aber für recht, solange ich in diesem Zelt bin, euch durch Erinnerung aufzuwecken,...(2. Petr 1:13, Elb)

Es ist höchst unangenehm und störend, wenn jemand, durch den Gott uns aufrütteln will, mit seiner übersprudelnden geistlichen Aktivität genau unsere empfindliche Stelle trifft. Aktive Arbeit und geistliche Aktivität sind nicht dasselbe. Das Gefährlichste an der geistlichen Faulheit ist, dass wir nicht aufgestört werden wollen; uns interessiert dann nur der Rückzug aus der Welt in einen geistlichen Bereich. Aber Jesus Christus hat für Rückzüge nie etwas übrig. Er sagt: „Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern…“.

(Oswald Chambers)
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I heard the voice of Jesus say,
'Behold, I freely give
The living water; thirsty one,
Stoop down and drink and live.'
I came to Jesus, and I drank
Of that life giving stream;
My thirst was quenched, my soul revived,
And now I live in him.

(H. Bonar)

Ich hörte die Stimme von Jesus sagen,
'Siehe, ich gebe frei
das lebendige Wasser, den Durstigen,
bückt euch und trinkt und lebt.'
Ich kam zu Jesus, und ich trank
von diesem lebensspendenden Strom;
Mein Durst wurde gestillt, meine Seele belebt,
Und nun lebe ich in Ihm.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 11.07.2022 11:05
"Rechnet, daß ihr der Sünde gestorben seid,
aber lebend für Gott in Christo Jesu, unserm Herrn."
Das geschah am Kreuz auf Goltatha, in mit und durch das Erlösungwerk Gottes in Christus Jesus an seinem Kreuz, das TAT GOTT.
 
Herbstprince 11.07.2022 11:25
Das Gefährlichste an der geistlichen Faulheit ist, dass wir nicht aufgestört werden wollen; uns interessiert dann nur der Rückzug aus der Welt in einen geistlichen Bereich.

Christen fühlen sich wohl an einem sicheren Ort, in Gottesdiensten, wo ihnen Lieder gesungen und Predigten gehalten werden oder die Liturgie gefeiert wird, kurz, wo sie unter ihresgleichen sind. Wir sehen es auch am Beispiel der Geschichte vom Berg der Verklärung.  Und Petrus begann und sprach zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind! So lass uns drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine!
Da wo der verklärte Jesus und Mose und Elia zu sehen waren, war der Ort, wo Petrus am liebsten bleiben wollte. Aber sie mussten wieder runter vom Berg und später hatte Petrus ja auch noch ganz andere geistige und natürliche Prüfungen zu bestehen. Auch zu uns wurde gesagt: Geht hinaus....   
 
(Nutzer gelöscht) 11.07.2022 13:55
Beides ist Wichtig:
1.) der Glauben kommt aus der Verkündigung des Wortes Gottes
2.) ein Gläubiger in Jüngerschaft und Nachfolge Jesu ist immer ein Diener Gottes:
     - Anderen in der Gemeinde mit seinen Gaben zu dienen:
       egal ob im Kinder,-Musik,-Gebets,-Besuchs,-Kranken,- oder Lehrdienst, in der Technik
       usw. oder ganz praktisch beim Kochen, Putzen, Gartenarbeit, Handwerklich/
       Renovierungen, usw usw.
       = sich einbringen auf jede nur erdenkliche Art um Reich Gottes zu bauen

       "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann wird euch alles Andere zufallen"
 
(Nutzer gelöscht) 11.07.2022 13:59
1. Korinther 12,13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib. 21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit; 24 unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, 25 damit keine Spaltung im Leib ist, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. 27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder.
 
Digrilimele 11.07.2022 21:40
Ja, ich denke auch beides ist gleich wichtig. Der Rückzug, die Stille um Kraft zu schöpfen und gleichzeitig  die  Liebe unseres Schöpfers zu empfangen, das Rüstzeug für den Tag und so jubelnd und fröhlich, mutig  und stark, das zu empfangen, was der Herr heute für jeden einzelnen in den Tag gelegt hat. 
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