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HÖRE AUF IHN

HÖRE AUF IHN
"Und eine Stimme kam aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!" [LUK. 9,35] [SLT] Entbindet uns das davon, die Gebote des Vaters zu hören und ihnen Gehorsam zu leisten? Wer so denkt, weiß offensichtlich nicht, wer DERJENIGE ist, auf DEN wir hören sollten. Lies [bitte], was von IHM bezeugt wurde: "Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde." [5. MO.18,18] 18. Nun höre IHN [selber]: "Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat." [JOH. 7,16] [SLT] Höre IHN [weiter]: "Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll." [JOH. 7,49] "Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke." [JOH.14,10] "wie mich mein Vater gelehrt hat, so rede ich." [JOH. 8,28]

Höre IHN: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" [MATTH. 5,17] [SLT] "Es ist aber leichter, dass der Himmel und die Erde vergehen, als dass ein Strichlein des Gesetzes wegfällt." [LUK. 16,17] [ELB] "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." [MATTH. 7,21]

CHRISTUS ist die Offenbarung Gottes für den Menschen und das Gesetz Gottes ist entspricht der Gerechtigkeit Gottes. [Bezüglich letzterem bezeugt Gottes Wort:] "Höret mir zu, die ihr die Gerechtigkeit kennt, du Volk, in dessen Herzen mein Gesetz ist!" [JES. 51,7] "Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. [RÖ.3,21] Das Gesetz entspricht dem Weg Gottes. [Darum steht geschrieben:] "Wohl denen, die im Weg untadelig sind, die wandeln nach dem Gesetz des HERRN!" [PS. 119,1] [SLT] Gottes Weg ist sein Leben, denn er handelt nicht mit. Deshalb ist das Gesetz Gottes das Leben Gottes. ER sagt: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig." [1. PETR. 1,16] CHRISTUS, DEN wir hören sollen, sagt [uns]: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit." [MATTH. 6,33] [LUT2017] CHRISTUS aber ist Gott. [So steht geschrieben:] "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns." [JOH. 1,1.14] [SLT] "Ich und der Vater sind eins." [JOH. 10,30] Aber der Vater und der Sohn leben ein Leben, darum ist die Gerechtigkeit Gottes [auch] die Gerechtigkeit Christi und die Gebote des Vaters sind ebenso die Gebote des Sohnes.

Dies wird noch deutlicher durch die Tatsache, dass es CHRISTUS war, DER die zehn Gebote vom Sinai aus gesprochen hat. Der Apostel Paulus zeigt, dass Gesetz und Evangelium untrennbar miteinander verbunden sind, indem er bezüglich des Gesetzes bezeugt: "verordnet wurde es von Engeln durch die Hand eines Mittlers." [GAL.3,19] [LUT2017] Und dann fügt er hinzu: "Ein Mittler aber ist nicht Mittler eines Einzigen, Gott aber ist Einer."[GAL.3,20] [LUT2017] Weiter sagt er: "es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus." [1. TIM. 2,5] Damit bestätigt Paulus genau das, was Johannes mit folgenden Worten ausdrückte: "die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden." [JOH. 1,17] In CHRISTUS sind [damit] Gerechtigkeit und Frieden vereint.

CHRISTUS sprach das Gesetz vom Sinai aus, kraft seiner Stellung als einzige Offenbarung Gottes an den Menschen. ER sprach als Gott, denn ER ist Gott. Als ER sagte: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." [2. MO.20,3] sprach ER mit göttlichem Recht. ER war der Schöpfer aller Dinge, und deshalb war ER von Rechts wegen auch der Gesetzgeber. "Gott war in Christus" [2. KOR. 5,19] sowohl auf dem Berg Sinai in Arabien als auch auf dem Ölberg im Land Judäa.

Vom Gesetz wird bezeugt es wurde durch die Hand eines Vermittlers gegeben, und der einzige Vermittler [zwischen GOTT und Mensch] ist CHRISTUS. Denn [es steht geschrieben:] "In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen." [JOH. 1,4] "Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch der, welcher mich isst, um meinetwillen leben." [JOH. 6,57] [SLT] Christi Leben entspricht dem Leben des Vaters, und das ist [auch] das Leben, das ER allen gibt, die IHN aufnehmen.

Nun, wir haben bereits gesehen, dass das Gesetz Gottes Gottes Leben entspricht und da der Vater und der Sohn beide ein [übereinstimmendes] Leben haben, folgt daraus, dass das Leben Christi auch das Gesetz Gottes ist. Im Leben Christi sehen wir das Gesetz Gottes in Aktion. So wie Watts gesungen hat: 

"Mein segensreicher Erlöser und mein HERR,
Ich lese meine Pflicht in Deinem Wort,
aber in Deinem Leben erscheint das Gesetz
in lebendigen Buchstaben gezeichnet."

Deshalb ist das Gesetz Gottes - die zehn Gebote - in seiner ganzen Fülle nur im Leben Christi zu finden. CHRISTUS ist der Vermittler zwischen GOTT und den Menschen, denn sein Leben ist das Medium, durch welches das Gesetz Gottes auf Menschen übertragen wird. Und die Tatsache, dass die zehn Gebote in den Händen Christi, des einzigen Vermittlers, verordnet wurden, ist der beste Beweis dafür, dass das Gesetz, so wie es am Sinai gesprochen wurde, genau dem entspricht, worin CHRISTUS uns als Vermittler dient.

Wir sind also aufgefordert, [auf] CHRISTUS zu hören, denn nur wenn wir [auf] IHN hören, können wir die Stimme Gottes hören. CHRISTUS ist DER EINZIGE, DER uns zu GOTT bringen kann. ER setzte das Gesetz Gottes nicht außer Kraft und veränderte es auch nicht, denn dieses Gesetz ist ebenso sein eigenes, und [Paulus bezeugt von IHM:] "er kann sich selbst nicht verleugnen." [2. TIM. 2,13] Und Johannes schreibt über Vater und Sohn:] "alles Gericht hat er dem Sohn gegeben, auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat." [JOH. 5,22-23]

( Ellet J. Waggoner, Juli 1893 )

Kommentare

 
JesusComesBackSoon 29.05.2022 20:45
Auch wenn der Inhalt dieses Artikels von Ellet J. Waggoner bereits vor etwa 130 Jahren verfasst wurde, hat er deswegen nichts an seiner Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.

Für diejenigen, die gerne noch weitere solche  (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:

Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/

Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/

Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.

Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.

Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.
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