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„Erkennst du deine Berufung?“

„Erkennst du deine Berufung?“
Paulus, Knecht Christi Jesu, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes,..(Rö 1:1, Elb)

„Erkennst du deine Berufung?“

Unsere Aufgabe ist nicht in erster Linie vollkommene Menschen zu sein, sondern das Evangelium Gottes bekannt zu machen. Das Allerwichtigste ist, dass man erkennt, dass das, was Gott getan hat, die bleibende Wirklichkeit ist. Die Wirklichkeit ist nicht menschliche Güte oder Vollkommenheit, Himmel oder Hölle – die Wirklichkeit ist, dass Jesus uns frei gemacht hat. Das zu erkennen ist heute die wesentlichste Voraussetzung für jeden, der im christlichen Bereich arbeitet. Wir als christliche Arbeiter müssen uns daran gewöhnen, dass uns gezeigt wird, dass die Erlösung die einzige gültige Wirklichkeit ist. Eine untadelige Lebensführung kann uns nicht retten; sie kann nur Zeichen sein, dass Christus uns gerettet hat. Wenn wir an unsere guten Wesensart glauben, werden wir untergehen, sobald es ums Ganze geht.

Paulus sagt nicht, er hätte sich selbst „ausgesondert“, sondern: „Als es aber Gott wohlgefiel, der mich … ausgesondert … hat“. Paulus nahm sich selbst nicht allzu wichtig. Und solange wir uns auf unsere eigene untadelige Lebensführung konzentrieren, sind wir weit davon entfernt, wirklich zu erleben, dass wir freigekauft sind. Christliche Mitarbeiter versagen, wenn sie ihren Wunsch nach persönlicher Vollkommenheit ernster nehmen als den Wunsch, Gott kennen zu lernen.
„Verlange nicht, dass ich mich mit der realen Kraft der Erlösung gegen den menschlichen Schmutz um mich her befasse; mich interessiert, was Gott tun kann, um mich vor mir selbst attraktiver zu machen.“

Solche Reden sind ein Zeichen, dass ich von dem, Was Gott wirklich tut, nichts verstanden habe. Bedingungslos für Gott da zu sein, ist etwas ganz anderes. Gott kann mich nicht frei machen, wenn ich mich nur für mich selbst interessiere. Paulus interessierte sich nicht für sich selbst. Er stand Gott ohne Rücksichten, ohne Vorbehalte zur Verfügung, und Gott hatte ihn zu einem einzigen Zweck „ausgesondert“: das Evangelium Gottes bekannt zu machen.

(Oswald Chambers)

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Du bist am Resignieren. Du meinst,
du kannst nicht mehr kämpfen,
es ist alles „Umsonst“,
das zeigt das Kreuz von Golgatha.
Hier wurde ein  „Umsonst-gekämpft-haben“
zum herrlichsten Sieg.
Darum ruft Gott dir zu:
Resignieren heißt die Schlacht verlieren.
Doch weiterkämpfen heißt siegen.
So beginne neu den Kampf,
und du wirst gewinnen; denn über dir
strahlt das Kreuz Jesu als Siegeszeichen.

(M. B.)

Kommentare

 
Zeitzeuge 31.01.2022 13:29
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2022 13:38
...."Und solange wir uns auf unsere eigene untadelige Lebensführung konzentrieren, sind wir weit davon entfernt, wirklich zu erleben, dass wir freigekauft sind." - - - Amen🙏
 
Zeitzeuge 31.01.2022 14:12
Nach meinem und dem Autor Verständnis geht es nicht in erster Linie um die Vollkommenheit, die oft darauf beruht, sich wie ein Pharisäer zu verhalten, ich zitiere: „... um mich selbst attraktiver zu machen vor den Menschen" und vielleicht hier im CsC Forum. Auch auf diese Weise kann man nach christlichem Verständnis "vom Pferd fallen."

Zitat: „Gott kann mich nicht frei machen, wenn ich mich nur für mich selbst interessiere. ...“

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und aller Unreinheit sind.
So scheint auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit. (Mat 23:27-28, Elb)

Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. (Mat 28:19, Elb)
 
Zeitzeuge 31.01.2022 14:47
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2022 18:41
Ein wunderbares und mutiges zeugnis wie gott handelt und fuehrt - dieses video.
und eine wunderbare frage des jungen mannes: "Wieso hat dieser Gott an mir Interesse?"

Wir lernen unsere berufung durch demut so richtig kennen.
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