weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

...weitreichende Verantwortung...

...weitreichende Verantwortung...
„Drei Metapher für Gebet“

Angenommen, wir Christen gestehen uns ein, daß wir es versäumt haben, unseren potenziellen Einfluß zum Guten in allen Bereichen unseres Lebens auszuüben. Gibt es dann irgendetwas, das wir tun können, um das Blatt zu wenden? Meine Antwort lautet: Ja! Die Bibel hat eine klare und praxisbezogene Lösung für dieses Problem.

Doch bevor wir uns damit befassen, wollen wir uns vor Augen führen, wie weit reichend unsere Verantwortung als Christen ist, einen einzigartigen und entscheidenden Einfluß auf die Gesellschaft, in der wir leben, auszuüben – und genau das ist mit „regieren“ gemeint!

Jesus hat uns in der Bergpredigt einige Richtlinien gegeben und bedient sich dazu dreier Metaphern:

- Salz
- Licht
- Stadt auf dem Berg

ER sagt:

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird.
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben (Mat 5:13,14, Schlachter).

Sehen wir uns die Bedeutung jeder einzelnen Metapher an (wobei ich sie allerdings in umgekehrter Reihenfolge durchgehen möchte).

Zunächst sind wir Christen eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt. Was heißt das? Was damit gemeint ist, läßt sich meines Erachtens am besten mit dem Begriff „auffällig“ auf den Punkt bringen. Man kann uns zu jeder Zeit und aus jedem Blickwinkel sehen. Man beobachtet uns ständig. Sobald Sie andere darüber informieren, daß Sie an Jesus glauben, daß Sie ihm hingegeben sind und ihm nachfolgen, daß Sie in eine Gemeinde gehen, sehen die anderen Leute Sie in einem ganz anderen Licht. Sie nehmen Ihr Leben, Ihr Verhalten, Ihre Aktionen und Reaktionen genauestens unter die Lupe.

Sie denken: „Ist das echt oder nur religiöses Gehabe?“ Die anderen Leute bekommen nicht mit, wie Sie in der Gemeinde sind, aber sie sehen Sie im Büro, im Betrieb oder zu Hause. Jesus sagt, wir alle, die wir uns zu ihm bekennen, sind in unserer Gesamtheit genauso sichtbar wie eine Stadt auf dem Berg.

Als Nächstes sagt ER, wir seien das Licht der Welt. Eines ist ganz besonders wichtig, wenn man an Licht denkt: Es gibt keinen Ersatz dafür. Es gibt nichts, das Licht ersetzen könnte. Das gilt auch für uns, die wir Jesus Christus nachfolgen: Es gibt keinen Ersatz für uns; niemand anderer kann unseren Platz einnehmen und unseren Job tun. Außerdem ist Licht die einzige Antwort auf Dunkelheit, d. h. wo Licht hinkommt, gibt es kein Problem mit Dunkelheit mehr.

Das dritte Bild Jesu ist das „Salz der Erde“. Man könnte viel über Salz erzählen, aber ich will nur zwei wichtige Funktionen von Salz erwähnen: es würzt und stoppt Verfall und Fäulnis.
Wenn Essen fade schmeckt, z. B. ein gekochtes Ei, was tut man dann? Man salzt es. Salz gibt Geschmack, wo man sonst nicht viel schmecken würde.

Wenn wir das Salz der Erde sind, können wir uns selbst wie kleine Salzkörnchen sehen, die über die Oberfläche der Erde verstreut sind. Es ist unsere Verantwortung, der Erde Geschmack zu verleihen. Geschmack für wen? Für Gott. Unsere Anwesenheit sollte die Erde vor Gott annehmbar machen, wie sie es nicht wäre, wenn wir als Christen nicht hier wären und unser Leben nicht in seiner Gnade und Liebe führen, ihn anbeten und preisen und gemäß seines Willens beten würden. Dank unserer Anwesenheit sieht er die Erde ganz anders. Ich glaube, daß die Welt dies eines Tages erkennen wird, wenn Gott uns alle in dem, was man „Entrückung“ nennt, von hier wegholen wird; aber dieser Tag ist noch nicht gekommen. In der Zwischenheit ist es unsere Verantwortung, Salz zu sein.

Salz bewirkt außerdem, daß etwas nicht verdirbt. Als es noch keine Kühlschränke gab, konservierte man Fleisch durch Einsalzen. Und genau so ist es unsere Verantwortung, die Kräfte des – moralischen, gesellschaftlichen und politischen – Verfalls zurückzuhalten, bis Gottes Absichten der Barmherzigkeit und Gnade für diese Welt realisiert worden sind.

Was geschieht, wenn wir als Salz der Erde versagen, also keine Würze geben und den Verfall nicht aufhalten? Jesus erklärt, daß das Salz, wenn es seiner Aufgabe nicht gerecht wird, zu nichts mehr taugt. Ist Ihnen bewußt, daß dies für uns gilt? Wenn wir nicht tun, was wir tun sollen, taugen wir zu nichts mehr! Wir müssen davon ausgehen, daß wir „hinausgeworfen und von den Menschen zertreten“ werden. Wie würde es Ihnen dabei ergehen?

Sehen wir der ernüchternden Tatsache in Auge, daß es Millionen und Abermillionen Menschen in aller Welt heutzutage als eines ihrer größten Privilegien erachten würden, Christen zu „zertreten“ - wohl vor allem die Christen in Amerika. Gott wird nicht kommen und uns selbst unter seinen Füßen zertreten; vielmehr wird er uns denen ausliefern, die das Christentum und alles, wofür es steht, hassen. Wenn dieser Augenblick kommt, wird uns die bittere Erkenntnis ereilen: „Wir haben es verdient. Jesus hat uns gewarnt. Wir haben nicht auf ihn gehört. ER hat gesagt, daß wir hinausgeworfen und von den Menschen zertreten werden, wenn wir nicht wie Salz wirken.“


(Derek Prince, „Geheimnisse eines Gebetskämpfers&ldquozwinkerndes Smiley

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2021 13:50
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2021 20:35
Ohne Ihn vermag ich nichts zu tun
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren