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DAS PAPSTTUM VS PETRUS

DAS PAPSTTUM VS PETRUS
Dass das Papsttum, welches behauptet, auf dem "Heiligen Petrus" begründet zu sein, in Wirklichkeit gegen Petrus ist, wird aus einem Vergleich des Zeugnisses von Petrus mit dem des Papsttums, wie es in jüngster Zeit gegenüber der GEGENWÄRTIGEN WAHRHEIT in Bezug auf die Gründung der Kirche dargestellt wurde, überdeutlich. Nicht weniger widersprüchlich zu den Worten des Petrus, ist das Zeugnis des Papsttums über den Hirten der "Herde Gottes". [Aufgrund dessen, dass CHRISTUS zu Petrus sagte:] "Weide meine Lämmer! ... Weide meine Schafe!" [JOH. 21,15.17], behauptet das Papsttum, dass die oberste Aufsicht über die Schafe und Lämmer, d.h. die ganze Herde Christi, der Obhut Petri anvertraut ist. So schreibt Mr. Allies, "Petrus hatte einfach das, was die anderen Apostel gemeinsam hatten. Er hatte ihm, zuerst und allein, die oberste Leitung versprochen und übertragen, von der ein Teil später mit ihm auch ihnen versprochen wurde. . . Er hatte die Aufsicht über alle, die ihm allein anvertraut waren, denn auch sie wurden ihm mit den Worten  anvertraut. Und so war er allein der Türhüter, er allein war der Hirte der Herde." [Catholic Times  7. Dezember 1894]

Im fünften Kapitel des ersten Petrusbriefes finden wir zu diesem Thema das Zeugnis von Petrus [selbst], welches das Zeugnis Gottes ist, der [ja] Petrus diese Worte in den Mund gelegt hatte. Petrus sagt: "Die Ältesten unter euch ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden Christi, der ich auch teilhabe an der Herrlichkeit, die offenbart werden soll: Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist, und achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt, nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund, nicht als solche, die über die Gemeinden herrschen, sondern als Vorbilder der Herde. So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen." [1. PETR. 5,1-4]

Diejenigen, welche Petrus [hier] ansprach, waren "Älteste". [Und] Petrus war auch [nur] ein Ältester, Er stand [somit] auf einer Stufe mit ihnen. Sie [alle] waren beauftragt, die Herde Gottes zu weiden und zu beaufsichtigen. Das war alles, was Petrus zu tun beauftragt war, sie wie auch er waren Hirten der Herde. [Und] unter dem "Erzhirten" ist eindeutig CHRISTUS, zu verstehen der "erscheinen wird" wobei Gläubigen [die] "Krone der Herrlichkeitkeit empfangen werden. Das Zeugnis des Paulus ist womöglich noch deutlicher. Siehe dazu auch die noch deutlichere Aussage im Hebräerbrief: "Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat ..." [HEBR. 13,20]

Indem das Papsttum Petrus widerspricht, widerspricht es CHRISTUS denn Petrus sprach nur als Sprachrohr des Geistes Christi, WELCHER in ihm war, [denn] alle heiligen Männer der Vergangenheit "haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist." [2. PETR. 1,21] (Siehe dazu auch 1. PETR. 1,11) Und als ob es nicht genug wäre, CHRISTUS zu verleugnen, indem man Petrus zum Fundament der Kirche und zum einzigen Hirten der Herde macht, behauptet dieses katholische Zitat, dass "er allein der Türhüter" war. Die Schlechtigkeit einer solchen Behauptung wird deutlich, wenn wir die Worte Christi selbst betrachten: "Ich bin die Tür zu den Schafen." [JOH. 10,7] ER ist die Tür. Sollte diese Tür wirklich von Petrus gehütet werden müssen, damit die Guten und die Bösen nicht nach Belieben ein- und ausgehen? Die ganze Lehre des Papsttums macht CHRISTUS so ohnmächtig und leblos wie eine Holztür. ER stellt jedoch eine lebendige Tür dar, die keinen Wächter braucht und jeder, der [allein] durch IHN eingeht "der wird selig werden und wird ein und ausgehen und Weide finden." [JOH. 10,9]

Aber CHRISTUS ist mehr als nur die Tür. Wir gehen durch IHN hinein, aber wir kommen [auch] nicht über IHN hinaus. Wo immer wir auf dieser Weide hingehen, wir bleiben in IHM. Es ist daher offensichtlich, dass die Schafe SEINER Herde ihre Nahrung in IHM finden. Und das geht aus seinen eigenen Worten hervor. "Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. ...Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm." [JOH. 6,53.56] Aber das buchstäbliche Fleisch und Blut "nützt nichts". [denn CHRISTUS bezeugte auch:] "Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben." [JOH. 6,63] Die Schafe müssen also, wenn sie [wahrhaft] ernährt werden sollen, mit den Worten Christi gefüttert werden und diese Tatsache zerstört völlig jede Vorstellung von einer inhärenten Autorität des Petrus oder eines anderen, weder zu seiner noch zu unserer Zeit, in Bezug auf die Kirche Gottes. Die Schafe schmeckten CHRISTUS, nicht Petrus, sie hörten Christi Stimme, nicht die des Petrus. Wenn jemand mit seiner eigenen Stimme spricht, erschrecken die Schafe sofort und "fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht." [JOH. 10,5]

Und so bricht die päpstliche Lehre von der Autorität des Bischofs von Rom, kraft der Nachfolge auf dem "Stuhl" des Petrus als Türhüter und Hirte der Herde Gottes zu handeln und zu sprechen, in jedem Punkt unter dem Zeugnis des Petrus selbst zusammen, der die ihm von CHRISTUS gegebenen Worte spricht, worin CHRISTUS SELBST als der eine "große Hirte der Schafe" erkannt wird, in WELCHEM alle Autorität und Macht liegt und DER allein die Bedürfnisse SEINER Herde decken kann.

( Ellet J. Waggoner, Januar 1895 )

Kommentare

 
JesusComesBackSoon 29.08.2021 19:21
Auch wenn der Inhalt dieses Artikels von Ellet J. Waggoner bereits vor ca. 125 Jahren verfasst wurde, hat er deswegen nichts an seiner Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.

Für diejenigen, die gerne noch weitere solche  (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:

Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/

Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/

Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.

Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.

Eckige Klammern im Text beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlich-keit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.
 
(Nutzer gelöscht) 29.08.2021 19:33
"Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge."

Reichlich gesegnet nennst Du das?
Dann sind ja die Muslime auch reichlich gesegnet, denn die bringen die Selben Texte wie Du!
Mit dem ein und dem selben Ziel wie Du!

Und "Frucht zu Ehren Gottes"?
Mit der "Frucht" magst Du Recht haben.
Aber diese Frucht dient nicht zu Ehren Gottes, sondern zu Ehren des Teufels!

Also Du bist wirklich in einem Irrweg gefangen, kommst nicht mehr raus.

Hätte ich mehr Barmherzigkeit für derartige Verirrungen, würde ich für  Dich beten.
 
JesusComesBackSoon 29.08.2021 19:51
Man könnte meinen, dass Du mit  Aussagen von Muslimen besser vertraut bist als mit der Heiligen Schrift.

Dein Kommentar bestätigt wie so viele andere wie verschieden doch die Glaubensüberzeugungen selbst innerhalb derer, die sich Nachfolger Christi nennen, sind.

Aber genau deswegen steht für jeden geschrieben: prüfet aber alles, und das Gute behaltet. [1. THESS. 5,21]

und (nicht zu vergessen):

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! Weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug! [JES.5,20-21]
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