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"Das weiche, warme und weite Herz"

"Das weiche, warme und weite Herz"
Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen?
Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem Einzelnen zu vergelten entsprechend seinen Wegen, entsprechend der Frucht seiner Taten. (Jer 17:9,10, Schlachter)

Mehr als alles, was man ⟨sonst⟩ bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ⟨entspringt⟩ die Quelle des Lebens.(Spr 4:23, Elb)


Mag auch mein Leib und mein Herz vergehen – meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.(Ps 73:26, Elb)

...sondern wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.«
Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. (1.Kor 2:9,10, Elb)

Kommentar zu: (1.Kor 2:9)
Das Zitat in Vers 9 aus Jesaja 64:4 ist die Prophezeiung, daß Gott wundervolle Wahrheiten vorbereitet hatte, die nicht durch die natürlichen Sinne entdeckt werden können, die er jedoch zur rechten Zeit denen offenbaren werde, „die IHN lieben“. Es werden drei Mittel aufgeführt, mit denen wir Irdisches lernen können (nämlich „Auge“, „Ohr“, und „Herz“ (oder Wille), doch reichen diese nicht aus, um göttliche Wahrheiten erkennen zu können, weil dafür der „Geist Gottes“ notwendig ist.

Dieser Vers wird normalerweise so interpretiert, daß er sich auf die Herrlichkeit des Himmels bezieht, und sobald wir diese Bedeutung einmal verinnerlicht haben, ist es schwer, sie wieder aus unserem Verstand herauszubekommen und eine andere Bedeutung zu akzeptieren. Doch Paulus spricht hier von den Wahrheiten, die zum ersten Mal in NT offenbart worden sind. Menschen hätten diese Wahrheiten niemals durch wissenschaftliches Forschen oder durch philosophische Untersuchungen herausfinden können. Der menschliche Geist hätte diese wundervollen Geheimnisse niemals entdecken können, die uns zu Beginn des Zeitalters des Evangeliums gegeben wurden, wenn er nur auf sich selbst angewiesen gewesen wäre. Menschliche Vernunft ist völlig unzureichend, um die Wahrheiten Gottes zu erkennen.

Zu Vers 2:10
Das Vers 9 sich nicht auf den Himmel bezieht, wurde durch die Feststellung bewiesen, daß „Gott es“ uns „durch seinen Geist...geoffenbart“ hat. Mit anderen Worten, diese Wahrheiten, die uns das AT vorhergesagt hat, wurden den Aposteln im Zeitalter des NT offenbart. Das Wort „uns“ bezieht sich auf die Verfasser des NT. Durch den „Geist“ Gottes wurden die Apostel und Propheten erleuchtet, weil „der Geist … alles... erforscht, auch die Tiefen Gottes.“ Mit anderen Worten, der Geist Gottes, ein Teil der Gottheit, hat unbegrenzte Weisheit, versteht alle Wahrheiten Gottes und kann sie auch anderen vermitteln.
(William Macdonald)


"Das weiche Herz"

So hat´s der Herr gemacht. Zuerst macht er das Herz weich; er macht es weich, wenn es die eigene Schuld erkennt. In der Stunde, in der ich merke, was Er und Menschen an mir getragen haben, kann ich mich nicht mehr fassen in Dank über alles empfangene und empfundene Erbarmen. Da möchte ich Flügel haben, über die Erde eilen und jedem sagen, was Er Nachsicht und Güte mir erzeigt hat. Da möchte ich mich über das Erdenleben emporheben, dass ich Dem von ganzem Herzen danke, der solche Gnade an mir getan hat. Zum weichen Herzen, dass der Ernst der Buße durchpflügt und der Quell der Erbarmung durchfeuchtet hat, schenke Er das warme Herz.


"Das warme Herz"

Wer selbst einmal erfuhr, wie ihn Gott an die Grenze der Schande führte und dann errette; erlebt hat, wie nur eine Stunde von schmachvoller Ausführung die schmachvollen Gedanken trennte, und innegeworden ist, wie im entscheidenden Momente Barmherzigkeit vor jähem Fall ihn bewahrte, der bekommt ein warmes Herz für alle Not des Lebens. Dieser Mensch ist ja nicht so behütet worden, hat nicht soviel aufhaltende Gewalten in seinem Leben gehabt, ist einsam gegangen, wenn der Feind ihn drängte – und nun verschließt man ihm Leben und Liebe: - Siehe, ich habe solche Versuchungen auch erfahren und wäre ihnen zum Opfer geworden, wenn Er nicht selbst gewacht und alles gut gemacht hätte. So wird man warmen Herzens, und lässt es den Sündern wohl bei sich werden. Man verlangt nicht eingehende Schilderungen, man sucht nicht die Erläuterungen und Erzählungen, man lässt es lieber die Armen fühlen, dass man selber arm war. Zum weichen und warmen Herzen kommt dann das weite Herz.


"Das weite Herz"

Erbarmen, das grenzenlos ist, hat er geübt. Er hat nirgend eine Sünde von diesem Erbarmen ausgeschlossen und ist vor keinem Unrecht zurückgewichen. Er hat mit weitem Herzen Lahme, Blinde und Krüppel, die Verlorenen, die Heimatlosen, die in der Wüste Verstörten eingeladen. Lieber Christ, von diesem Ort und Quell des wahren Erbarmens lass dir das weite Herz schenken. Man hat, wenn man einmal Erbarmen erfuhr, Erbarmen erlitt – denn solche Kohlen brennen durchs Lebens hindurch feurig, - nur noch die Sorge, dass man niemand das Herz verschließe. Man hat nur noch das Bedürfnis, dass man für jeden Armen – Reiche, Sichere, Satte brauchen kein Erbarmen – für jeden Armen ein Herz habe. So habe ich versucht euch den Ort des Erbarmens zu zeigen. Es ist der Ernst seiner Gerichte und die Gütigkeit seiner Vergebung; wie eben euer Vater im Himmel barmherzig ist: tiefgründig, weit sich erstreckend, ohne Zahl und Ziel, erst dann zu Ende, wenn nichts mehr der Erbarmung bedarf.
(Bezzel, Hermann)

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A humble, lowly, contrite heart,
Believing, true, and clean,
Which neither life nor death can part
From him that dwells within;

(C. Wesley)


Ein demütiges, bescheidenes, reumütiges Herz,
gläubig, wahrhaftig und rein,
das weder Leben noch Tod trennen kann
von dem, der in ihm wohnt;

Kommentare

 
Zeitzeuge 17.07.2021 08:46
 
(Nutzer gelöscht) 17.07.2021 10:10
Vielen Dank,Zeitzeuge,
für dieses sehr bewegende Lied mit Heiko Bräuning.
 
babblegabble 17.07.2021 10:28
...das weder Leben noch Tod trennen kann
von dem, der in ihm wohnt;

(C. Wesley)

Römer 8, 37-39
...Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
 
Autumn 17.07.2021 14:12
Eines meiner Lieblingslieder von Heiko Bräuning:



"Wir sehnen uns von Herzen nach Veränderung,
dass sich etwas bewegt und anders wird.
Doch was führt uns zu einer Sinnesänderung,
die uns zu neuem Handeln inspiriert?
...
Wir bitten Dich um Gnade und Vergebung,
befreie uns von Schuld und falschem Geist.
Wir danken Dir, du schenkst uns die Erlösung.
Ein neues Herz und einen neuen Geist."
 
(Nutzer gelöscht) 17.07.2021 14:24
Ich lieb Dich Herr, keiner ist wie Du.

😘
https://youtu.be/v-pAhMw40Wg
 
(Nutzer gelöscht) 17.07.2021 14:26
Danny Plett - Mein Zuhaus (Lyric Video)

😊😥😊
https://youtu.be/ic0VTqIqWHw
 
(Nutzer gelöscht) 17.07.2021 15:28
 
Zeitzeuge 17.07.2021 16:19
Ich danke herzlich für Euer Mittragen, Mit-Lieben - die Bereitschaft auch in dem Anderssein einander verstehen zu wollen - die Freude im HERRN teilen zu können, macht uns stark für das Kommende.
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