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...das kritikwütigste Wesen...

...das kritikwütigste Wesen...
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden.

Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? (Mat 7:1-3, Schlachter)


Die Anweisung Jesu über das Verurteilen von anderen ist sehr einfach: „Tu es nicht!“
Der Durchschnittschrist ist das kritikwütigste Wesen, das man in dieser Welt kennt. Kritisieren gehört zu den normalen menschlichen Tätigkeiten, aber im Leben mit Gott erreicht man dadurch nichts.

Der Heilige Geist ist die einzige Person, die ein Recht zur Kritik hat, und nur ER kann zeigen, was geändert werden muß, ohne zu verletzen.
Man kann unmöglich Verbindung mit Gott aufnehmen, wenn man mit Kritik beschäftigt ist. Kritik macht dich rücksichtslos, unversöhnlich und grausam und gibt dir die beruhigende Vorstellung, du wärest irgendwie besser als andere. Jesus sagt, wenn du IHM gehörst, solltest du ein Temperament entwickeln, das nicht zur Kritik neigt.

Das erreicht man nicht schnell, man muß es über längere Zeit einüben....
Lege keinen Maßstab mehr an andere Menschen. In jeder Lebenssituation gibt es immer mindestens eine Tatsache, von der wir nichts wissen. Das Erste, was Gott tut, ist daß er uns gründlich von allem befreit, was IHM im Weg ist. Danach gibt es nichts mehr, auf das wir stolz sein könnten. Nachdem ich einmal erkannt habe, wie mein Charakter ist, wenn Gott nicht darin handelt, habe ich nie mehr einen Menschen getroffen, den ich hätte abschreiben oder die „Hoffnung“ für ihn aufgeben können.

(Oswald Chambers)


Thou, Lord, wilt not forsake me,
Though I am oft to blame;
As thy reward, O take me
Anew, just as I am:
Grant me henceforth, dear Saviour,
Through all my pilgrim years,
To look to thee and never
Give way to anxious fears.

(J. Hutton)


Du, Herr, wirst mich nicht verlassen,
auch wenn ich oft schuldig bin;
Als deinen Lohn nimmst du mich
Von neuem, so wie ich bin:
Nimm mich fortan auf, lieber Heiland,
Durch alle meine Pilgerjahre,
Auf dich zu blicken und niemals
ängstlichen Befürchtungen zu weichen.

Kommentare

 
Jonamam 17.06.2021 11:04
Diese Ansicht teile ich mit dir. Dennoch darf es positive Kritik geben. Ich meine nur warten auf ein Wunder geht eben nicht. Der Mensch muss auch aktiv mitarbeiten. Es gibt ja Dinge, die ein Mensch nicht nur gut genug macht. Ich selbst gehe immer davon aus vielleicht vergessen worden oder einen Denkfehler. Die beste Strategie ist, wenn derjenige. Selbst zur Erkenntnis gelangt mit einem Anstupser.
 
(Nutzer gelöscht) 17.06.2021 11:20
Sehr herausfordernd, wenn man immer wieder angegriffen wird. Trotzdem Danke  für den guten Impuls! 
 
Zeitzeuge 17.06.2021 12:14
@Jonamam
Jesus sagt, wenn du IHM gehörst, solltest du ein Temperament entwickeln, das nicht zur Kritik neigt....
...In jeder Lebenssituation gibt es immer mindestens eine Tatsache, von der wir nichts wissen.

Danke für Dein Mitdenken!
 
Zeitzeuge 17.06.2021 12:56
Es lohnt sich in diesem Zusammenhang einmal, uns selbst näher zu betrachten als Volk - was hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind?- dann verstehen wir besser, was mit uns geschehen ist, und es gehen uns „Kronleuchter“ auf.

Warum gibt es den Begriff „German Angst“?

Wikipedia schreibt:
German Angst (englisch, etwa: „typisch deutsche Zögerlichkeit“) und German assertiveness (etwa: „typisch deutsche Überheblichkeit“) werden als charakteristisch empfundene, gesellschaftliche und politische, kollektive Verhaltensweisen der Deutschen bezeichnet.

Thesen:
„Ihm wurde klar, dass diese ganze Nation von der Seuche einer ständigen Furcht infiziert war: gleichsam von einer schleichenden Paralyse, die alle menschlichen Beziehungen verzerrte und zugrunde richtete. Der Druck eines ununterbrochenen schändlichen Zwanges hatte dieses ganze Volk in angstvoll-bösartiger Heimlichtuerei verstummen lassen, bis es durch Selbstvergiftung in eine seelische Fäulnis übergegangen war, von der es nicht zu heilen und nicht zu befreien war....
(George Webber)
 
Dotterle 17.06.2021 13:15
Danke für diesen Impuls. Ich durfte und darf, mit der Hilfe des Herrn, step by step erfahren, wie gut es ist, sein Temperament und die Zunge zu zügeln. Die Weisheit und Erkenntnis kann aber nur der Herr schenken, wenn wir ihn darum bitten, und das tut er sehr gerne,weiß er doch am besten, was seine Schäfchen bedürfen. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.06.2021 14:18
Da stellte sich der Hohe Priester vor die anderen hin und fragte Jesus:
Willst du denn überhaupt nicht reden? Was hast Du zu diesen Anklagen zu sagen?
Jesus gab keine Antwort.

Dies beschäftigt mich gerade ziemlich und passt,wie ich finde,zum Eingangstext.
 
(Nutzer gelöscht) 17.06.2021 14:19
Markus 14,60-61
 
nagybabiak 17.06.2021 18:05
Kritiksucht ist eine Deformation der Charakters. Auch die christliche Seelsorge
bleibt meistens erfolgslos. Sie ignorieren das Wort Gottes.
Du hast sehr sachlich zusammengefast. Auch deine biblische Aussagen sind sehr gut.
 
nagybabiak 18.06.2021 06:03
Die gute Nachricht:
Aus der Sicht der Bibel sind die Menschen NICHT seelisch krank.
Wenn sie sich von ihrer Ballast reinigen, dann werden sie rein, können geistig wiedergeboren werden. An sonst überall, wo sie auftreten verbreiten sie NUR Unfrieden,  Unruhe, Hass, Neid, Zwietracht, Missgunst, Besserwisserei u.s.w.
 
babblegabble 18.06.2021 06:55
Guten Morgen zusammen🙂,

Kritiksucht als Charakterschwäche und sich eine offene Haltung zu konstruktiver Kritik gewahr zu werden, da gilt es für mich zu differenzieren.

Der HERR selbst ist von der religiösen Leitern extrem kritisiert worden. Nicht von der römischen Regierung oder gottfernen Menschen. Apostel Paulus erlebte dasselbe. Seine Kritiker waren innerhalb der eigenen Reihen.

Wichtig geworden ist mir, darauf zu achten, sich nicht unbedingt in Verärgerung reinziehen zu lassen und im Geist zu wandeln, um einem Schlagabtausch zuvor zu kommen oder besser noch - zu verhindern.

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/12/17-21?hl=1#hl

Einen objektiven Blick und das Betrachten der jeweiligen Situation im Umgang mit Kritik zu haben, die mir begegnet oder Kritik, die von mir ausgeht - darauf versuche ich acht zu geben. Ist Kritik berechtigt, bietet sie mir Chancen zur Veränderung mit innerem Wachstum und dazu zu lernen.

Das sind ein paar kurze Gedanken von mir mit dazu. Ist natürlich ein komplexes Thema und herausfordernd.
Meine Überzeugung ist, sich auf einen Wachstums- und Veränderungsprozeß in der Gesinnung und im Denkschema einzulassen, bringt persönlichen Gewinn.
 
Zeitzeuge 18.06.2021 10:22
Danke Ihr Lieben - ja, bereit zu sein für den Wachstums- und Veränderungsprozeß - von Jesus zu lernen.
 
babblegabble 18.06.2021 12:40
Ein paar Gedanken schiebe ich noch mit hinterher als kleine Handreichung:

Es gehört -denke ich- mit zu den schwierigsten Erprobungen in der Erziehungsschule des HERRN den alten Menschen - die alte Schöpfung in Adam -, die uns noch anhaftet als Wanderer hier unten, fort und fort im Tod zu halten (Gal. 2, 20)

Dabei ist es wichtig, den Fokus von Sinn und Denken auf den HERRN richten und von IHM, dem größten Lehrer, lernen wollen durch Unterweisung und Training im Alltag.

Der HERR weiß um diese noch anklebende Leiche (radikaler von mir ausgedrückt, bitte nicht missdeuten), fordert jedoch auch heraus, nicht im Sprint aber auch nicht im Schneckentempo geistliches Neuland zu entdecken und Erkanntes umzusetzen.

Der HERR kennt die Schwach- und Baustellen jedes Einzelnen (noch-Gebundenheiten, Menschenfurcht, Süchte allerlei Art, Ersatzbefriedigungen, erlernte Fehlprägungen etc.) und weiß um die Kämpfe zwischen Geist und Fleisch.
Nicht verzagen und zurückweichen in Resignation. Der HERR ist dabei in den Kämpfen und reicht gerne seine helfende und sichere Hand. Vertraue nur!

Und die Worte des HERRN an seinen Nachfolger kennt ihr sicher auch:

Markus 14, 38
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
 
(Nutzer gelöscht) 18.06.2021 16:55
Der Heilige Geist ist die einzige Person, die ein Recht zur Kritik hat, und nur ER kann zeigen, was geändert werden muß, ohne zu verletzen.

>> Wo steht das in der Heiligen Schrift,
dass der HG eine Person ist ?

Es ist ein Geist, der in einem wiedergeborenem Menschen Wohnung 
nehmen kann.
 
KaeptnHaddock 18.06.2021 17:00
Natürlich ist der Heilige Geist eine Person. Er redet, er kann beleidigt werden. Er sendet Leute aus. Er ist empfindsam. Alles Eigenschaften einer Person
 
(Nutzer gelöscht) 18.06.2021 23:25
Als Jesus auf der Erde war, war er Mensch - eine Person.
Gott ist Geist.
Der Heilige Geist ist Geist.
 
Joanne 19.06.2021 00:41
Bemerkenswert finde ich, dass der Schreiber des Textes sich gegen Kritik äußert, im Text aber alle Christen kollektiv kritisiert und nicht von "uns" oder "wir" schreibt, sondern von "du" und "dich". 

Da könnte die Vermutung nahe liegen, dass er selbst sich für den "besseren" Christen hält. Trotz aller Aussagen über die Erkenntnis der eigenen Schlechtigkeit.

Stolz ist ein hinterlistiges Übel.
 
babblegabble 19.06.2021 15:00
@lebt: Als Jesus auf der Erde war, war er Mensch - eine Person.
Gott ist Geist.
Der Heilige Geist ist Geist.


Gott kam ins Fleisch in Christus Jesus voller Gnade und Wahrheit.

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/1/14?hl=1#hl

Der Geist bildet primär die Lebenswirklichkeit des Gläubigen in Christus, erst sekundär einen Gegenstand der Lehre.

Der Geist Gottes oder Paraklet (Helfer, Tröster, Erzieher, Lehrer, Ermahner, Unterweiser etc.) verbindet mit Christus, gießt die Liebe Gottes aus in das Herz durch den Heiligen Geist (Geist Gottes).

...; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/5/5?hl=1#hl
 
(Nutzer gelöscht) 19.06.2021 19:22
Die Heilige Schrift redet von Gestalt.
Meine Frage war, wo in der Schrift steht, dass der HG eine Person ist ?Oswald Chambers schreibt das ja oben.
 
(Nutzer gelöscht) 19.06.2021 19:27
Eine Gestalt,
kann sowohl Tier 
als auch Mensch sein.
Die Bezeichnung Person,
bezieht sich auf ein menschliches Wesen.
 
Zeitzeuge 19.06.2021 21:52
Danke für die Frage von: @lebt

5 Gründe, warum der Heilige Geist eine Person ist

Viele verstehen den Heiligen Geist als so eine Art ‚Kraft‘. Als irgendwie geheimnisvolle, unpersönliche Energie, die konturlos und unpersönlich durch die Weiten des Weltraums wabert. Aber das ist der Heilige Geist nicht. Der Heilige Geist ist eine Person. Teil der Dreieinigkeit, die von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist gebildet wird.
Eine unpersönliche Kraft oder Energie hat keine Gefühle, keinen Verstand, kein Wissen und liebt nicht. Sie trifft auch keine Entscheidungen. Aber all das hat oder tut der Heilige Geist. Lesen Sie selber:

1. Der Heilige Geist verfügt über Gefühle: „Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid.“ (Epheser 4:30)

2. Der Heilige Geist verfügt über Intellekt und Verstand: „Uns aber hat Gott dies durch den Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, selbst die Tiefen Gottes.“ (1. Korinther 2:10)

3. Der Heilige Geist verfügt über Wissen: „Denn wer von den Menschen kennt das innere Wesen eines Menschen? Doch nur der Geist, der in dem betreffenden Menschen wohnt. Ebenso hat auch niemand das innere Wesen Gottes erkannt als nur der Geist Gottes.“ (1. Korinther 2:11)

4. Der Heilige Geist liebt: „Ich bitte euch aber dringend, liebe Brüder, bei unserm Herrn Jesus Christus und bei der Liebe, die der (heilige) Geist wirkt: steht mir mit den Gebeten, die ihr für mich an Gott richtet, im Kampfe kräftig bei“ (Römer Kapitel 15, Vers 30; Menge Bibel, 1939)

5. Der Heilige Geist trifft Entscheidungen: „Sie zogen dann weiter durch Phrygien und das galatische Land, weil sie vom heiligen Geist daran gehindert wurden, die Heilsbotschaft in (der römischen Provinz) Asien zu verkündigen.“ (Apostelgeschichte Kapitel 16, Vers 6; Menge Bibel, 1939)
 
Zeitzeuge 20.06.2021 09:21
Eine der am häufigsten missverstandenen Vorstellungen der Bibel betrifft die Lehre von der Dreieinigkeit. Obwohl die Christen sagen, dass sie an einen Gott glauben, wirft man ihnen ständig Polytheismus (Verehrung von mindestens drei Göttern) vor.

Die Schrift lehrt nicht, dass es drei Götter gibt; noch lehrt sie, dass Gott drei verschiedene Masken trägt, während er das Schauspiel der Geschichte bewirkt. Was die Bibel lehrt, ist in der Lehre von der Dreieinigkeit so ausgedrückt: Es gibt einen Gott, der sich in drei Personen offenbart hat, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, und diese drei Personen sind der eine Gott.

Obwohl schwer zu verstehen, ist es dennoch das, was die Bibel uns sagt, und es ist die größtmögliche, vom endlichen Verstand noch erreichbare Annäherung an die Erklärung des unendlichen Geheimnisses des unendlichen Gottes, wenn wir die Aussagen der Bibel über das Wesen Gottes berücksichtigen.

Die Bibel lehrt, dass es einen Gott und nur einen Gott gibt:

Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein Herr! (5. Mose 6,4).
Einer ist Gott (1. Timotheus 2,5)

So spricht der Herr, der König Israels und sein Erlöser, der Herr der Heerscharen: Ich bin der Erste und ich der Letzte, und außer mir ist kein Gott (Jesaja 44,6).

Doch obwohl Gott seinem Wesen und seiner Natur nach einer ist, ist er auch drei Personen.

https://wernergitt.de/fragen/ueber-gott/item/11285-was-ist-die-dreieinigkeit
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