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Der Menschenfischer

Der Menschenfischer
Die ersten Jünger Jesu

Als ER aber am See von Galiläa entlangging, sah ER zwei Brüder: Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, die ein Netz in den See warfen, denn sie waren Fischer.

Und ER spricht zu ihnen: Kommt, mir nach! Und ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Sie aber verließen sogleich die Netze und folgten IHM nach.
(Mat 4:18-20)

Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riss treten könnte für das Land, damit ich es nicht zugrunde richte; aber ich fand keinen. (Hes. 22:30, Schlachter)

„Der Menschenfischer“

Inzwischen wurde Hydes Liebe zu den Verlorenen immer mächtiger, und mehr und mehr erfüllte sein Herz eine unauslöschliche Leidenschaft für sie. Immer schien er des guten Hirten Stimme zu hören: „Ich habe noch andere Schafe und dieselben muß ich herführen!“ Und der, der das Verlangen in ihm geweckt, war auch bereit, es zu stillen. Täglich wurden ihm mehr Menschen zugeführt, denen er dienen und die er zu einer Entscheidung für den Meister führen durfte.

Hyde betete nicht nur für die Menschen, sondern war der richtige Menschenfischer. Mochte er mit einem ihm Fremden auch nur eine kurze Weile zusammensein, so genüge dies, um die Bibel zu öffnen und ihm darin eine Stelle zu zeigen, die ihn zu Jesus führte.
Eines Tages, da er im Eisenbahnzug mit einem Mitreisenden ins Gespräch gekommen war und ihm von Jesus erzählt hatte, setzte er, um ihn völlig zu gewinnen, die Reise mit ihm fort und versäumte darüber eine geschäftliche Sitzung seiner Mission. Der Gewinn einer Menschenseele war ihm reicher Entgelt für den ihm zuteilgewordenen Tadel....
Es war ihm gegeben, das richtige Wort zur richtigen Zeit zu finden. Eine Dame der Gesellschaft, die sich auf seine Kosten zu belustigen suchte, stellte ihm einst die Frage: „Nicht wahr, Herr Hyde, Sie denken doch auch, daß eine Dame, die tanzt, nicht in den Himmel kommen wird?“ Hyde schaute sie lächelnd an und sagte gelassen: „Ich sehe nicht ein, wie eine Dame in den Himmel kommen sollte, die nicht tanzt!“ Darauf sprach er über die Freude derer, die einst für die Welt gelebt und die Vergebung ihrer Sünden erfahren hatten. In großer Freundlichkeit fragte er sie, ob sie diese Freude schon erlebt und bat sie inständig, sich nicht zufriedenzugeben, bis auch sie diese wunderbare Erfahrung gemacht. Die Dame hatte alle Lust verloren, sich über Hyde lustig zu machen.

Hyde pflegte zu sagen: „Wenn wir nahe genug bei Jesus bleiben, so ist er es selbst, der durch uns Seelen zu sich zieht. Aber er muß in unserm Innern verherrlicht werden. Unser Selbst tritt in irgendwelcher Weise zwischen uns und ihn. Darum muß es hinweggetan werden. Unser„Ich“ muß mit Christus gekreuzigt, getötet und begraben werden. Denn ist es nicht auch begraben, so wird der Gestank des alten Menschen die Seelen von uns fernhalten. Aber wenn diese drei Schritte den alten Menschen beseitigt haben, dann wird der neue Mensch lebendig auferweckt und auf den Thron erhoben. Das sind die drei Schritte aufwärts, die uns der HERR im Glauben zu tun heißt.“

Wenn wir nur geringen Erfolg haben, liegt es oft daran, daß wir selbst nur halb erlöst sind.
(Hudson Taylor)

(aus: „John Hyde der Beter“, Gertrud Wasserzug, Dr. phil.,1958)

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2021 11:10
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2021 12:22
Joh 15,16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.
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