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Geistliches Wachstum

Geistliches Wachstum
Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus.

Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen. Ihr könnt es aber auch jetzt noch nicht,

denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo Eifersucht und Streit unter euch ist, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? (1.Kor.3:1-3)

Scofield Bibel:
Paulus teilt die Menschen in drei Gruppen ein:

1. psychikos, das bedeutet von den Sinnen beherrscht, sinnlich (Jak 3:15; Jud 19), natürlich, d.h. Der Mensch, von Adam abstammend, der nicht durch die neue Geburt erneuert wurde (Joh 3:3,5);

2. pneumatikos, das bedeutet geistlich, d. h. Der erneuerte Mensch, der mit mit dem Heiligen Geist erfüllt ist und in dem Geist in voller Gemeinschaft mit Gott wandelt (Eph 5:18-20);

3. sarkikos, das bedeutet vom Fleisch beherrscht, fleischlich, d. h.der erneuerte Mensch, der nach dem Fleisch wandelt; er bleibt ein kleines Kind in Christus (1.Kor 3:1-4). Der natürliche Mensch kann gelehrt, freundlich, beredsam, begeisternd sein, aber der geistliche Inhalt der Schrift ist ihm völlig verborgen; und der fleischliche Gläubige kann nur die einfachsten Wahrheiten, d. h. Milch, aufnehmen (1.Kor 3:2).

Als Paulus das erste Mal Korinth besuchte, hatte er die Gläubigen mit der grundlegenden „Milch“ des Wortes ernährt, weil sie noch schwach und jung im Glauben waren. Die Lehren, die er ihnen gegeben hatte, entsprechen ihrem Zustand. Sie konnten noch keine tiefgehenden geistlichen Lehren empfangen, weil sie noch neu im Glauben waren. Sie waren „Unmündige in Christus“.

Paulus hatte sie nur die elementaren Wahrheiten über Christus gelehrt, die er hier „Milch“ nennt. Sie waren wegen ihrer Unreife nicht in der Lage, „feste Speise“ zu sich zu nehmen. Im gleichen Sinne sagt der Herr Jesus zu seinen Jüngern: „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen„ (Joh 16:12).

Die Gläubigen waren „noch“ immer in einem „fleischlichen“ Zustand. Das zeigte sich in der Tatsache, daß es „Eifersucht und Streit“ unter ihnen gab. Solches Verhalten ist charakteristisch für Weltmenschen, aber nicht für diejenigen, die sich vom Geist Gottes leiten lassen.

(William Macdonald)

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2021 10:55
GOTTES Zusage an SEINE KINDER ist, dass ER uns hilft n dem lebenslangen Prozess geistlichen Wachstums...

 "weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi."
Philipper 1:6 SCH2000

JESUS CHRISTUS ist die Quelle geistlichen Wachstums....


" Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung." 
Kolosser 2:6‭-‬7 SCH2000
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2021 11:55
Das griechische Wort für „natürlich" ist das Wort ist ψυχικος und bedeutet „fleischlich", „sinnlich", „wahrnehmbar" (1. Kor 2,14; 15,44.46; Judas 19). Dieser Ausdruck steht im Gegensatz zu dem „geistlichen" Menschen. Sinnlich zu sein bedeutet, sich durch das leiten zu lassen, was die menschlichen Sinne wahrnehmen und die die Lüste des Fleisches wachrufen. In Jakobus 3,15 wird dieses Wort mit „irdisch" und „teuflisch" in Verbindung gebracht. In Judas 19 steht es im Gegensatz zu solchen, die den Heiligen Geist besitzen.  (Bibelkommentar.de)

" 1. Griech. σαρκικος (sarkikós), „zum Fleisch gehörend". Dieses Wort wird angewendet auf den in Sünde gefallenen Menschen: auf seine Weisheit (2. Kor 1,12) und auf seine Lüste (1. Pet 2,11). In Römer 7,14 beschreibt „fleischlich" den moralischen Zustand eines Wiedergeborenen unter Knechtschaft, der die Dinge tut, die er hasst. In Römer 15,27 wird „fleischlich" auf das Körperliche bezogen, und in einigen Abschnitten wird der fleischliche Zustand eines Christen beschrieben, der durch das noch wirksame Fleisch verursacht wird (1. Kor 3,1.3.4; 9,11; 2. Kor 10,4; Heb 7,16). In den meisten dieser Verse lesen manche Handschriften σαρκινος (sárkinos), „fleischig".
2. Griech. σαρξ (sárx), „Fleisch". Dieses griechische Wort wird bis auf in 2. Petrus 2,18 immer mit „Fleisch" übersetzt. Siehe Fleisch. (Bibelkommentar.de)

Die Trennung von "natürlich" und "fleischlich" ist künstlich und biblisch nicht wirklich begründbar.
 
nagybabiak 15.04.2021 12:21
Jesus Christus hat den Menschen NICHT vom seiner sündigen Natur, von seinen Gebrechen  und von den physischen Tod erlöst,
sondern  ER hat die Macht der Sünde und der Krankheit und des Todes gebrochen.
 
nagybabiak 15.04.2021 12:43
Der natürliche Mensch lebt fleischlich. Biblisch ist begründet.
Jesus Christus kam vom Himmeln zu Erde, damit ER, den fleischlich gesinnten Menschen,
den natürlich lebenden Menschen vom geistigen Tode erlöst.
Durch seinem Tod und Auferstehung hat Jesus Christus die  Grundlage für die unsere geistige Wiedergeburt gelegt.
 
Zeitzeuge 15.04.2021 14:06


These:
Geistliches Wachstum und Personlichkeitsreifung gehören zusammen, sie sollten im günstigsten Fall parallel laufen. Meine Wahrnehmung läßt besonders in der Reifung der Persönlichkeit unter Christen in Gemeinden ein Defizit erkennen, wo man glaubt, sich schon länger zu kennen. Missverständnisse und Ausgrenzung sind die Folge.

Link:
https://docplayer.org/61519352-Wachsen-und-reifen-wie-wir-lebensfallen-ueberwinden-koennen.html
 
nagybabiak 15.04.2021 14:42
Jeder Mensch hat einen Charakter und wenn er geistig wiedergeboren ist, dann wird er geistig bewusst, reift zu einer geistigen Persönlichkeit, zur Christusbewusstsein.

Das Wachstum ist ein Prozess mit auf und ab. Wer  ausharrt kommt sicher zum Ziel an.
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2021 14:45
Ich habe mich auf den eingangstext bezogen, wo der natürliche Mensch vom fleischlichen unterschieden wird
 
Zeitzeuge 15.04.2021 14:55
 
nagybabiak 15.04.2021 15:10
Nelkael,
Natürlicher Mensch  und fleischlich  Gesinnter bedeuten inhaltlich dieselbe Lebenseinstellung 
und Handlungsweise.
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2021 15:20
Ja, nagy
Genau das habe geschrieben
Im eingangstext steht jedoch etwas anderes
 
AndreasSchneider 19.04.2021 02:31
nagybabiak 15.4./15:10 Uhr:

"Nelkael, Natürlicher Mensch und fleischlich Gesinnter bedeuten inhaltlich dieselbe Lebenseinstellung und Handlungsweise."

Diese Aussage ist falsch!
Ich stimme vielmehr der eingangs vorgenommenen Unterscheidung zwischen dem natürlichen Menschen einerseits und dem fleischlichen andererseits zu.
Geistlich zu sein, ist freilich die höchste, der drei oben genannten Zustände/Entwicklungsstufen.

Zur Begründung:

"Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden." (Gal.5,24)

"dieweil wir wissen, dass unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist, auf dass der sündliche Leib aufhöre, dass wir hinfort der Sünde nicht dienen." (Röm.6,6)

"Also auch ihr, haltet euch dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebet Gott in Christo Jesu, unserm Herrn." (Röm.6,11)

In diesen Versen wird die bewusste Sünde angesprochen, die Werke des Fleisches (Gal.5,19-21), die wir durch Glauben und eine geistliche Gesinnung ablegen sollen.
Wir brauchen für die Werke des Fleisches kein Licht, sie sind offenbar (Gal.5,19).

Anders hingegen sieht es aus, was den "natürlichen Menschen" anbetrifft.

"Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes;
es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen;
denn es muss geistlich gerichtet sein.
Der geistliche aber richtet alles, und wird von niemand gerichtet." (1.Kor.2,14+15)

Also, es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich gerichtet sein.

Der natürliche Mensch braucht erst Licht, Offenbarung, um sein Eigenleben zu erkennen, es ist ihm natürlicherweise verborgen, er muss erst vom Geist in alle Wahrheit geleitet werden. Ja, er stuft das Göttliche regelrecht als Torheit ein.

Zu unserem natürlichen Menschen gehört unser gewöhnliches menschliches Denken und die menschliche Einschätzung und Einstufung der Dinge.
Auch die Gefühlswelt und unsere Sinne.
Alles, was gegen unsere Gefühle und Sinne verstößt, stufen wir automatisch als falsch ein, oder lehnen es ab, obwohl das ist nicht immer das richtige ist.
Entsprechend steht in 1.Kor.2,14:
"... und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich gerichtet sein."

Trotzdem handelt es sich hierbei NICHT zwingend um bewusste Sünde, um Werke des Fleisches.
Es ist vielmehr unser Wesen, unsere menschliche Natur, die macht, dass wir die Dinge so sehen, wie wir sie sehen, so denken und handeln, wie es unserem Wesen zutiefst zu eigen ist.
Geistlich zu sein, ist nochmal etwas anderes.

Also klare Unterscheidung:

Das Fleisch soll abgelegt werden, der natürliche Mensch gereinigt und geläutert werden, Ziel ist geistliche Souveränität, geistliche Vollmacht.

Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten wunderten sich, woher Jesus die Vollmacht nahm, mit der er sprach (Luk.20,1+2).
Sie waren Theoretiker, wie viele Theologen heute auch, sie hatten zwar Erkenntnis, aber sie waren dem Wort Gottes nicht gehorsam.
Deshalb war es ungewöhnlich für sie, dass ein "Nobody", der nicht diese Schriftgelehrtenkarriere durchlaufen hatte, wie sie, freimütig und mit Vollmacht auftreten und das Evangelium predigen konnte.
Aber Jesu Speise war es, den Willen des zu tun, der ihn gesandt hatte.
Daher kam seine Vollmacht.
Sie waren, im Vergleich zu ihm, Heuchler und Schwätzer.

Jesus war geistlich, sie hatten nicht einmal angefangen, auf dem schmalen Weg zu wandeln.

Andreas
 
janinaj 19.04.2021 03:19
Das Wachsen können wir nicht veranlassen. Wir können jedoch - damit wir geistlich wachsen wollen - gute Rahmenbedingungen schaffen, so wie bei den Pflanzen. 

Wer sich dem Wort Gottes aussetzt - beim Bibellesen oder Predigt hören - der wird davon geprägt und wächst auch. 

Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass es für Christen Dinge gibt die mit dem Christ sein nicht vereinbar sind. Dazu gehört nach meiner Auffassung beispielsweise sich im fernöstlichen Religionen beschäftigen oder bewusst Horoskope lesen. Manchen Leuten hier ist das natürlich zu streng, entsprechend sind die Reaktionen. 

Aber ich bleibe dabei: Auch wenn wir geistliches Wachstum letztlich nicht veranlassen können, zu einem Teil sind wir trotzdem für die guten Rahmenbedingungen verantwortlich. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2021 09:22
Praktisch gesehen bedeutet geistliches Wachstum den alten Menschen ablegen und den neuen Menschen ( = Christus ) anziehen .

Ihn ( = Christus ) verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um jeden Menschen vollkommen in Christus Jesus  darzustellen ( Kol.1;28 ) 

Leider wird in den meisten Predigten heute alles mögliche verkündigt aber sicher nicht Christus . Entsprechend ist auch das Ergebnis : " fleischerne Christen " ( nicht nur " fleischlich " ) ; so die Orginalübersetzung . 
 
Joanne 19.04.2021 23:14
@BruderKlaus

Leider wird in den meisten Predigten heute alles mögliche verkündigt aber sicher nicht Christus . "

Wer außer Gott weiß denn, was heute "in den meisten Predigten verkündigt" wird?

Leider sind in manchen Gemeinschaften solche Äußerungen üblich. Ist das wirklich "geistlich"? Denn "in den meisten Predigten heute" betrifft den gesamten Leib Christi weltweit. 
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