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Illegale Weihnachten

Illegale Weihnachten
https://www.achgut.com/artikel/illegale_weihnachten

"Ich war einem jungen Mann durch den Stadtpark gefolgt, der mit illegalem Glühwein dealte. Neben dem Glühweinstand verkaufte mein Banker Christbaumkugeln und Lametta und die beiden Mitarbeiterinnen meiner Steuerberaterin ratschten an einem Stand mit Crêpes.

Schräg gegenüber saß die Gattin meines Hausarztes über selbst gebackenem Christstollen und Plätzchen, die die Tüte für schlappe 15 Euro vertickte. Ich war in einen regelrechten illegalen Weihnachtsmarkt geraten [...]"

😆

Kommentare

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Arne 20.12.2020 14:32
"Vor, beziehungsweise soeben noch hinter mir, stand ein junger, unrasierter Mann in einem schwarzen Hoodie, dessen Kapuze er über den Kopf und tief in die Stirn gezogen hatte. „Willst Du Glühwein?“, fragte er halblaut. Es ist Dezember, es ist kurz vor Weihnachten. „Glühwein? Hast Du welchen?“, vergewisserte ich mich, nicht sicher, richtig gehört zu haben.

Der junge Mann drehte sich kurz nach links und rechts um. „Echten Nürnberger Christkindlesmarkt. Und wenn es sein muss, auch noch mit Erdbeer- und Brombeergeschmack.“, bestätigte er mich und winkte mir mit einer kurzen Handbewegung. „Komm mit“, forderte er mich auf."
 
Arne 20.12.2020 14:34
Zur Klarstellung: Das ist eine Satire. Und zwar eine sehr witzige, wie ich finde.
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2020 14:36
Hab schon von illegal geöffneten Stammkneipen gehört. Die gibt es natürlich nicht! Wer so etwas glaubt, ist bestimmt Verstörungsschweretöter oder so was. 🙄
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2020 14:40
Nach Abendspazoergängen in der richtigen Gesellschaft soll es Glühwein kostenlos geben, habe ich auch nur gehört. Glaube es natürlich nicht! (Auch bloß Satire! 😅😂)
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2020 14:41
Ich bleibe natürlich sozial distanziert und Glühwein-Selbstversorger. 😊
 
Schiller 20.12.2020 15:05
Apropos Glühwein ... welches ist das beste Rezept ? 
Ach Mist - Orangen fehlen ...
 
Schiller 20.12.2020 15:10
„Halt, stehenbleiben“, brüllte eine Stimme, und ungefähr zwanzig Polizisten stürmten das Kriminellennest von Weihnachtsdealern. Mein Friseur versuchte, durch das angrenzende Dickicht zu fliehen, wurde jedoch von gleich zwei Polizisten angesprungen, die ihn zu Boden warfen und seine Hände mit Kabelbindern fixierten. Unter dem Schlachtruf „verdammte Weihnachtsmarktgänger“ erhielt ich einen Stoß in den Rücken und fiel auf den feuchten Schotter des Gehwegs. Ich sah, wie einer Seniorin, die offenbar ebenfalls Kundin hier war, der Rollator weggetreten wurde, wodurch sie neben mir herniedersank. „Ihr Bullenschweine“, keuchte ich, während ein gefühlt 200 Kilo schwerer Polizist auf meinem Rücken kniete und mir die Hände nach hinten riss.

Von irgendwo hörte ich das Böllern der illegalen Silvesterknaller, es können auch Schüsse gewesen sein. Mir wurde plötzlich warm im Schritt. Ein Polizist hatte den Brombeerglühwein umgetreten, der sich nun unter meinen Hosenbeinen verbreitete, eine weitere Lache Glühwein kroch unter mein Gesicht. Es roch nach Alkohol, Zimt und Vanille, als zwei andere Polizisten den Plätzchenstand meiner Hausarztgattin anzündeten. „Wir kriegen Euch! Immer!", brüllte ein etwas bulligerer Staatsdiener, offensichtlich der Anführer der Staatsschergen, und aus dem Augenwinkel sah ich weitere Polizisten, die sich die Jackentaschen mit Lebkuchen und gebrannten Mandeln füllten.

Der Revolutionär in mir war erwacht: „Ihr hindert uns nicht, Ihr hindert uns nicht, oh Du Fröhliche“, brüllte ich, noch am Boden liegend, aber mein Angreifer zerrte mich zuerst auf die Knie und dann auf die Füße und verpasste mir einen Faustschlag ins Gesicht. „Verdammte Egoisten“, brüllte er mich durch seine Maske an, und ich schwöre, hätte ich sie nicht aufgehabt, dann hätte ich seinen Speichel im Gesicht gehabt. „Meine Oma ist 96! Willst Du, dass sie wegen Dir stirbt, Du Weihnachtsschwein?“, erklärte er seinen überharten Einsatz und ich versuchte, durch meinen mit Blut und Glühwein getränkten Mundschutz den Schmerz wegzuatmen.

So aber führte uns die Staatsgewalt durch den Parkweg nach oben, während wir Verhafteten alle gemeinsam trotzig „Stille Nacht, heilige Nacht“ durch unsere Masken sangen. Sie mögen uns unsere Freiheit nehmen – unsere Weihnachtsstimmung nehmen sie uns nicht!
 
Schiller 20.12.2020 15:12
Zum auf der Zunge zergehen lassen:

„Meine Oma ist 96! Willst Du, dass sie wegen Dir stirbt, Du Weihnachtsschwein?“, erklärte er seinen überharten Einsatz und ich versuchte, durch meinen mit Blut und Glühwein getränkten Mundschutz den Schmerz wegzuatmen.


Oma ? Ist die nicht Corona leugner ?
Ich hab langsam den Eindruck die think Tanks verheddern sich mit ihren narrativen...
 
Schiller 20.12.2020 15:13
Apropos Glühwein ... welches ist das beste Rezept ? 
Ach Mist - Orangen fehlen ...


 Ur Anwärmen reicht ? Hab noch ein paar Sterne und Zimtstangen müssten auch irgendwo sein.... 

Dann gehe ich mal zum Teich und schaue ob ich da ein paar Taler verdienen kann. 😎
 
Arne 20.12.2020 16:15
https://shop.schloss-wackerbarth.de/wintergetraenke/wackerbarths-weiss-heiss.html


Einfach warm machen. Ist jetzt allerdings etwas spät zum Bestellen.
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