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Meinungen - was ist eigentlich eine Meinung ?

Meinungen - was ist eigentlich eine Meinung ? 
Schon lange wollte ich mal einen blog über das Thema Meinungen machen. 

Das ist ja doch oft Thema und Ursache für Streit.  

Also was ist eigentlich eine Meinung ?

Beispiel. 

Angenommen es regnet extrem

Meinung a. 
‚Och es regnet halt - aber ich finde das gut denn so bekommen die Pflanzen wasser.

Meinung b.
Oje jetzt werden meine Gartenmöbel nass und ich muss wieder alles putzen ... ich finde Regen schrecklich und es ist mir egal wem der Regen gefällt und dass die Pflanzen Wasser brauchen, schließlich habe ich einen Gartenschlauch.

Das sind Meinungen ! 

Fakt ist aber : es regnet.

Wenn einer sagt : nein es regnet NICHT ist das keine Meinung, sondern Realitätsverlust 

Anderes Beispiel.

Gibt es einen Gott?

Meinung a. 
Ja ich glaube dass es einen Gott gibt

Meinung b.
Nein so ein Schwachsinn wie kann man sowas glauben.

Sind auch Meinungen oder ?

Meinungen haben also etwas mit Bewertungen und mit glauben zu tun ?

Lasst mal hören wie ihr das seht ....

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.11.2020 21:45
Nicht unbedingt. In deinem Regen-Beispiel regnet es, da geht es ja nicht um Glauben. 
Und a) empfindet Regen anders als b), was wohl eher mit Erfahrung und Umständen zu tun hat. 

Im Gott-Beispiel glauben beide etwas. A) dass es Gott gibt und b) dass es ihn nicht gibt. Und gleichzeitig bewertet b) das (und haut mit dieser Bewertung a) eins auf die Mütze) 
 
(Nutzer gelöscht) 20.11.2020 21:48
Manche Menschen sehen bei Regen Schnee. Und ich diskutiere mit derartigen Menschen darüber, ob es regnet oder schneit!🙈
 
Schiller 20.11.2020 21:58
Im Regen Beispiel ist der Fakt klar: es regnet

Im Gott Beispiel ist der Fakt nicht so klar.


Ja nicht so einfach.
Wäre es einfach würde ich keinen blog machen. zwinkerndes Smiley 


Was ist Meinung ? 
Was ist Fakt ?
 
(Nutzer gelöscht) 20.11.2020 22:08
A) kann b) sagen, dass die Tatsache, dass er an Gott glaubt, Fakt ist😊
Daran ist nichts zu rütteln. 
 
Abby 20.11.2020 22:10
In diesem Fall erklärt es Wikipedia ziemlich gut:

Unter einer Meinung wird in der Erkenntnistheorie eine von Wissen und Glauben unterschiedene Form des Fürwahrhaltens verstanden.

Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen. Von Glauben spricht man, wenn jemand eine Aussage für wahr hält, ihre Wahrheit also subjektiv als gesichert erscheint, obwohl der Glaubende keine objektiv zureichende Begründung dafür angeben kann. Der Unterschied zum Wissen besteht darin, dass der Wissende nicht nur von der Wahrheit der Aussage überzeugt ist, sondern auch über eine objektiv zureichende Begründung dafür verfügt. Diese Abgrenzung der drei Begriffe ist allerdings in der Philosophie nicht allgemein anerkannt, insbesondere hinsichtlich der Unterscheidung von Meinung und Glauben. In englischen Texten wird diese Unterscheidung nicht vorgenommen; belief kann sowohl mit „Meinung“ als auch mit „Glaube“ übersetzt werden. Hinzu kommt, dass in der Alltagssprache oft nicht zwischen „Meinung“, „Glaube“ und „Überzeugung“ unterschieden wird. Weder alltagssprachlich noch fachsprachlich hat sich eine einheitliche Begriffsverwendung durchgesetzt.
 
(Nutzer gelöscht) 20.11.2020 22:38
Eine meiner persönlichen Meinungen: "Ich halte das Maskentragen für keine Freiheitsberaubung, sondern für einen Schutz für mich und andere" 😉

.... nur nicht alle Meinungen darf man öffentlich äußern, oder ? 😎 - Meinungen sollte man auch mal stehen lassen können, das fände ich zumindest ganz cool und schön 😘
 
(Nutzer gelöscht) 20.11.2020 22:41
Der Regen wird zu Schnee.
Ja, wenn die Temperaturen in der Athmosphäre sinken, dann geschieht das, worauf viele Wintersportler warten.

Der Älpler = Alphirte hofft, dass er mit seiner Familie und mit seinem Vieh - möglichst lange auf der Alp bleiben kann.

Nun, ich muss oft darüber nachdenken.
Ein Älpler hat andere Sorgen als ein Städter.

Für das Bergvolk ist der Wolf ein Raubtier, das geschossen werden soll.
Für die Stadtmenschen (Mitglied von WWF, Pro Natura, Heimatschutz, Denkmalschutz etc.) ist das kulturelle Leben wichtig.

Der Wolf ist eigentlich noch nie in der Stadt gesehen worden. Deshalb finden viele den Wolf so schwärmerisch schön, kraftvoll und die pure Freiheit.

Nun meine Frage: Wer leidet an Realitätsverlust?
Bitte denkt darüber nach.

So kann aus einer eigenen Meinung die (wahnhafte) Vorstellung entstehen, die Natur schützen zu wollen.

Nur, der Wolf schützt die Natur nicht in gleicher Weise wie das Schaf oder die Ziege, welches Gräser und Kräuter frisst, die sonst aus dem Stück Land ein brachliegendes Land entstehen lassen würde, voll Dornen und Unkraut.

Davon bin ich jetzt überzeugt, weil es mich interessierte, wieso das brachliegende Land so 'wüst und öde' geworden ist.
Deshalb ist die Schweiz an vielen Orten noch wirklich schön und urtümlich geblieben, mit seinen vielen (historischen) Traditionen.

Zurück zum Beispiel von Schiller.

Der Mensch und das Vieh braucht Wasser, um (über)leben zu können.

Jesus hat zu einer Frau in Samarien gesagt:
Gib mir zu trinken.
Diese spannende Geschichte ist im Ev. Johannes, Kapitel 4 beschrieben.
 
Putz 20.11.2020 23:06
Mir fällt noch ein anderes Beispiel ein: ein 15-jähriger trifft einen 40-jährigen und denkt: Mamma mia, ganz schön alter Knabe! - denselben 40-jährigen trifft ein 80-jähriger und denkt: was für ein junger Hüpfer!
Ein anderes Beispiel: eine  jüdische Frau geht zum Rabbi und klagt, ihr Mann würde sie prügeln. Nach Anhörung gibt der Rabbi der Frau recht! 3 Tage später kommt der beschuldigte Mann und erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Nach Anhörung sagt der Rabbi. du hast recht! Nachdem der Mann gegangen ist, äußert die Frau des Rabbis: Erst gibst du der Frau recht, anschließend dem Mann. Das kann doch nicht sein! Antwort des Rabbis: Auch du hast recht.
 
(Nutzer gelöscht) 21.11.2020 00:02
Tja, es gibt immer viele Perspektiven. Jeder sieht das, was er kennt. Jeder ließt dass heraus, was ihn beschäftigt, Selektive Wahrnehmung. Jeder hat seine Ängste. ( Freiheitsberaubung oder Ansteckung mit schlimmer Krankheit) Es ist wichtig in schweren Zeiten bei Vernunft zu bleiben und sich nicht täuschen zu lassen. Mit oder ohne Glauben, aber was zählt ist, dass wir doch alle eine Meinung haben dürfen. Und dass tolle, man kann seine Meinung auch ändern 😉
 
Schiller 21.11.2020 07:18
Ja das stimmt, Meinungen kann man ändern. Und meistens hängt das wohl mit neuen erkenntnissen zusammen. 

Das Beispiel mit den Masken ist natürlich prima, vor allem den Begriff ‚freiheitsberaubung‘ in dem Zusammenhang. 

Der eine sieht also seine Freiheit in Gefahr, der andere seine Gesundheit ( ok, die meisten behaupten sie würde nur andere schützen ... aber so ganz ehrlich wird das nicht sein, wenn sie andere auffordern ihre gefälligst korrekt über die Nase zu ziehen zwinkerndes Smiley

Da wägt man an - was ist mir wichtiger ? Was ist gefährlicher ?
 
(Nutzer gelöscht) 21.11.2020 09:45
Regen .. ist schön ... siehe hier das Video:

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