Aus der Geschichte des Volkes Gottes lernen

Aus der Geschichte des Volkes Gottes lernen
Die Sicherheit, dass Gott treu zu SEINEM Volk steht, finden wir in den Zusagen des Wortes Gottes immer wieder bestätigt. 

Ja, Gott ist treu, aber SEINE Treue ist aufgrund des Zeugnisses der Bibel stets (auch) an Bedingungen geknüpft.

Bezüglich SEINES Bundes mit Israel lesen wir unter anderem:

So sollst du sagen dem Hause Jakob und verkündigen den Kindern Israel:Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und habe euch zu mir gebracht. Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein.Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst. [2. MO. 19,3-6] 

Auch der Prophet Daniel bestätigt:

Ach lieber HERR, du großer und schrecklicher Gott, der du Bund und Gnade hältst denen, die dich lieben und deine Gebote halten: [DAN. 9,4]

Aufgrund des schlimmen Versagens der geistigen Leiterschaft Israels und des daraus resultierenden Glaubensabfalls der überwiegenden Mehrheit des Volkes bezeugte unser HERR SELBST.

"Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt." [MATTH. 21,43]

In Beantwortung der Frage, die CHRISTUS nach SEINEM einem Gleichnis, das realitätsnah den über Jahrhunderte währenden schlimmen Glaubensabfall des Volkes Gottes beschreibt, stellte, bezeugten Vertreter des Volkes selbst, das was ihnen aufgrund dessen bevorstehen würde.

Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und tat ihn den Weingärtnern aus und zog über Land. Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen. Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie. Abermals sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie taten ihnen gleichalso. Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt laßt uns ihn töten und sein Erbgut an uns bringen! Und sie nahmen ihn und stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun? Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichte übel umbringen und seinen Weinberg anderen Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben. [MATTH. 23,33,41]  

Aufgrund dieser und anderer Zeugnisse ist eines völlig klar, bei Nichterfüllung der Bedingungen ist Gott auch nicht an das gebunden, was ER als Segen versprach. Im Gegenteil Ungehorsam bringt statt Segen den Fluch. Das bestätigt sich anhand der Geschichte Israels und wir als Christen sind gut beraten, uns nicht selbst darin zu täuschen zu meinen, Gott würde in unseren Tagen anders handeln.

Weitaus besser wäre es durch die Gnade Gottes alles daran zu setzen, einen persönlichen Beitrag dazu zu leisten, dass sich das erfüllt, was Paulus bezüglich des Heilsplan Gottes bezeugt:

"mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist gegeben diese Gnade, unter den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi und zu erleuchten jedermann, welche da sei die Gemeinschaft des Geheimnisses, das von der Welt her in Gott verborgen gewesen ist, der alle Dinge geschaffen hat durch Jesum Christum, auf daß jetzt kund würde den Fürstentümern und Herrschaften in dem Himmel an der Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes, nach dem Vorsatz von der Welt her, welche er bewiesen hat in Christo Jesu, unserm HERRN, durch welchen wir haben Freudigkeit und Zugang in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn. [EPH. 3,8-12] 

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