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Wie evolutionäre Deutungen als Tatsachen verkauft werden, am Bsp. der Konvergenz

Wie evolutionäre Deutungen als Tatsachen verkauft werden, am Bsp. der Konvergenz
Ich habe heute am Handy die Schlagzeile "Evolution - Das Prinzip der Konvergenz" gelesen und mich hatte mal interessiert, was die dazu schreiben. Denn Konvergenzen sind eigentlich ein Problem für die ET.

Vorab eine kleine Erklärung: Konvergenzen sind ähnliche Merkmale bei nicht (nah) verwandten Arten. Diese müssen bei ihnen also mehrfach unabhängig entstanden sein, da sie nicht durch Abstammung erklärt werden können. 

Früher nahmen Evolutionstheoretiker an Konvergenzen müssten sehr selten sein, da von einer ziellosen und unbewussten Evolution ja nicht zu erwarten ist, dass sie mehrfach zum selben Ergebnis führt. 

Doch inzwischen weiß man, dass Konvergenzen sehr häufig sind. 

Was schreibt nun der Artikel?

Zunächst werden einige Konvergenzen im Tierreich vorgestellt. Dass sie früher als sehr unwahrscheinlich galten, wird nicht mal erwähnt. Stattdessen werden sie einfach als "Prinzip der Evolution" dargestellt:

Wo ähnliche Umweltbedingungen sind, soll das zu ähnlichen Merkmalen führen. Das verschwiegene Problem ist nur: Ähnliche Selektionsdrücke sind nur die halbe Miete. Selektion kann nur auswählen, was bereits entstanden ist. Und entstehen sollen Merkmale durch zufällige Mutationen und die hängen nicht von Umweltbedingungen ab. Es müssten mehrfach unabhängig die gleichen zufälligen Mutationen auftreten und das ist und bleibt unwahrscheinlich. Und solange helfen auch ähnliche Selektionsdrücke nichts.

Konvergenzen wurden von Evolutionisten hingenommen, ohne eine plausible Erklärung zu liefern. Deutlich plausibler ist ein gemeinsamer Schöpfer, der gleiche Merkmale mehrfach "einbaut", weil sie halt gut funktionieren.

Dann werden Homologien vorgestellt: Ähnlichkeiten, die auf eine gemeinsame Abstammung zurück gehen sollen.

Das erste Bsp. sind die ähnlichen Knochenmuster der Extremitätsknochen (Arme, Beine, Flossen,...), bei allen Wirbeltieren. Die Begründung: Alle Wirbeltiere stammen von einem Fisch ab und seit her wurde dieses Knochenmuster weitervererbt.

Hier sieht man sehr schön, wie zirkulär das Argumentieren mit Homologien als Evolutionsbeleg ist: Das Knochenmuster wird als homolog bezeichnet, weil eine gemeinsame Abstammung vorausgesetzt wird. Dieses dann wieder als Evolutionsbeleg anzuführen (was oft geschieht) ist ein Zirkelschluss.

Es gibt zwar Kriterien, nach denen Homologien bestimmt werden können sollen, doch in der Praxis zeigt sich, dass das nicht theorieunabhängig möglich ist. Ob eine Ähnlichkeit als homolog oder konvergent gedeutet wird, hängt letztlich von dem vorausgesetzten hypothetischen Evolutionsverlauf ab.

Ein praktisches Bsp. wurde sogar am Anfang des Artikels genannt:

In 3 Seen Zentralafrikas  leben Buntbarsche, die sich Seenübergreifend sehr ähnlich sehen. "Möglicherweise, so vermuteten manche Forscher jahrzehntelang, sind einige Exemplare jeder Art irgendwann über Flüsse von einem See in die beiden anderen geschwommen. Die Spezies hätten sich dort zwar weiterentwickelt, die jeweilige Anpassung – etwa eine spitze Schnauze – sei aber nur einmal entstanden."

Durch die Ähnlichkeiten wurde also angenommen die verschiedenen Buntbarsch-Populationen seien nah verwandt, doch genetische Analysen zeigten dann, dass sie doch nicht so sah verwandt sind und seit dem gelten diese Ähnlichkeiten als Konvergenzen.

Man sieht: Ähnlichkeiten an sich sagen nicht aus, ob sie homolog oder konvergent sind.

Aus Schöpfungssicht hatten diese Buntbarsche  das gleiche vom Schöpfer angelegte Variationspotenzial und sehen sich deshalb so ähnlich. - Das ist plausibler.

Fazit:

Homologien und Konvergenzen sind theorieabhängige Deutungen von Ähnlichkeiten, die sich mit neuen Erkenntnissen auch ändern können (z.B. Buntbarsche). 

Im Artikel dagegen werden sie und aus ihnen folgende Deutungen als gesicherte Tatsachen verkauft und Probleme für die ET werden verschwiegen.

Soweit mal eine kurze Zusammenfassung. Ich wollte einfach mal den Unterschied zwischen der populärwissenschaftlichen Darstellung und der tatsächlichen wissenschaftlichen Datenlage illustrieren.

Wer noch Fragen zu bestimmten Details des Artikels hat, kann sie natürlich gerne stellen.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 30.04.2025 21:28
Immer wieder DANKE... 
für jeden einzelnen 
Deiner Beiträge 'dieser ART'.

...> 🤠 ab.
 
Epheser511 30.04.2025 21:58
Freut mich, dass sie dir gefallen lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.04.2025 22:15
 
Epheser511 02.05.2025 00:14
Besonders lächerlich in dem Artikel finde ich die Homologisierung von menschlichen Zähnen und Haischuppen. Sie bestehen aus den gleichen Materialien und das erstere soll aus dem letzteren entstanden sein.

Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie man das ernst meinen kann. Haie haben / hatten doch keine Schuppen im Maul, wie sollen da aus Schuppen auf der Haut Zähne im Mund entstehen?

Abgesehen davon sind die ja auch im Genom an völlig unterschiedlichen Stellen codiert.
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