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Frau, warum weinst du?

Frau, warum weinst du?


15 Jesus spricht zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast, und ich will ihn holen!
16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: »Meister«). (Joh 20:15-16, Schlachter)

Maria Magdalena weinte am Grab. Worum bat sie? um den Leichnam Jesu. Wen bat sie darum? Jesus selbst, und sie erkannte Ihn nicht! Gab Jesus ihr, was sie bat? Er gab ihr etwas unendlich Größeres, als sie je erhofft hatte: einen auferstandenen Herrn, der lebte und den kein Tod mehr töten konnte.
Wie viele von uns sind in ihren Gebeten blind gewesen! Denke zurück und vergegenwärtige dir die Gebete, die, wie du dachtest, nicht erhört wurden. Jetzt aber erkennst du, dass Gott sie mit einem größeren Erweis Seiner Hilfe und Allmacht beantwortet hat, als du dir je erträumtest. Gott hat dir auf anbetungswürdige Weise Vertrauen entgegengebracht. Er tat es durch völliges Schweigen, nicht aus Hoffnungslosigkeit, sondern aus Freude: weil Er sah, dass du eine viel größere Offenbarung empfangen konntest, als du zu jener Zeit hattest. Einigen Gebeten folgt Schweigen, weil sie falsch sind, anderen, weil sie größer sind, als wir zu bitten verstehen.
Es wird für einige von uns ein wunderbarer Augenblick sein, wenn wir vor Gott stehen und erkennen, dass die Gebete, die wir in früheren Zeiten in großer Dringlichkeit vor Gott brachten und von denen wir meinten, sie seien nicht erhört worden, auf wunderbare Weise erhört wurden, und dass Gottes Schweigen das Zeichen für die Erhörung war.

(Oswald Chambers)

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How blessed are they who have not seen
And yet whose faith has constant been,
For they eternal life shall win!
Alleluia!

(J. Tisserand)

Wie gesegnet sind die, die nicht gesehen haben
Und doch ist ihr Glaube beständig,
Denn sie werden das ewige Leben gewinnen!
Alleluja!

Kommentare

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Herbstprince 01.04.2024 13:23
Sind wir nicht manchmal auch wie Maria Magdalena, wir bewahren Andenken an einen Menschen auf, Erinnerungen an unsere Kindheit -, vielleicht eine Puppe, einen Teddy, der schon keine Haare mehr hat?

Oder es werden Reliquien verehrt - tote Gegenstände, denen man Kräfte zuspricht? 

Nein, Jesus ist auferstanden, Er lebt und Er will, dass wir ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten- keine Bilder, keine Devotionalien, die einen Ersatz darstellen, an seine Stelle treten könnten.   

Wenn wir doch besser sagen können:
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Psalm 42:3
 
SchnellesPferd 01.04.2024 13:40
Zuerst spricht Jesus zu Maria und dann offenbart er sich ihr. Zuerst kommt also das Sprechen Gottes und dann kommt die Offenbarung des Sohnes Gottes. Das ist Gnade pur.
 
Zeitzeuge 01.04.2024 14:13
Zitat:
"Er gab ihr etwas unendlich Größeres, als sie je erhofft hatte: einen auferstandenen Herrn, der lebte und den kein Tod mehr töten konnte."

Es ist bemerkenswert, wie einfühlsam in Vers 20:17 Maria Magdalenas mögliche Wahrnehmung gedeutet wird.

20,17 Maria hatte Jesus persönlich als Menschen gekannt. Sie hatte Wunder geschehen sehen, als er leiblich anwesend war. Deshalb schloss sie, dass sie nicht darauf hoffen konnte, gesegnet zu werden, wenn er nicht auf sichtbare Weise bei ihr war. Der Herr musste hier ihr Denken korrigieren. Er sagte deshalb: »›Rühre mich nicht an‹, denn ich bin mehr als ein Mensch aus Fleisch und Blut. ›Ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater.‹ Wenn ich in den Himmel zurückkehre, wird der Heilige Geist auf die Erde gesandt. Wenn er kommt, wird er mich deinem Herzen offenbaren, und zwar auf eine nie zuvor gekannte Weise. Ich werde dir näher und lieber sein, als es während meines Lebens hier auf der Erde möglich war.«

(William Macdonald)
 
Zeitzeuge 01.04.2024 14:30
Danke @Herbstprince,
dein Zitat:

"Sind wir nicht manchmal auch wie Maria Magdalena, wir bewahren Andenken an einen Menschen auf,..."

Sehr menschlich, so ist unser Wesen, wir denken an das Lieb gewonnene, daß wir irgendwie bewahren, konservieren möchten, dabei hatte Jesus ein viel größeres Geschenk für uns vorgesehen. Wenn unsere Vorstellungskraft und Vertrauen doch nur nicht so früh enden und uns einschränken würde, um den vollen Segen seiner Auferstehungskraft zu empfangen.
 
Autumn 01.04.2024 22:08


Als ein Mann sie anspricht, denkt sie zuerst, es sei der Gärtner der Grabanlagen.
Erst als dieser ihren Namen nennt, erkennt sie Ihn. Es gibt nur Einen, der sie so tief im Herzen anrührt.
Maria Magdalena hat an diesem Morgen eine wunderbare und heilsame Begegnung und Erkenntnis, die zukunftsweisend sein wird.
Sogleich teilt sie ihr Erlebtes und ihre Erkenntnis mit den anderen Jüngern,
sie ist die Erste, die die Gute Botschaft verkündet.
 
Zeitzeuge 02.04.2024 07:59
Danke für das sehr lebendige Bild!

"Es gibt nur Einen, der sie so tief im Herzen anrührt."

Genauso ist es, daß, was uns das neue Leben schenkt, im wahrsten Sinne des Wortes eine heilsame Begegnung!
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