In einem fremden Land - Gott führt in die Enge und Weite

In einem fremden Land - Gott führt in die Enge und Weite
Liebe Geschwister,
liebe stillen Mitleser,

ich derzeit in einem mir noch etwas fremden Land, vorübergehend für einige Wochen. 
Die Unterkunft befindet sich im ersten Stock, Treppen ohne Geländer - für mich undenkbar. Habe Monate gegrübbelt und verzweifelt gefragt wie ich das schaffen soll.
Bin öfters in solchen Situationen gestürzt und hatte mir auch schon Prellungen oder Brüche zugezogen. Deshalb meine Angst um nicht zu sagen Horror. 
Ich weiss, dass ich es allein nie geschafft hätte. Mein Mann hat mir seine beiden Unterarme zu halten gegeben. So habe ich die fast 20 Stufen schaffen können, wenn auch nur knapp. Die Anstrengung war groß. Aber es ging. 
Hier in der Wohnung komme ich zum allergrößten Teil allein mit Rollator klar. Auch nicht selbstverständlich. Ich bin Gott so dankbar.

Ich bin dankbar, dass Gott mich führt und trägt und ich hier das Meer sehen konnte, nette Menschen und gutes Essen. Die Widrigkeiten hat auch Gott in der Hand und lösen sich hoffentlich nach und nach. Gesundheitl. geht es mir gut, ich bin nicht gestürzt, keine Migräne und auch sonstige kleine Wehwehchen haben sich verzogen. Ich bin so dankbar. 

Warum ich das schreibe:
Weil es auch hier im Forum und in dieser Welt genug Menschen gibt die verzweifelt sind - ihre ganz eigenen "Treppen" bewältigen müssen und es vielleicht nicht mehr schaffen können allein. 
Bitte betet dann zu Jesus Christus, dass er euch helfen möge, Kraft geben die die ihr jetzt braucht und sucht euch "Unterarme" die euch stützen. Menschen die helfen. So wie mir mein Mann. 
Ich wünsche denen, die Trost, Kraft und Mut brauchen Gottes Segen und seine Gegenwart. Dass ihr unseren auch heute noch so lebendigen Herrn erleben mögt.

Und denen denen es gutgehen darf: Bitte seid bereit zu geben - denen die arm sind an Möglichkeiten und Perspektiven. Seid für sie da. Ein gutes Leben haben dürfen ist auch Aufgabe und Auftrag.

Der Grund warum ich hier schreibe: Ich möchte Gott die Ehre geben, zeigen, dass er heute lebt und eingreift und Glaube und seine Zuwendung nicht von unserer Stärke, eine Institution oder anderen Formen abhängig ist. 
Der letzte Anstoß zum Blog kam von Nemrac, die meinte, dass es schön wäre, wenn man schreibt, was man mit Gott erlebt und dies hier im Forum zu kurz käme. Sie hat recht. 

Ich werde den Blog hier schließen. Denn ich kann nicht konsequent moderieren. Bitte habt dafür Verständnis, danke.

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