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...bewusste Abkehr vom alten Wesen...

...bewusste Abkehr vom alten Wesen...
...bewusste Abkehr vom alten Wesen...

Gibt es im „alten Haus“ auch Christen? Antwort: Leider ja.
Wer zwar aufbricht und das „alte Haus“ verlässt, aber in seinem Herzen das Alte nicht wirklich loslässt führt ein Doppelleben. Äußerlich hat er sich zwar von den Bedingungen und Gewohnheiten des „alten Hauses“ gelöst, aber innerlich hat er sich nicht verändert. Er nimmt das „alte Haus“ mit, wenn er aufbricht. Bald kehrt er zurück. Aber weil er ja Christ geworden ist, richtet sich der Mensch nun im „alten Haus“ nach christlicher Weise ein. Er verwandelt es in ein christliches „altes Haus“. Er verklärt das Alte, übermalt es fromm. Ich vermute, es ist das Problem vieler Christen, dass sie keine bewusste Abkehr vom alten Wesen vollzogen haben und deshalb ein ganzes Christenleben lang mit einem Teil ihres Herzens die Alten geblieben sind. Deshalb gibt es eine Menge christlicher Gewohnheiten, die genauso der Ablenkung dienen wie die weltlichen Beschäftigungsformen im „alten Haus“.
Regeln und Festlegungen bestimmen den Tagesablauf und das Miteinander. Es ist genau festgeschrieben, was erlaubt ist und was nicht. Das Leben wird in ein frommes Gefängnis gesperrt, die Enge wird als Gottes Bewahrung verkauft. Man kreist nur um sich selbst.
Traditionen ersetzen das Leben, festgelegte Abläufe erwecken den Eindruck, dass es in dem „alten Haus“ christlich zuginge. Aber in Wirklichkeit spielt sich nur ein frommer Betrieb ab.

Die Menschen werden mit Vielem beschäftigt und kommen in Wirklichkeit nicht zur Besinnung. Der Schein zählt mehr als das Sein. Man trifft sich im Hauskreis und bleibt doch der Alte, man besucht Gottesdienste und verändert sich nicht, man nimmt an Gemeindeveranstaltungen teil und fühlt sich als große Familie – aber man begegnet sich nicht selbst.
Die einzige Chance für einen echten und befreienden Aufbruch ist, einmal all den frommen Murks und die christliche Beschäftigungs-Maschinerie aufzugeben, alles was mit frommem Verhalten zu tun hat, aber wenig mit Jesus persönlich, hinter sich zu lassen und bereit sein, sich ganz arm und bedürftig Jesus für einen gemeinsamen Weg anzuvertrauen.

Johannes Stockmayer

Kommentare

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Kinkerlintz 07.01.2024 10:15
Einen "Zerbruch" des alten Menschen ist letztendlich Gottes Geist in uns - er arbeitet sukzessive an der Erneuerung.
 
Zeitzeuge 07.01.2024 10:21
Danke @Kinkerlitz,
ja, wenn wir bereit sind - wenn der Geist Gottes in uns Wohnung genommen hat und die liebevolle Führung über unsere Seele behält!
 
schaloemchen 07.01.2024 10:54
Die Struktur vom Sonntagsgottesdienst ist nicht biblisch, so hat sich Gott unser Leben nicht vorgestellt



wir sollten zurück zu Apostelgeschichte
ein JEDER habe etwas
das ist im "klassischen" Gottesdient nicht möglich

umdenken, umkehren
 
Herbstprince 07.01.2024 11:12
Nach dem Willen von Jesus sollen wir selbst der Tempel des Heiligen Geistes sein. In der Gemeinschaft mit anderen Christen sollte daher eine liebevolle Begegnung stattfinden, eine Begegnung mit  veränderten Herzen.  

Selbst die Gottesdienste in den meisten Freikirchen haben einen traditionellen Ablauf und es wird eher konsumiert, statt selbst "einzubringen" und das Wort, einen Vers, einen Eindruck miteinander zu teilen.
 
Natural 07.01.2024 11:57
Was macht Schein / Namenschristen aus - sie reden mit gespaltener Zunge ! 
Wir dürfen nicht die Werke dieser Welt gutheißen ! Aber wir müssen mit ihnen leben . Das haben schon die Apostel moniert schon damals von Natürlichkeit umgeben ! Und heute , wir stecken bis zum Hals in der endzeitlichen zerstörerischen Welt und die meisten Menschen wollen sie auch noch man muss noch sagen mit ihren Teuflichen Wundern .
Technik , Medizin ,Sozialismus und antichristlichen staatsführungen . 
Können christen sich diese Dinge als von Gott gegeben vorstellen gerade jetzt in der Endzeit ? Ich niemals, weil ich weiß was von Gottes Wort kommt .

Was unterscheidet uns Christen von Ungläubigen ? Wenn man anführt Ehrlichkeit nicht zu lügen und zu betrügen zb , das gilt sogar in verbrecherorganusationen .
 
schaloemchen 07.01.2024 12:13
ich glaube mittlerweile auch, dass die "fertige Sonntagspredigt" Christen vom Studium des Wortes abhält, sie lesen zwar 1-2 Kapitel in der "stillen Zeit" täglich, aber ein intensives Studium machen sie selbst nicht, das wird eher den Pastoren ("Profis"zwinkerndes Smiley überlassen.

Gott macht aber keinen Unterschied zwischen Pastor und "den Schafen".
Wir sind alle Priester und Diener.
 
schaloemchen 07.01.2024 13:37
ja es gibt diverse Gaben und Lehrer, aber wir müssen fest im Wort sein, damit wir alles prüfen können

ein sehr begnadeter Lehrer war definitiv Derek Prince
er hatte diese Gabe
 
Diala 07.01.2024 13:42
Das ausgesäte Weizenkorn muß sterben, damit es zum Wachsen kommen kann und zur Frucht.

Gute Leiter/Lehrer müssen meines Erachtens beim "sterben" begleiten. Die Gemeinschaft der Gläubigen betet sie für Neubekehrte?
Wenn der Heilige Geist Fehler/ Wunden aufdeckt, dann tut das weh. Das "neue Haus" kann erst wachsen, wenn das alte vollständig abgerissen ist. Dieses vollständig abgeben, da ringt noch jemand anderes mit drum, dass zu verhindern. NEu werden braucht Fürbitte. Und ein Hoffnung machen, statt moralisieren in Gemeinden.
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