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...da ist das Todesurteil noch in Kraft.

...da ist das Todesurteil noch in Kraft.
14 Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht. (Hebr 10:14, Elb)

Wenn wir meinen, uns würde vergeben, nur weil uns unsere Sünden Leid tun, treten wir das Blut Jesu mit Füßen. Der einzige Grund, warum Gott uns die Sünden vergibt und warum er uns das unschätzbare Versprechen gibt, sie auch zu vergessen, ist der Tod Jesu Christi. Unsere Reue ist nur Folge der persönlichen Erkenntnis, dass Christus am Kreuz die Versöhnung für uns erkämpft hat. „… Christus Jesus … (ist uns) von Gott gemacht … zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung …“.  Sobald wir verstehen, dass Christus all das für uns ist, breitet sich die grenzenlose Freude Gottes in uns aus. Und wo Gottes Freude nicht ist, da ist das Todesurteil noch in Kraft.
Unabhängig davon, wer oder was wir sind, stellt Gott die richtige Beziehung zu uns nur durch den Tod Jesu Christi wieder her. Er tut das nicht, weil Jesus ihn darum bittet, sondern weil er gestorben ist. Man kann nichts dafür tun, man kann es nur annehmen. Alles Beten um Rettung ist zwecklos, wenn man das Kreuz Christi bewusst ignoriert. Das ist, als klopfte man an eine Tür, während Jesus schon eine andere geöffnet hat. Dann protestieren wir: „Auf diesem Weg will ich aber nicht kommen. Es ist zu entwürdigend, als Sünder aufgenommen zu werden.“ Gott antwortet durch Petrus: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name …, durch den wir sollen selig werden“.  Was aussieht, als wäre Gott herzlos, ist in Wirklichkeit der Ausdruck seiner herzlichen Liebe. Sein Weg ist für jeden offen. „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut …“.  Wenn wir uns mit dem Tod Jesu Christi identifizieren, dann bedeutet das, dass wir allem absterben müssen, was nicht zu ihm gehört.

Gott ist gerecht. Er rettet böse Menschen nur dadurch, dass er sie gut macht. Er tut nicht so, als wäre mit uns alles in Ordnung, wenn alles in Unordnung ist. Gott versöhnt uns durch das Opfer Jesu am Kreuz und damit macht er eigensinnige Menschen zu seinen Kindern.

(Oswald Chambers)

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Thou shalt see my glory soon,
When the work of grace is done;
Partner of my throne shalt be;
Say, poor sinner, lov'st thou me?

(W. Cowper)

Du sollst meine Herrlichkeit bald sehen,
wenn das Werk der Gnade vollbracht ist;
Teilhaber meines Thrones sein wirst;
Sag, armer Sünder, liebst du mich?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 08.12.2023 08:26
...AMEN dazu. 🙏
 
Autumn 08.12.2023 10:34


"Die Vollkommenheit Christi wird uns geschenkt;
das ist nichts, was wir durch Gebet, Gehorsam und Disziplin erkämpfen müssen."

 -- Oswald Chambers
 
Zeitzeuge 08.12.2023 10:35
Sehr erhellend ist auch das Gleichnis vom "Senfkorn" (Mat 13:31-32) nach der Interpretation von William Macdonald, wenn man erkennt, was aus dem Senfkorn heute geworden ist.


Das Gleichnis vom Senfkorn (13,31.32)

13,31.32 Als Nächstes verglich der Herr das Reich mit einem Senfkorn, das er als das kleinste aller Samen bezeichnete, das heißt, das kleinste, das seine Zuhörer kannten. Wenn man eines dieser Senfkörner aussäte, dann wurde es zu einem Baum. Ein wahrhaft wunderbares Wachstum! Die normale Senfpflanze ist eher ein Strauch als ein Baum – immerhin groß genug, dass Vögel in seinen Zweigen nisten können.
Das Samenkorn steht für den bescheidenen Anfang des Reiches. Zu Beginn wurde das Reich durch die Verfolgung relativ klein und rein erhalten. Aber als es durch den Staat geschützt und gefördert wurde, wuchs es übermäßig. Deshalb konnten nun Vögel kommen und sich dort niederlassen. Hier wird das gleiche Wort für Vögel verwendet wie in Vers 4, wo Jesus sagt, dass die Vögel den Bösen symbolisieren (V. 19). Das Reich wurde zu einem Nistplatz Satans und seiner Handlanger. Heute finden sich unter dem Dach des Christentums solche christusleugnenden Lehren wie Unitarismus (theologische Richtung, welche die Dreieinheit Gottes ablehnt; Anm. d. Übers.), Christliche Wissenschaft, Mormonentum, Zeugen Jehovas und Vereinigungskirche (Mun-Sekte).
Deshalb warnte der Herr hier die Jünger vorab, dass während seiner Abwesenheit das Reich gewaltig wachsen würde.
Sie sollten sich jedoch dadurch nicht täuschen lassen oder Wachstum mit Erfolg gleichsetzen. Obwohl das kleine Senfkorn zu einem unnormal großen Baum wüchse, würde es in seiner Größe »eine Behausung von Dämonen (werden) und ein Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehassten Vogels« (Offb 18,2).
 
(Nutzer gelöscht) 08.12.2023 12:07
Ichkann vielleicht nicht verhindern, da§ die Vögel über meinen Senfbaum fliegen,
Aber ich kann verhindern, daß sie ein Nest bauen.
Oder wenigstens die gelegten Eier zerstören.
 
Zeitzeuge 08.12.2023 15:53
Lieber T72,
eigentlich tut es mir in der Seele weh, denn ich bin unter anderem ein Freund der Vögel.
 
(Nutzer gelöscht) 08.12.2023 16:43
...auch der 'schrägen' VÖGEL?? 😜
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