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"Es ist Zeit für den HERRN, zu handeln."

"Es ist Zeit für den HERRN, zu handeln."
Es ist Zeit, dass der HERR dazu tue; sie haben dein Gesetz zerrissen (gebrochen, aufgehoben). Ps 119:126.

Der Psalmist war ein Knecht, ein Leibeigener seines himmlischen Herrn, darum war es für ihn immer Arbeitszeit; aber angesichts des gottlosen Tuns der Menschen empfindet er die Notwendigkeit, dass auch sein Herr selbst eingreife. Darum ruft er ihn auf, gegen das Wirken der Bösen einzuschreiten.
Die Menschen "zerreißen" Gottes Gesetz, indem sie leugnen, dass es Gottes Gesetz sei, indem sie Gebote und Lehren aufstellen und verbreiten, die mit ihm im Widerspruch stehen, indem sie menschliche Überlieferungen an seine Stelle setzen oder indem sie das Ansehen und die Macht des Gesetzgebers verachten und verspotten. Dann gewinnt die Sünde Macht, die Frechheit gibt den Ton an bei Alten und Jungen, Vornehmen und Geringen, und ein heiliger Wandel gilt als altmodische Strenge; das Laster heißt unschuldiges Vergnügen, und die Eitelkeit führt den Reigen an. Dann seufzen die Heiligen nach der Erfahrung der Gegenwart Gottes und seiner Macht. Ach, wenn er doch nur eine Stunde lang sich offenbaren wollte als König, der mit der eisernen Rute Ordnung schafft! Ach, dass ein zweites Pfingsten käme mit all seinen Wundern, so dass Gottes gewaltige Kraft sich erwiese gegenüber allen, die ihn leugnen und bekämpfen, und sie sehen müssten, dass ein Gott ist in Israel!

Wenn die Not am größten, sei es äußere Not oder die der Sünde, dann ist Gottes Stunde gekommen, seine Herrlichkeit zu enthüllen. Als die Erde wüst und leer war, da kam der Geist Gottes und schwebte über dem Gewässer; und er sollte nicht wiederkommen, da die Menschheit sich wieder in Unordnung und Wirrwarr aufzulösen im Begriff ist? Als es mit Israel in Ägypten zum äußersten gekommen war und es den Anschein hatte, als wäre der Bund, den Gott mit Abraham geschlossen, zerrissen, da erschien Mose und wirkte gewaltige Wunder und Zeichen. Und so dürfen auch wir, wenn die Gemeinde Gottes mit Füßen getreten und ihre Botschaft an die Menschen verhöhnt und verlacht wird, darauf warten, dass der HERR seine Hand ausstrecke (Apg. 4,30), um die Wahrheit zu verteidigen und zu schützen, wahre Gottesfurcht und Frömmigkeit wieder aufleben zu lassen und seinen göttlichen Namen zu Ehren zu bringen und zu verherrlichen.
Das Eingreifen des HERRN kann geschehen entweder in Gerichten, durch die er die Bollwerke der Feinde zerschmettert, oder in Offenbarungen seiner Gnade, indem er die Gemeinde neu belebt, die Mauern Jerusalems wieder erbaut. Wir dürfen dringend zum HERRN flehen, dass er noch viele Männer erwecke, "die in der Kraft Evangelisten seien", und dass er diejenigen, die bereits in der seligen Arbeit stehen, mit neuem Zeugenmut und stets frischer Zeugenkraft ausrüste, ja dass er seine ganze Gemeinde in heiligem Feuer entbrennen lasse und alle Welt dem König mit der Dornenkrone zu Füßen bringe. Gottes Wirken ist immer erhaben und anbetungswürdig; was wir tun, das hat nur Wert, sofern es in Ihm, mit ihm und durch ihn geschieht.

(Charles Haddon Spurgeon)

Kommentare

 
Digrilimele 28.11.2023 08:56
Hört sich gut an, nur eben geschieht demjenigen, der Zeugnis ablegt etwas Paradoxes. Sie wollen es nicht, nur nicht hören!!!, sondern sie stürzen sie sich wie Geier auf ihn, legen ihm, der den Herrn zur Verfügung steht, es als Selbstdarstellung, dienend zur eigenen Beweihräucherung aus, in der Hoffnung, ihn zum Schweigen zu bringen.

Aber er kann nicht Schweigen, denn der Mund muss sprechen , von dem das Herz überfließt.

ER lässt sich nicht aufhalten.
 
Zeitzeuge 28.11.2023 09:12
Liebe Digri,
genau das gehört zur Wirklichkeit eines Nachfolgers Jesus, für alles bereit zu sein, auch wenn es das eigene Leben kosten sollte, zu SEINER Ehre.

Unaufhörliches Kreuz-Tragen

«Und ihr könnt auch nicht meine Jünger sein, wenn ihr nicht euer Kreuz auf euch nehmt und mir nachfolgt» (Lukas, Kapitel 14, Vers 27). Als Jesus diese Worte sagt, ist das Kreuz noch nicht sprichwörtlich geworden. Niemand denkt beim Kreuz-Tragen an Wehwehchen oder Rückenschmerzen. Jeder hat diese römischen Galgen schon am Strassenrand gesehen. Und jeder hat dabei heimlich gedacht: «Gut, dass nicht ich da hänge.» Jesus fordert uns als seine Nachfolger nicht dazu auf, unser Leben wegzuwerfen, doch er zeigt, dass Nachfolge eine Sache auf Leben und Tod werden könnte – und er selbst geht auf diesem Weg voran.


https://www.jesus.ch/themen/glaube/glaube/317083-was_kostet_nachfolge_wirklich.html
 
Herbstprince 28.11.2023 10:32
Leider muss der Mensch immer wieder daran erinnert werden, dass er Gott braucht, dass er von seiner Güte und Gnade abhängig ist. 
Besonders wenn alles im Leben super gut läuft, besteht die größte Gefahr, dass Gott nicht mehr an erster Stelle steht und dann passiert etwas -  und man ruft zu dem Herrn -
Ist ER die erste Liebe oder doch machmal der Notnagel, den man aber nur in Reserve hat ?
 
Zeitzeuge 28.11.2023 11:18
Es ist leider immer wieder eine sich wiederholende Tragödie der Menschheit, daß aus sogenannten "guten Zeiten" nur selten vorbildliche Persönlichkeiten mit Verantwortungsbewußtsein hervorgehen, wie wir es auch am Volk Gottes erkennen können. Wir tun gut daran, wenn wir uns jetzt schon mal auf eine Wüstenwanderung vorbereiten.
 
Natural 28.11.2023 11:30
Das mindeste was man erwarten sollte von Christen , das sie sich vom Bösen trennen in Worten vor der Welt . Nämlich das vermisse ich persönlich hier sehr . Genau genommen weiß ein ungläubiger der hier reinschaut was der Unterschied zur Welt hier ist . Jesus hier tausendmal zu erwähnen reicht einfach nicht und ist sowas von oberflächlich die Jesus garantiert nicht gefällt . Wie sagte er , ich kenne euch nicht . 
Zum eigenen Heil sollte man diese Welt zeigen wie sie ist und was alles falsch und gegen Gott Ist .
 
Digrilimele 28.11.2023 11:53
Ja, Natural 🙏es reicht eben nicht 1000 x Jesus zu erwähnen oder Bibelzitate zu kopieren und einzustellen, denn nur 
an der Liebe werdet ihr erkennen, dass sie meine Jünger sind.
 
Zeitzeuge 28.11.2023 13:00
@Digri,
was ist das für eine Liebe, die solch eine Abwertung ausspricht?
 
Digrilimele 28.11.2023 13:16
Lieber Zeitzeuge, es ist keine Abwertung,Jesus sagte doch nichts anderes.

Und da ER sich nicht geändert hat, ist es nicht falsch oder gegen SEINEN Willen, was ich schrieb.
 
Digrilimele 28.11.2023 13:29
… jubelnd sollt ihr über seine Taten erzählen. Psalm 107,22

Wann hast du das, das letzte Mal gemacht?
 
Digrilimele 28.11.2023 13:42
Es geht nicht darum, was ER für dich getan hat,ingmaria, es geht darum, was ER durch dich tut, wenn du bereit bist, dein Leben in völliger Hingabe zu leben.

ER wird es dann nutzen, um SEIN Reich auf Erden zu errichten, auf das wiederkommt, um es zu vollenden.
 ER benötigt dringend Erntebearbeiter. Schaut doch nur um euch herum, die vielen verzweifelten Gesichter, die IHN suchen, und niemand ihnen den Weg zeigt und wo sind nun die Erntearbeiter?
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