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James Gibbons und der Sonntag

James Gibbons und der Sonntag
Warum sollte es bei der Aussage von Gibbons eine riesige Gegendarstellung geben?
Er war römisch-katholisch und hat es in Worten seiner Zeit gesagt. Hier muss man amerikanische Verhältnisse  und die Zeit beachten...heute formuliert man halt anders.. aber er hat Recht.
als evangelischer Christ erleide ich da keine Panikattacke...zeitgeschichtliche Betrachtungsweise und Wissen um Kirchengeschichte😎

Kurzer Ausflug in die Kirchengeschichte, in die Bibel und Bibelverständnis...
Lest die Bibel  genau!
Nirgendwo steht, dass man Sonntag heiligen soll und arbeitsfrei war er auch nicht.
Wir lesen jedoch in der Bibel, was die ersten Nachfolger am Herrentag taten..
Am Apostelkonzil kann man jedoch deutlich erkennen, dass Christentum keine Buchreligion ist. Dass wir vom Heiligen Geist geleitet werden und nicht von toten Buchstaben... Jesus hat auch nichts Schriftliches hinterlassen...
Zurück zur Geschichte...
Schon den ersten Nachfolgern war die Bedeutung der Auferweckung bewusst..wie man ja lesen kann...Jesus Christus und seine Auferweckung ist die größte Offenbarung Gottes...
Derr Herrentag ist  kein umgelabelter Sabbat...

Die Erkenntnis über den Herrentag ist wahrlich katholisch.. Nämlich allumfassend (mehr oder minder🙂)...die Schismen in der Kirchengeschichte lasse ich mal besser weg und ich hoffe und gehe davon aus, dass die Kirchenväter vom Heiligen Geist bei ihren Entscheidungen geleitet wurden..

Bei der Festlegung des Sonntages ist die Glaubenswelt  und die mögliche politische Strategie von Konstantin vollkommen schnurz...
Die Bezeugungen des Herrentages sind viel älter...hatten andere User und ich ja schon mehrfach gepostet...(neuster Stand  der Forschung ist übrigens, dass die ersten jüdischen Nachfolger den Herrentag begingen... frühere Forschungen gingen ja von Heidenchristen aus..ist aber jetzt egal)


In dem Blog von CBS wurde ja Willy Rordorf  zitiert...leider, ohne sein Forschungsergebnis und seine Erkenntnis...

Rordorf  geht geht davon aus , dass sich Christen von Anfang an in Kontinuität zu den eucharistischen Mahlgemeinschaften mit dem Auferweckten am Sonntagabend getroffen hatten und der Sonntag von Beginn an  einen christologisch-sakramentalen Bezug gehabt hat!

Dann wurde Theodor Zahn zitiert... europäischer Zeitgenosse von James Gibbons..
Zahn folgte den  folgte den Gedanken von Paulus und ging davon aus, dass der Sabbat zu den mosaischen Gesetzen gehörte und nur für das Volk Israel bestimmt war und keine Geltung für andere Nationen/Völker hat! Die Theologie dahinter und die biblischen Zeugnisse sind ja sicher bekannt...

Sowohl Zahn und Gibbons lebten in einer Zeit in der Arbeitsleben mehr als nur übel war...denkt an die industrielle Revolution und die Folgen...
Hier ein bekanntes Zitat von Zahn über den Sonntag :
"Der Sonntag hat sich im Laufe der Jahrhunderte trotz aller Entartung und aller
Fehlgriffe so unzweideutig als ein Segen für das öffentliche wie für das
häusliche Leben erwiesen, er ist von so verschiedenen Seiten als ein Hort der
Freiheit und als eine Wohltat für alle erkannt, dass niemand ernstlich daran
denken kann, ihn unserem Volke vollends rauben zu wollen. Vielmehr darf man mit
Hoffnung auf Erfolg dahin wirken, dass er besser wie bisher geschätzt und
geschützt werde"

Dann werden da noch Sozomen und Sokrates Scholastikos zitiert...vollkommen aus seinem Kontext...
aber sowas von... die sagen, was ganz anderes...falls es interessiert, schreib ich was dazu...


Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig...

Kommentare

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paeffche 23.10.2023 01:41
Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig...    👍     und 

ich danke Dir für Deine Info 
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