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„Zerbrich mich HERR“

„Zerbrich mich HERR“
"Wie der Geist einen zerbrochenen äußeren Menschen gebraucht"

19 Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er. (Ps 34:19, Elb)
19 Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.(Ps 51:19, Elb)

Bevor dein äußerer Mensch zerbrochen ist, bist du von deinen eigenen Dingen in Beschlag genommen, gehst du eigene Wege und liebst die Leute, die dir passen. Will aber Gott deine Liebe dazu brauchen, die Brüder zu lieben, so muss er vorher deinen äußeren Menschen zerbrechen. Dadurch wird deine Liebe umso größer. Der innere Mensch muss lieben, kann das aber nur durch den äußeren Menschen tun. Wenn dieser aber schon mit anderen Dingen beschäftigt ist, so fehlt dem inneren Menschen der Kanal seiner Liebe nach außen, der Kanal ist sozusagen verstopft.

Um unseren Willen zu brechen, muss uns Gott mit einem schweren Schlag treffen, so dass wir uns in den Staub niederwerfen und bekennen: «Herr, ich wage weder zu denken, noch zu fragen, noch selbst etwas zu entscheiden. Ich brauche Dich auch in den kleinsten Dingen.»

(Watchman Nee, „Zur Nachfolge befreit“ )
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Gott weiß den Stolzen und Überheblichen zu widerstehen, aber einem demütigen und zerschlagenen Menschen kann er nicht widerstehen.

Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade. (Jakobus ,4:6)

(William Macdonald, „Zerbrich mich HERR“ )

Kommentare

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schaloemchen 22.10.2023 09:47
ER muss zunehmen, ich abnehmen, ein Geheimnis 😍
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 11:03
CHRISTUS ist mein LEBEN, und 'inneres' sterben...mein GEWINN. 🙏
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 11:43
 "Um unseren Willen zu brechen muss Gott uns mit einem schweren Schlag treffen", - finde diese Aussage nicht zutreffend  und auch nicht zu den genannten Bibelstellen passend. 

Denn es vermittelt den Eindruck Gott sei ein 
"gewalttätiger Diktator", der Menschen zwingt ihm nachzufolgen. Das ist genau das Gottesbild welches so viele Menschen verinnerlicht haben und sie unfähig macht an einen Gott zu glauben, der unser Heil will. 

Nein, Jesus ist nicht gekommen um zu zerbrechen und zu zerstören, sondern um zu heilen. Wenn, dann macht Gott uns unsere Verlorenheit bewusst und zeigt den Ausweg. Die Erkenntnis der Verlorenheit kann mitunter schmerzhaft sein. Aber den menschlichen Willen brechen? Das macht das Vertrauen zu Gott unmöglich. 

Doch der Geist Gottes verändert, - schenkt Erkenntnis so dass der Mensch nicht aus gebrochenem sondern freien Willen und mutigem Vertrauen heraus, sein Leben Gott anvertraut. 
 
Herbstprince 22.10.2023 11:57
Wenn wir mit aufrichtigem Herzen beten können, „Herr Dein Wille geschehe“, dann haben wir schon einen Teil unseres selbstsüchtigen Ego aufgegeben und können von Gott immer mehr gebraucht werden.
 
Zeitzeuge 22.10.2023 12:35
Solange wir nicht zerbrochen sind, sind wir unbrauchbar für den Dienst. Die Bekehrung ist wie der Beginn des Zähmungsprozesses. Der bussfertige Sünder kann sagen: »Das stolzeste Herz, das je geschlagen hat, wurde in mir zerschlagen; der wildeste Wille, der sich je erhoben hat, Deine Sache zu verachten oder Deinen Feinden zu helfen, wurde von Dir, mein Gott, gebrochen! « Bei der Bekehrung nehmen wir das Joch Christi auf uns. Aber es ist möglich, gläubig zu sein, und sich immer noch wie ein ungezähmtes Fohlen zu verhalten, das nach seinem eigenen Willen in der Prärie umherstreifen will. Wir müssen es lernen, die Zügel des Lebens dem Herrn Jesus zu übergeben. Wir müssen uns Seinem Handeln in unserem Leben unterwerfen ohne auszuschlagen, zu bocken oder davonzulaufen. Wir müssen sagen können: Sein Weg ist am besten, wir lassen ab von nutzlosem Planen und überlassen die Lenkung unseres Lebens Ihm.

(William Macdonald)
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 14:22
Um beim Bild des ungezähmten Fohlens zu bleiben: Es gibt zwei Möglichkeiten ein Pferd zu zähmen. Man kann es schlagen, bis es aus Angst vor den Schlägen gehorsam wird. Oder man kann sein Vertrauen wecken, - indem man ihm vermittelt, dass man es liebt und mit ihm " Gemeinschaft" haben möchte., auch um uns aus der Gemeinschaft mit Gott heraus zu heilen und zu erneuern.

Der Mensch ist mit den Folgen der Sünde geschlagen genug. So sehr, dass er Gott nicht mehr von sich aus gerecht werden kann. Auch dann nicht, wenn er es will. Wie Paulus sagt: 
Das Gute das ich will, tue ich nicht. Aber das Böse was ich nicht will, tue ich" 

William McDonald's und auch Watchman Nee vermitteln, dass Schläge heilen. Ich denke, Schläge verhärten das Herz noch mehr, wenn man glaubt, die Schläge kämen von Gott. 

Der Mensch ist von den Folgen der Sünde genug geschlagen, verdientermaßen. Doch ist es nicht Gott, der den Menschen schlägt. Es sind die Folgen der Sünde. 

Jesus wurde geschlagen, - an unserer Stelle.
Die Strafe liegt allein auf ihm .
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 14:31
Ich schreibe das aus gutem Grund. Denn ich bin meine Angst vor Gott wegen dieser
"Schläge und Zerbruch- Theologie" und wegen dem Bild des "schlagenden Gottes" nie wirklich ganz los geworden. 

Gott hat das Volk Israel gestraft.Immer wieder. 
So steht es zumindest in der Bibel. Hat es was geändert? Nein! Das Volk Israel hat sich nicht geändert. Aber Gott hat sich geändert. Denn seine Barmherzigkeit war größer als sein Zorn. 

Für mich persönlich ist das eine große Hoffnung.
Nur deshalb brökelt das Gottesbild, - von dem G
schlagenden Gott. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 15:01
Bei GOTT ist 'jut' Zucht und ORDNUNG...

Ohne Selbiges dürfte ick noch nicht
'so weit sein', wie ick 
jetzt - Dank 'IHM' - sein darf...🤫
 
Zeitzeuge 23.10.2023 06:55
Danke @Birkenblatt,

Zitat:
"Ich schreibe das aus gutem Grund. Denn ich bin meine Angst vor Gott wegen dieser

"Schläge und Zerbruch- Theologie" und wegen dem Bild des "schlagenden Gottes" nie wirklich ganz los geworden."

Das ist verständlich und ich kenne es auch aus meinem "alten Leben".

Trotzdem bin ich sehr dankbar für "meinen Zerbruch", der mich sonst nicht nach Hause - zu Jesus geführt hätte.
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