weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Der innere und der äußere Mensch

Der innere und der äußere Mensch
Der innere und der äußere Mensch

Beachtet den Unterschied, den die Bibel bezüglich der Gestaltung des Menschen macht:
«Denn nach dem inwendigen' Menschen habe ich Lust am Gesetz Gottes» (Röm. 7,22). «

...durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden am inwendigen Menschen» (Eph. 3,16).

Sodann sagt uns Paulus auch:
«Daher werden wir nicht mutlos, sondern, ob auch unser äußerer Mensch zerstört wird, so wird doch unser innerer von Tag zu Tag erneuert» (2. Kor. 4,16).

Wenn Gott kommt, um durch Seinen Geist, Sein Leben und Seine Kraft in uns zu wohnen, dann kommt Er in unseren Geist, den wir den inneren Menschen nennen. Außerhalb dieses inwendigen Menschen ist die Seele, in der sich unsere Gedanken, Gefühle und unser Wille äußern. Der äußerste Mensch ist unser Leib. So wollen wir vom inneren Menschen als dem Geist sprechen, vom äußern als der Seele und vom äußersten als dem Leib. Wir dürfen nie vergessen, dass unser innerer Mensch der geistliche Mensch ist, in dem Gott wohnt und in dem Sein Geist sich mit dem unseren vereint.

Genauso wie wir in Kleider gekleidet sind, so «trägt» unser innerer Mensch einen äußern Menschen: der Geist «trägt» die Seele. Und ebenso «tragen» Geist und Seele den Leib. Es ist ganz offensichtlich, dass sich die Menschen mehr des äußeren und äußersten Menschen bewusst sind und ihren Geist überhaupt nicht wahrnehmen oder verstehen. Wir müssen aber erkennen, dass nur derjenige für Gott wirksam arbeiten kann, dessen innerer Mensch sich zu äußern vermag.

Die grundlegende Schwierigkeit eines Dieners Gottes liegt darin, dass es dem inneren Menschen misslingt, den äußeren Menschen zu durchbrechen. Wir müssen daher vor Gott erkennen, dass die erste Schwierigkeit in unserer Arbeit nicht in den anderen, sondern in uns selbst liegt. Unser Geist scheint in eine Hülle eingewickelt zu sein, so dass er sich nicht so leicht zu äußern vermag. Wenn wir noch nicht gelernt haben, wie wir unserem inneren Menschen im Durchbrechen des äußeren Menschen freie Bahn verschaffen können, dann sind wir zum christlichen Dienst nicht tauglich. Nichts vermag uns so daran zu hindern wie dieser äußere Mensch. Ob unsere Arbeit fruchtbar ist oder nicht, hängt davon ab, ob unser äußerer Mensch durch Gott zerbrochen wurde, so dass der innere Mensch durch diesen Zerbruch hervorzutreten vermag. Wenn der innere Mensch freie Bahn hat, dann wird dies Christen und Nichtchristen gleichermaßen zum Segen gereichen.


(Watchman Nee, „Zur Nachfolge befreit“ )

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
SchnellesPferd 03.10.2023 09:30
Ja, wenn der innere Mensch wirklich befreit wird und zum Ausdruck kommt, dann fließen die Ströme lebendigen Wassers; - aber erst dann. Vorher ist diese Quelle des Lebens (Christus in uns) gleichsam eingesperrt, obwohl sie vorhanden ist.
 
schaloemchen 03.10.2023 11:00
der Geist
 
schaloemchen 03.10.2023 11:02
es gibt einen Unterschied

bin ich (nur) Christ oder ein Jünger Jesu?
 
SchnellesPferd 03.10.2023 11:04
10:35 

1Thess 5,23 Er selbst, der Gott des Friedens, heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.
 
babblegabble 03.10.2023 11:05
Antwort zu mit (Kurzbesuch hier im Blog)

10.24 Uhr - @Freueteuch

"Und wo in der Bibel steht etwas vom äußersten Menschen?"

-----

Die Bibel erklärt uns, dass wir als Gläubige einen äusseren und einen inneren Menschen haben. Zudem stellt sie uns die wichtige Aufgabe vor, auf der Erde als «Menschen Gottes» zu leben.

Der äussere und der innere Mensch

«Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äusserer Mensch verfällt, so wird doch unser innerer Tag für Tag erneuert. Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Trübsal bewirkt uns ein über jedes Mass hinausgehendes, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig» (2. Kor 4,16-18).

«Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen» (Röm 7,22).

«Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, von dem jede Familie in den Himmeln und auf der Erde benannt wird, damit er euch gebe, nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne» (Eph 3,14-17).

Der äussere Mensch

In 2. Korinther 4,16 wird zuerst der äussere Mensch erwähnt. Er ist nicht böse, sondern von Gott gut geschaffen und mit wunderbaren Fähigkeiten ausgestattet worden. Aber der äussere Mensch steht mit dem Sichtbaren und Zeitlichen in Beziehung, während der innere Mensch mit dem Unsichtbaren und Ewigen verbunden ist. Beides trifft auf den Glaubenden zu.

Dem äusseren Menschen hat Gott Fähigkeiten gegeben: Augen, Ohren und Hände, mit denen er das Sichtbare erfassen, berühren und wahrnehmen kann. Er darf auch Freude daran haben, wenn es nicht mit Sünde verbunden ist. So können sich die Gläubigen z.B. über ein neues Auto oder ein schönes Haus freuen. Dankbar nehmen sie es aus der Hand ihres Schöpfers an, der zugleich ihr Gott und Vater ist. Sie können auch ein gutes Essen geniessen oder sich an der Schönheit der Schöpfung freuen. So schenkt Gott den Glaubenden manches, woran ihr äusserer Mensch Freude haben kann.

Doch wir müssen bedenken, dass alles Sichtbare seinem Ende entgegengeht. Die Bibel lehrt uns, dass der äussere Mensch verfällt. Wenn wir z.B. die schöne Schweiz kennen lernen möchten, dürfen wir nicht zu lang warten – sobald wir nämlich etwas älter geworden sind, schaffen wir es nicht mehr, auf hohe Berggipfel zu steigen oder die Höhenluft zu ertragen. So ist es auch mit allem Sichtbaren und Zeitlichen. Mein erster Traktor, den ich als Bauer in meiner Jugend gekauft habe, war schön rot gespritzt und ganz neu. Ich habe ihn immer wieder mit Freude angeschaut. Das ist keine Sünde. Aber dieser Traktor blieb nicht lange neu. Er bekam erste Kratzer und ging irgendwann kaputt. Denken wir daran: Alles, was dem äusseren Menschen Freude bereitet, ist zeitlich begrenzt und geht seinem Ende zu.
Der innere Mensch

Bei den Glaubenden wird der innere Mensch dem äusseren Menschen gegenübergestellt. Wir finden diesen Ausdruck dreimal in der Bibel.

Aus 2. Korinther 4,16-18 lernen wir, was den inneren Menschen kennzeichnet. Er hat die Fähigkeit, mit dem unsichtbaren Gott Gemeinschaft zu pflegen und sich an dem zu freuen, was nicht zu sehen ist, aber ewig bleibt. Er kann also das wahrnehmen, was man nicht sieht, und sich darüber freuen. Es heisst auch, dass der innere Mensch erneuert wird. Er ist weder dem Prozess der Vergänglichkeit unterworfen noch von den äusseren Umständen abhängig. In der Gemeinschaft mit Gott kann er bis ins hohe Alter lebendig und frisch bleiben.

In Römer 7,22 lesen wir von der bleibenden, unvergänglichen Freude des inneren Menschen am Wort Gottes. Alle Gläubigen, die älter geworden sind, können das bestätigen. Sie werden bezeugen, dass das, was den äusseren Menschen betrifft, nicht mehr so ist wie in der Jugend. Vielleicht hat die Sehkraft ihrer Augen nachgelassen oder das Hörvermögen abgenommen. Aber die Freude des inneren Menschen am Wort Gottes bleibt in Ewigkeit, denn dieses Wort kann nicht vergehen.

Was uns in Epheser 3,14-17 mitgeteilt wird, geht noch einen Schritt weiter. Dort handelt es sich um die Freude des inneren Menschen an unserem Herrn Jesus Christus. Was für eine herrliche Person ist Er! Von Ewigkeit her ist Er der geliebte Sohn des Vaters. Er ist auch der wahre, sündlose Mensch, der hier gelebt hat und jetzt im Himmel zur Rechten Gottes sitzt. Immer hat Er als ewiger Sohn und als Mensch auf der Erde das ganze Wohlgefallen des Vaters auf sich gezogen. Wie freut sich Gott, der Vater, an seinem Sohn! Diese Freude hat Er auch in unsere Herzen gelegt, damit wir gestärkt werden «an dem inneren Menschen, dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne.» Das ist eine Freude, die nie vergeht und unseren Glauben belebt. Die Freude, die wir im Herrn Jesus haben, ist tatsächlich unaussprechlich und verherrlicht (1. Pet 1,8). Sie macht unseren inneren Menschen jetzt schon glücklich und wird uns im Himmel zu ewiger Anbetung bringen.
Der Mensch Gottes

«Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig geschickt» (2. Tim 3,16.17).


Auszug aus
https://haltefest.ch/de/4755-der-mensch-wie-gott-ihn-sieht-3
 
babblegabble 03.10.2023 11:12
10.35 Uhr - @Freueteuch

Diese 3-Teilung in Körper, Seele und Geist ist nicht biblisch. Körper und Seele sind eins und wirken zusammen.

Es gibt einige wenige Stellen in der Bibel, an denen Geist, Seele und Körper in einem Atemzug genannt werden:

„Möge Gott, von dem aller Friede kommt, euch helfen, ein Leben zu führen, das ihm in jeder Hinsicht gefällt. Er bewahre euch ganz und gar, damit ihr fehlerlos seid an Geist, Seele und Leib, wenn unser Herr Jesus Christus kommt.“ (1. Thessalonicher 5,23)


„Gottes Wort ist voller Leben und Kraft. Es ist schärfer als die Klinge eines beidseitig geschliffenen Schwertes, dringt es doch bis in unser Innerstes, bis in unsere Seele und unseren Geist, und trifft uns tief in Mark und Bein. Dieses Wort ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens.“ (Hebräer 4,12)

Doch was genau ist mit Körper, Seele und Geist gemeint? Es scheint nicht allzu schwierig zu sein, den Körper von der Seele und dem Geist zu unterscheiden.

Der Körper ist physisch und steht mit seinen fünf Sinnen (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten) in Verbindung und Wechselwirkung mit der Außenwelt. Die Seele und der Geist sind viel schwieriger voneinander zu trennen.

Die Seele ist der Teil von uns, der mit unseren Mitmenschen in Verbindung steht. Der Geist ist der Teil, der mit Gott in Verbindung steht und Dinge wie Glaube, Vertrauen, Anbetung und so weiter umfasst. Der Geist wird als der innerste Teil unseres Wesens angesehen. Er wird von unserer Seele umhüllt, die wiederum von unserem Körper umgeben ist. Der Geist wird erneuert bei der Geburt von oben.
 
SchnellesPferd 03.10.2023 11:13
Moment.....! 🙂

In der Bibel steht nichts von einem "äußersten Menschen". Da hat @Freueteuch schon recht. W.Nee verwendet diesen Begriff lediglich, um lehrmäßig zwischen Geist, Seele und Leib zu unterscheiden. Und wer die Lehre von W.Nee kennt, weiß, daß all dies ein Ganzes ist, eine Einheit.
 
babblegabble 03.10.2023 11:14
Auszug aus einer eigenen Ausarbeitung, gepostet im Blog von @Engeli am 26.11.2017
- Blogthema: Seele

Sei gegrüßt @Engeli

Ich habe mich mit deinem Blogthema auseinandergesetzt und folgendes herausgearbeitet mit der Schrift und mit Hilfe des Heiligen Geistes.

Hier meine Ausarbeitung:
Wo kommt die Seele her?
Darüber gibt uns Gott in seinem Wort Aufschluß.

Nach meiner Offenbarungserkenntnis aus dem Wort Gottes, der Schrift, gibt es keine Prä-existenz der Seele vor der Geburt, also es gibt keine, wie heidnisch-dämonische, esoterische Verwirrungen uns glauben lassen wollen, vorgeburtliche Existenz der Seele.

In Gottes Wort gibt es nicht einen einzigen Hinweis darauf, dass es eine Prä-existenz der Seele geben würde. Wir sind Gott-gewollte Individuen, deren Existenz in dem Moment der Befruchtung beginnt. Im Augenblick der Konzeption, also dem Augenblick, in welchem die Samenzelle in die Eizelle eindringt und sich mit ihr verschmilzt, beginnt unsere Existenz. Nicht vorher.

--- Denn du hast meine Nieren (mein Inneres) gebildet;
du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.
Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir, als ich im Verborgenen gemacht wurde,
kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden.
Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.
Psalm 139, 13 -16 ---

Jesus, obwohl er bei seinem ersten Kommen auf die Erde als Kind geboren wurde, existierte schon immer. Auch vor seiner Menschwerdung. Die Worte von Johannes, dem Täufer, in der Schrift weisen daraufhin, dass Jesus schon immer existierte:

-- Das ist der, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich (Johannes 1, 30) --
Hätte Johannes, der Täufer, als Mensch ebenfalls schon vorher existiert, hätte der Geist Gottes durch den Apostel Johannes, dem Schreiber des Johannes-Evangeliums Aufschluß darüber gegeben.

Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, ihm ähnlich (1.Mo.1.26-27; 1.Mo.5.1). Gott ist Geist und somit ist auch der Mensch ein Geist. Im Zusammenhang mit seiner Berufung und seinen Aufgaben für die Erde braucht der Mensch aber einen irdischen Körper.
In 1. Mo.2.7 lesen wir, dass Gott den Menschen aus Erde bildete und ihm dann den Atem des Lebens einhauchte. So wurde der Mensch „eine lebende Seele“.
Wir können somit sagen:
Der Mensch ist ein Geist, er hat eine Seele (Verstand, Gefühle, Wille)  und lebt in einem irdischen Leib (Zelt, Haus).

Die Seele ist der Sitz unserer Persönlichkeit, wenn wir die Bibel aufmerksam lesen, so finden wir viele Verse, wo die Tätigkeiten der Seele beschrieben wird: Wir lesen, dass unsere Seele denkt, also dass der Verstand zur Seele gehört, wir lesen dass wir mit der Seele fühlen und dass die Seele der Sitz der Emotionen ist und wir lesen auch, dass wir uns in unserer Seele entscheiden, also dass unser Wille zur Seele gehört. Die Seele ist das, was jeden Menschen ausmacht und von anderen unterscheidet.

Wir werden zwar in der Seele von der unsichtbaren Welt beeinflusst, aber wir können nicht über die Seele zu Gott kommen. Der Geist ist unsere “Antenne” um mit Gott in Verbindung zu treten, also wahrnehmen, erkennen, erfassen, empfangen, kommunizieren ...können, mit Auswirkungen auf die Seele und den Körper.

Und hier beginnt das Dilemma der Menschheit:
… aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben! (Genesis 2, 17)

Gott sagt zu Adam, dass an dem Tag, wo er von dem Baum der Erkenntnis ist, er sterben wird. Jetzt wissen wir aber, dass Adam insgesamt 900 Jahre lebte (Genesis 5:4-5), anscheinend ist er doch nicht “an dem Tag” gestorben – Adams Körper und seine Seele sind “an dem Tag” nicht gestorben, aber was gestorben ist, dass ist der Geist in Adam.

Der menschliche Geist ist aus Gottes Sicht so wichtig, dass für Gott der Mensch als tot gilt, wenn sein Geist (also sein Kontaktorgan zu Gott) gestorben ist. Adam ist für Gott gestorben. Es ist wie mit einer Blume: Wenn ich eine Blume abpflücke und in eine Vase stelle, dann lebt die Blume noch ein paar Tage, aber seitdem ich sie abgepflückt habe, ist der Tod der Blume besiegelt. Wenn eine Pflanze von ihrer Wurzel getrennt wird, ist sie praktisch tot, auch wenn sie noch ein wenig durchhält. Genauso war es auch mit Adam, seine Seele und sein Körper lebten weiter, aber er war von der Wurzel des Lebens abgetrennt. Ohne den Geist ist es unmöglich, Gott zu erfassen, der Verstand, die Gefühle und die pure Willenskraft sind dazu nicht in der Lage.


Deshalb ist die „echte“Herzensumkehr zu Jesus und Neugeburt aus Gott die einzige Möglichkeit, wie ein Mensch wieder “geistlich lebend und lebendig wird, d. h. zum (wahren)Leben, zu Gott” kommen kann, um in der neuen Identität und Autorität „in Christus“ die persönliche Berufung zu erkennen und durch Hingabe des Eigenlebens (des Ich) Jesus nach zu folgen.

Das transformierte Herz schenkt Gott, das Denken zu erneuern durch den Spiegel der Schrift unter Leitung des Heiligen Geistes ist die Aufgabe und Verantwortung des Gläubigen und sollte mit zunehmender Charakterveränderung einhergehen mit dem Ziel der Umgestaltung in das Bild Jesus.

– Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Römer 12, 1-2) --

-- Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm. (1. Kor. 6, 17) –

etc. …..

Gott segne Dich!
 
SchnellesPferd 03.10.2023 11:23
Ja, und wenn der Mensch stirbt, wird diese Einheit Geist-Seele-Leib zerrissen. Das ist die eigentliche Tragik des Todes.
 
Zeitzeuge 03.10.2023 12:09
Dein Zitat:
Ja, und wenn der Mensch stirbt, wird diese Einheit Geist-Seele-Leib zerrissen. Das ist die eigentliche Tragik des Todes.

Ich denke, wir sind noch viel zu sehr seelisch irdisch orientiert in unserem Denken. Wir dürfen vorausgesetzt, ich habe eine Wiedergeburt erlebt, eine viel größere und bis jetzt noch unbegreiflichere Herrlichkeit im Geist erleben, mit dem Auferstehungsleib gleichsam vom Leib erlöst (ich denke vor allem an die, die jetzt im Leib eine äußerst schwere Last zu tragen haben).
 
SchnellesPferd 03.10.2023 12:21
Ja, als Christen ist für uns der Tod besiegt. Ich habe jetzt mehr allgemein gesprochen. In Christus wohnt der dreieine Gott in unserem inneren Menschen (=menschlicher Geist). Wenn wir von daher sterben, kann es nur aufwärts gehen. 🙂 Von daher ist z.B. die Schlaflehre der STA völlig abwegig. Der innere Mensch stirbt doch nicht, wenn wir "den Leib unserer Erniedrigung" ablegen.
 
SchnellesPferd 03.10.2023 12:30
12:16 - Ich vertraue da mal dem Juden Paulus und auch dem jüdischen Hebräerbrief.

Hebr 4,12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens

"Gelenke und Mark" gehören zum Leib; richtig ? Also: Geist-Seele-Leib. 
 
SchnellesPferd 03.10.2023 12:43
Ja, aber es geht doch um den ganzen Kontext, oder soll ich sagen um den ganzen Menschen ?

1Thess 5,23 Er selbst, der Gott des Friedens, heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.

Drei = Eins ...
 
schaloemchen 03.10.2023 13:51
Geist kann nicht schlafen. Die Schlaflehre kommt durch menschliche Gedanken.

den Schlaf braucht unser Körper und die Seele um sich zu erholen. unser widergeborener Geist hat mit dieser Welt eigentlich nichts zu tun. 

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13.14

So wie Gott weder schlafen noch sich erholen muss. Gott ist Geist.

Nach dem Tod bekommen wir einen neuen Leib. Dieser Leib ist weder müde noch matt noch schläfrig. Er ist aktiv und wird Gott anbeten. Denn wir sind zur Anbetung geschaffen. Das ist unsere ewige himmlische Berufung. Der Himmel ist voll Anbetung.

Wer sollte dich nicht fürchten, HERR und deinen Namen preisen? Denn du bist allein heilig. Denn alle Heiden werden kommen und anbeten vor dir; denn deine Urteile sind offenbar geworden.
Offenbarung 15.4
 
schaloemchen 03.10.2023 13:54
und riefen in gewaltigem Chor:
"Würdig ist das Lamm, / das geopfert worden ist, / würdig zu empfangen die Macht / und Reichtum und Weisheit, / Stärke und Ehre, / Ruhm und Anbetung!"
Offenbarung 5.12

"Amen!", sagten sie."Anbetung, Ehre und Dank, / Herrlichkeit und Weisheit, / Macht und Stärke / gehören ihm, unserem Gott, / für immer und ewig! Amen!"
Offenbarung 7.12
 
Joanne 03.10.2023 22:38
Beitrag von @babblegabble 11:14 h im Folgenden blau

Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, ihm ähnlich (1.Mo.1.26-27; 1.Mo.5.1). Gott ist Geist und somit ist auch der Mensch ein Geist. Im Zusammenhang mit seiner Berufung und seinen Aufgaben für die Erde braucht der Mensch aber einen irdischen Körper.
In 1. Mo.2.7 lesen wir, dass Gott den Menschen aus Erde bildete und ihm dann den Atem des Lebens einhauchte. So wurde der Mensch „eine lebende Seele“.
Wir können somit sagen:
Der Mensch ist ein Geist, er hat eine Seele (Verstand, Gefühle, Wille)  und lebt in einem irdischen Leib (Zelt, Haus).


"Gott schuf den Menschen nach seinem Bild - IHM ähnlich." 
Daraus lässt sich aus meiner Sicht nicht ableiten: "Gott ist Geist und somit ist auch der Mensch ein Geist."
Denn in welcher Hinsicht der Mensch Gott ähnlich ist, wird hier nicht erwähnt. 

Allerdings kommt dann weiter unten das Zitat: 
"Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele."
Daraus lässt sich aber ableiten, dass der Mensch, in dessen Leib der Geist Gottes ist, eine lebendige Seele ist.

Also - so wie ich die Bibel verstehe: 
Der Mensch ist eine lebendige Seele, wenn er den Geist Gottes in sich hat. Und er wohnt in einem Leib.
Zu unterscheiden, ob etwas aus dem Geist kommt oder in mir selbst "produziert" wurde, das ist es, was wir lernen sollten. Viele Christen dichten sich etwas zusammen und geben es als Eingebung des Herrn aus. Letztendlich sind es aber nur ihre eigenen "Wohlgefühle", denen sie nachspüren und ihr eigenes Wunschdenken.
Wenn wir nicht lernen zu unterscheiden, verlieren wir uns in eigenen Vorstellungen und Träumen. So wie es Petrus erging, als er den Herrn vor dem Kreuz bewahren wollte. 
 
schaloemchen 04.10.2023 07:36
Ja Amen

der Geist des Menschen muss widergeboren werden .... sonst würde Christus Menschen nicht als Tote benennen

Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach und laß die Toten ihre Toten begraben!
Matthäus 8.22

Ohne den Geist Gottes sind wir tot. Die Seele zählt dazu.
 
schaloemchen 04.10.2023 07:36
wiedergeboren mit E
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren