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"In Gott ruhen"

"In Gott ruhen"
26 Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.
27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist dieser, dass ihm selbst die Winde und der See gehorsam sind? (Mat 8:26, Schlachter)

Wenn wir Angst haben, sollten wir selbstverständlich zu Gott beten. Aber als unser Herr darf er auch erwarten, dass die, die ihn anrufen, ein Grundvertrauen zu ihm haben. Gott erwartet, dass seine Kinder ihm so viel Vertrauen entgegenbringen, dass sie in jeder Krise ruhig und zuverlässig handeln können. Aber natürlicherweise vertrauen wir Gott nur begrenzt; danach fallen wir zurück in die panischen Hilfeschreie, die auch Menschen an Gott richten, die ihn gar nicht kennen. Wenn wir so hilflos sind, zeigt sich, dass wir ihm in Wirklichkeit gar nicht glauben und nicht damit rechnen, dass er alles fest im Griff hat. Es kommt uns vor, als ob er schliefe, und wir sehen nichts als riesige Brecher auf dem Meer, das vor uns liegt.

„Ihr Kleingläubigen!“ Das muss die Jünger hart getroffen haben, sie müssen gedacht haben: „Wieder versagt!“ Auch uns wird die plötzliche Erkenntnis hart treffen, dass es Jesus sehr gefreut hätte, wenn wir trotz allem, was uns begegnete, fest mit ihm gerechnet hätten.
Es gibt Zeiten, da verläuft unser Leben ruhig und ohne Krisen, und wir tun alles Menschenmögliche. Aber wenn eine Krise eintritt, zeigt sich augenblicklich, auf wen wir uns verlassen. Wenn wir gelernt haben, Gott als Herrscher anzuerkennen und ihm zu vertrauen, wird die Krise deutlich machen, dass wir Tod und Zerstörung ins Augen sehen können und doch nicht das Vertrauen auf ihn verlieren.

Wir haben schon mehrfach über Heiligung gesprochen, darüber total Gott zu gehören, aber wie wirkt sich das in unserem Leben aus? Es äußert sich als unerschütterlicher Friede, der auf ein völliges Einssein mit Gott hindeutet. Diese Einheit mit Ihm macht uns nicht nur frei von Schuld vor ihm, sie macht ihm auch viel Freude.

(Oswald Chambers)

Kommentare

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Ella8 13.08.2023 09:46
Guten Morgen @Zeitzeuge,
habe deinen Blogtext nicht ganz durchgelesen... er ist mir zu lang und hat auch einen unangenehmenden belehrenden Grundton...🤔
bei deinem sogar unterstichenen Satz:

"Wenn wir so hilflos sind, zeigt sich, dass wir ihm in Wirklichkeit gar nicht glauben...." möchte ich ein Veto einlegen.

Ich glaube das nicht... ich denke Jesus liebt uns bedingungslos und er kennt uns durch und durch und weiß, warum jeder Einzelne seiner Schäfchen länger oder kürzer braucht, um SEINER Stimme bedingungslos glauben zu können.

"Mein" Jesus scheint irgendwie emphatischer und verständnisvoller zu sein wie,
 " dein" Jesus...😉

ich habe nicht mehr weitergelesen, verstehe mein Veto deshalb bitte nicht falsch...
ich kritisiere nicht den ganzen Blog und kann und will dich nicht beurteilen.

Mir ist sofort bei diesem Satz die Bibelstelle eingefallen, in der Jesus sehr verständnisvoll sagt: " in dieser Welt habt ihr Angst, aber seit getrost, ich habe die Welt überwunden."
Er ist der Vollender und Vollbringer in uns.... er verändert uns.... wir dürfen zu unseren Gefühlen stehen, wie sie nun mal gerade individuell im hier und jetzt sind- und wenn wir IHN darum bitten, ehrlich und authentisch, dann führt seine Liebe zur Umkehr und Buße.... und ER sollte dafür Dank, Lob und Anbetung von uns bekommen... vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang....ach,was am Besten 24/7

Ich mag solche verallgemeinernde Sätze nicht, die über andere Glaubensgeschwister und deren Herzenshaltungen urteilen.... das können wir gar nicht....nur Gott sieht in unser Inneres und in unser Herz.

Wünsche dir und allen anderen CsC Usern einen fröhlichen, erholsamen Sonntag im Frieden Gottes.
Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit.
Amen.
💝

Ich möchte mich meiner Schwachheit rühmen und mein Mund soll überquellen vor Begeisterung zu Jesus... ein Glaubensheld- müssen wir gar nicht sein...
🤷🏼‍♀️.... so habe ich persönlich Jesus, kennengelernt und so lese ich das auch an vielen , vielen stellen der Bibel...
 
Digrilimele 13.08.2023 10:10
Seit dem ich wiedergeboren bin, ist mein Leben mehr oder wenig außer meiner Kontrolle geraten. Am Anfang dachte ich, es wird bestimmt irgendwann ruhiger werden  oder ich würde zumindest ein bisschen Kontrolle zurückgewinnen, aber dieses ist bis heute nicht eingetreten.
Wer IHM vertraut, soll auch  damit rechnen, dass ER eingreift und Umstände verändert, sodass sie uns nicht schaden werden, sondern nur zu unserem Besten sind. 
ER will uns !!! und dieses nicht nur halb oder zu 99, 99%, denn das ist Unglaube.
Aber wir können uns auf auf IHN verlassen, nur das ER erst immer kurz vor knapp da ist, um unser Vertrauen zu prüfen.
 
Herbstprince 13.08.2023 10:25
Damals hatten die Jünger, die mit Jesus unterwegs waren, bereits Wunder erlebt, die Jesus  vor ihren Augen vollzogen hatten. Sie wussten, dass er mit Autorität und Vollmacht handelte. Trotzdem waren sie voller Furcht als der Sturm kam - und Jesus schlief.
   
Auch wir glauben an die Allmacht Gottes, kennen die Wunder von damals und Gottes Eingreifen in unserem Leben und seine Barmherzigkeit aus unserer eigenen Erfahrung. Und dennoch ruhen wir nicht ständig in ihm.  "Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden."  
Das Wort, das von Luther mit "Angst" übersetzt wird, bedeutet eigentlich "Bedrängnis", "Trübsal", meint also nicht unser Gefühl, sondern die Widerstände, die wir im Leben erfahren.
Er will uns vorbereiten, dass dies zu unserem Leben gehört- Daher sollen wir wirklich in Gott ruhen, voller Verrauen und Zuversicht.
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen,und verlass dich nicht auf deinen Verstand,sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen,so wird er dich recht führen.
Sprüche 3, 5-6
 
firefly 13.08.2023 11:47
Natürlich erleben wir die Folgen von Fehlentscheidungen....der unsrigen und die der Anderen. Denn nichts existiert einfach losgelöst voneinander. 
Aber in Gottes Ruhe werten wir dies nicht mehr, in Gottes Liebe ertragen wir sie in Gleichmut, im Vertrauen auf Gottes Weisheit und Kraft hoffen und glauben wir an Erlōsung und Befreiung. 
Und sehr oft erlösen sich widrige Umstände auch gemäß unserem Glauben an sein Eingreifen und seine Fürsorge. 

Christus verurteilt uns nicht wenn uns der Glauben nicht immer gelingen kann. 
Aber, wir ernten dann eben auch die Früchte des Unglaubens.
 
SchnellesPferd 13.08.2023 12:01
Wenn Jesus "Ihr Kleingläubigen" sagt, dann meint Er das auch so.
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