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„Ein neues Leben“

„Ein neues Leben“
„Ein neues Leben“

Da Christus gelitten hat, warum sollten wir nicht leiden?

1 Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung – denn wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde abgeschlossen –,
2 um die im Fleisch ⟨noch⟩ übrige Zeit nicht mehr den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben. (1. Petr 4:1-2, Elb)

4,1 Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen diesem Abschnitt und dem vorhergehenden (vgl. 3,18). Wir haben über Christus als Beispiel eines Menschen nachgedacht, der ungerechterweise »gelitten« hat. Er litt durch die Hände böser Menschen um der Gerechtigkeit willen. Weil dies der Fall war, sollten sich seine Nachfolger »mit demselben Sinn ... wappnen«. Sie sollten damit rechnen, um seines Namens willen zu leiden. Sie sollten bereit sein, Verfolgung zu erleiden, weil sie Christen sind. Wer immer »im Fleisch« (d. h. An seinem Leib) »gelitten hat«, der »hat mit der Sünde abgeschlossen«.

Der Gläubige steht zwei Möglichkeiten gegenüber – der Sünde oder dem Leiden. Einerseits kann er sich entscheiden, so wie die Menschen um ihn her zu leben, und ihre sündhaften Vergnügen teilen, um auf diese Weise Verfolgung zu vermeiden. Oder er kann in Reinheit und Gottesfurcht leben, die Schande Christi auf sich nehmen und Leiden erdulden, weil die Gottlosen ihm widerstehen.
 
James Guthrie, ein Märtyrer, sagte kurz bevor er gehängt wurde: »Liebe Freunde, nehmt diesen Kelch des Leidens, wie ich es getan habe, ehe ihr sündigt, denn Sünde und Leiden sind mir vorgelegt worden, und ich habe das Leiden erwählt.«
Wenn ein Gläubiger sich bewusst dafür entscheidet, als Christ Verfolgung zu leiden, statt ein Sündenleben zu führen, dann hat er »mit der Sünde abgeschlossen«. Das bedeutet nicht, dass er nun sündlos wäre, doch die Macht der Sünde in seinem Leben ist gebrochen. Wenn ein Mensch leidet, weil er sich der Sünde verweigert, dann wird er nicht mehr vom Willen des Fleisches beherrscht.

(William Macdonald)

Kommentare

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23Biber 08.08.2023 10:33
Amen und Halleluja 
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Herbstprince 08.08.2023 11:18
Jesus selbst hat in der Bergpredigt gesagt: Selig sind, die da Leid tragen, denn sie werden getröstet werden. Das ist eine Zusage von ihm. 
In dem Wort "Leid tragen" steckt die Bedeutung, es zu tragen, anzunehmen, ohne zu murren, ohne Gott dafür anzuklagen. 
Wenn wir in dem Leid Gott suchen, wird er bei uns sein. Gott wird sein Wort halten.

Im Gegensatz dazu steht der Satz von Jesus: "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen", als er am Kreuz hing.  Das war der Moment als Jesus wegen unserer Schuld zur Sünde gemacht worden war. - In dem Moment von Gott verlassen zu sein war das Schlimmste, was Jesus erlebt hatte. 
Die Leiden vorher er ertragen, auf sich genommen, gehorsam, ohne Anklage. 

Von Gott verlassen zu sein, muss das Schlimmste sein, was ein Menschen erleben kann.Kann man Gottes Barmherzigkeit durch eigene Sünde verlieren?      
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