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"Alter und neuer Mensch"

"Alter und neuer Mensch"
Alter und neuer Mensch

Das größte Hindernis im Glaubensleben eines Christen sind nicht die Umstände, die Anderen, oder sogar die „bösen Mächte in der unsichtbaren Welt“ (Eph.6,12) , sondern der versteckte Feind, der noch in ihm lebt: seine alte sündige Natur. Dieses Relikt des vergangenen Lebens verhindert oft, dass er durch den Glauben vorankommt und ein siegreiches Leben führt.
Es gibt sicherlich nicht viele Themen wie dieses, wo so viel Falsches gesagt worden ist und so viel Verwirrung herrscht:

Zum einen gibt es welche, die meinen, der Christ hätte gegen die Sünde nicht mehr zu kämpfen, weil er ein „neuer“ Mensch geworden ist, der die alten Gewohnheiten völlig aufgegeben hat. Durch diese Behauptung werden viele „betäubt“und ignorieren den geistlichen Kampf, während andere verunsichert werden, wenn sie auf ihre Lebensführung schauen, und sich ständig fragen, ob sie überhaupt echte Christen sind.

Dann gibt es auch welche, die den Kampf gegen die Sünde fast aufgegeben haben, und nichts mehr an ihrem Leben ändern wollen, weil sie merken, dass sich nach ihrer Bekehrung zu wenig geändert hat und sie bei weitem nicht „heiliger“ geworden sind.

Was passiert, wenn Gott uns rettet?

Es ist wichtig, dass wir verstehen, was genau passiert, wenn ein Mensch zum Glauben kommt, wo die Heiligung anfängt und wo sie aufhört.

Man wird nicht einfach Christ, indem man sich einer Kirche anschließt oder sich „für Jesus entscheidet“. Wenn uns das Herz nicht durch den Geist Gottes „operiert“ wird, werden wir unserer Verlorenheit nicht bewusst. Unsere Entscheidung, Jesus nachzufolgen, ist nur eine Konsequenz dieser „Herztransplantation“.

Wir müssen hier unbedingt unterstreichen, dass die Rettung eines verlorenen Menschen ein souveräner Akt Gottes ist. Gott erlöst mit Sicherheit diejenigen, die Er vor Grundlegung der Welt auserwählt hat. Das erste, was passiert, wenn ein Mensch Christ wird, ist die Wiedergeburt. Die Wiedergeburt ist nicht die Reaktion Gottes auf unsere Entscheidung. Der Geist Gottes schenkt uns einen neuen Verstand und unser Wille wird komplett erneuert. Wir werden zum geistlichen Leben erweckt und befähigt, geistliche Realitäten zu verstehen und zu akzeptieren. Nur ab dem Moment, wo der Mensch diese neue Natur besitzt, ist er in der Lage, eine positive Antwort zu geben, wenn er das Evangelium hört und sich „für Jesus zu enstcheiden“, nicht vorher. Das ist zum Beispiel, was Epheser 2, 4-5 lehrt:
Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht.

Diese Bekehrung zu Gott hat dann zwei wichtige Folgen.

1. Eine davon ist juristischer Ordnung: das ist die Rechtfertigung. Der Christ empfängt die Vergebung seiner Sünden. Er wird begnadigt, weil Christus am Kreuz Gottes Zorn befriedigt hat (passiver Gehorsam Christi). Er empfängt noch dazu die Gerechtigkeit, die Jesus als Mensch durch sein perfektes Leben erworben hat (aktiver Gehorsam Christi). Sie wird uns durch den Glauben an ihm zugerechnet.
2. Es passiert aber auch ein anderes wichtiges Ereignis: der Christ wird mit Jesus Christus vereint (oder vereinigt). Christus lebt ab dann in uns (Kolosser 1,27). In Ihm sind wir geheiligt und empfangen ein unvergängliches Erbe.

27 Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. (Kol 1:27, Elb)


https://christozentrisch.net/2011/05/10/alter-und-neuer-mensch/

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 09:58
Herr Zeitzeuge, ist das auch Ihre persönliche Erfahrung, hat das Leben sie geleert, so zu denken und ist preiszugeben. Es ist auf jeden Fall reines Wasser, was zu weinen werden kann
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 10:20
Mir ist das zu technisch. Es ist, als ob der lebendige Gott in einen starren Prozess gezwängt wird.
 
Herbstprince 06.08.2023 10:29
Vielleicht hört es sich tastsächlich technisch an. Aber es ist doch genau das, was bei der Wiedergeburt passiert.
Wenn ich ein elegantes Auto habe, das super fährt, halte ich den Bauplan und die Betriebsanleitung vielleicht auch für nüchtern und technisch. Aber ohne genau das, was alles präzise und genau geplant und ausgeführt hat, kann ich mein tolles Auto vergessen. Es wird nicht funktionieren und nicht zuverlässig sein.   
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 10:35
Auch das ist mir zu technisch. Was ist denn mit mir, wenn die oben geschilderten Vorgänge bei mir nicht so eintreten und funktionieren? Bin ich dann kein Christ und nicht erlöst?
 
Zeitzeuge 06.08.2023 10:45
Zitat:
"Nur ab dem Moment, wo der Mensch diese neue Natur besitzt, ist er in der Lage, eine positive Antwort zu geben, wenn er das Evangelium hört und sich „für Jesus zu enstcheiden“, nicht vorher."
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 10:51
Also liebe mit Christen ich gebe wieder mal meinen Senf dazu. Wenn wir von der Evolution ausgehen dann stammen wir von den Tieren ab vom Vierbeiner zum aufrechten Zweibeiner, die Bibel spricht ja auch von einer Erbsünde, die Erbsünde ist meiner Meinung nach das Animalische und das tierische in einem Menschen, der Teufel wird ja auch mit Hörnern und ziegenfüßen dargestellt also das Unterbewusstsein des Menschen weiß das schon nur noch ist es nicht in sein Bewusstsein gedrungen, weil die Wahrheit für manche schwer zu ertragen ist, wie Jesus schon sagte er hat die ganze Wahrheit nicht gesagt dir wusste weil der Kleine Menschenverstand erst wachsen muss und das ist geschehen seit 2000 Jahren hat die Christenheit enorme Fortschritte gemacht in der Gottesliebe und der Menschenliebe, das ist meine Meinung muss nicht übernommen werden
 
Herbstprince 06.08.2023 10:59
Die Wiedergeburt ist Gnade, um die wir aber bitten dürfen.
Die "neue Geburt" ist heilig. Sie hat zur Folge, dass wir geistig  lebendig gemacht bzw. „auferweckt“ werden. Der Mensch ist von Natur aus „tot durch ...Übertretungen und Sünden“, bis er durch Christus „auferweckt“ wird. 
Dies geschieht, wenn jemand seinen Glauben in Christus legt, wenn er von Herzen bekennen kann, dass er bislang getrennt von Gott war aber jetzt von Gott vollkommen angenommen werden will, gereinigt von jeder Schuld.
Oft erkennen wir unsere Schuld nicht, da wir humanistisch geprägt sind.
Unsere Schuld ist, dass wir geglaubt haben, ohne Gott auskommen zu können, selber machen  können.  Wie ein zweijahriges Kind, das sagt: "Kann selber"        
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 11:08
Ich habe schon als Schulkind keinen Apfel vom Wegrand genommen, denn ich habe geglaubt das ist Diebstahl und gott sieht alles, gott sieht alles das war immer meine Richtschnur den rechten Weg zu versuchen ihn zu gehen, und meine Gottesliebe ist nach dem Arbeitsleben neu erwacht, durch die Natur und die Wunder die vor uns ausgebreitet werden, mit Jesus habe ich mich erst 1997 beschäftigt als ich alleine, geschieden, an die Kirche gehalten habe und ein Jahr jeden Sonntag den Gottesdienst besucht habe, ich bin nur hingegangen wegen der Lesung aus der Bibel die ich aufgezogen habe wie ein Schwamm ich wusste nicht woher das kam war irritiert mir ist jetzt bewusst geworden das sind Erinnerungen aus der Kindheit aus der Erz katholischen Gemeinde in der ich aufgewachsen bin, mir ist der Glauben eingetrichtert worden, einen kleinen Mädchen wurde jedes Jahr der Kreuzweg in Bildern gezeigt, und mich hat das sehr bewegt. Es hat mich eine kleine Weile von der Kirche losgelöst bis zur Scheidung, wo ich alleine war habe ich meine Liebe zu Jesus entdeckt zu seinen neuen Worten, aber meine Gottesliebe die war schon von Anfang an da, ich erinnere mich als kleines Kind wie ich auf den Anhang unserer Wiese lag und in den blauen Himmel geguckt habe mit den kleinen Wölkchen am Himmel ich war selig, ich glaube das ist das erste Erwachen meines Bewusstseins geworden, ich vergesse das nie heute liebe ich meinen Gott über alles, ich habe keine Angst mal vor dem Tod keine Angst vor Jesus vor seinen Worten, ich führe mich selbst, 50 Jahre haben meine Männer mich geführt jetzt führe ich mich selbst und werde geführt, das macht mich so dankbar dass ich manchmal weinen muss vor Dankbarkeit
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 11:11
Das Leben in der persönlichen Beziehung mit Gott habe ich stets als einen "lebendigen" dynamischen 
Erneuerungs- und Veränderungsprozess von Geist und Sinn erlebt. Dass ich mich verändert habe, bestätigen mir andere Menschen. Dass Menschen, die mit Gott leben, indem sie sich ihm anvertrauen, sich verändern, 
beobachte ich immer wieder. Ich sehe darin nichts Technisches, nichts Starres, nichts Theoretisches.
Sondern etwas sehr Lebendiges und Kreatives, was gute Frucht bringt, sichtbar und erlebbar für alle. 
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 11:27
Dass Jesus unsichtbar bei mir ist und ich erkenne ihn nur durch sein Wort, das macht mich so dankbar und beruhigt ungemein. Und dass ich die Liebe Gottes erfahren durfte, diese Liebe die alles trägt, die kein menschlicher Mann mir geben konnte, denn der Mann den ich lieben konnte hatte immer Macken, so gesehen nehme ich es hin dass Jesus mich zwar als Braut sieht, jedoch ich in diesem Leben heiraten werde. Das Paradies was wir alle anstreben, ist für mich noch nicht bereitet, das dauert denke ich mir. Ich bin da ganz realistisch und nicht abgehoben. Das Wort Paradies pflücke ich mal auseinander, es besteht aus einem Paar und dies warum nennt man Paris die Stadt der Liebe, also der Volksmund sagt das so weil das Unterbewusstsein des Volksmundes das Wort paar aufgenommen hat. Das Paradies ist für mich eine Zweisamkeit die magisch ist anziehend, und leidenschaftlich, so dass beide gleichzeitig wenn sie ineinander sind zum Höhepunkt kommen, denn dann hängt man aneinander und die Liebe ist da vollkommen, das ist das Paradies für mich. Jesus hat das bestimmt für mich vorgesehen aber die Stunde ist noch nicht gekommen
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 11:34
Was der lebendige Gott mit dem einzelnen Menschen macht, ist ein lebendiger Prozess. Gerne auch dynamisch, erneuernd und verändernd.

Ich sträube mich aber dagegen, Gottes Handeln am Menschen exakt festzuschreiben, als würde er in jedem Menschen dasselbe nach derselben Methode bewirken. Gott lässt sich nicht in eine solche Zwangsjacke stecken.
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2023 14:25
Ich denke auch, dass Gott mit jedem Menschen einen individuellen Weg geht. Nicht immer ist das aus menschlicher Sicht logisch nachvollziehbar. Die menschliche Erkenntnis ist und bleibt begrenzt. Vieles erschließt sich nur bruchstückhaft. Doch das Fundament des Glaubens, nämlich die Versöhnung mit Gott durch Jesus Christus bleibt immer dieselbe. 
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