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"grenzenloses Vertrauen"

"grenzenloses Vertrauen"
Und als Jesus an den Ort kam, blickte er auf und sah ihn und sprach zu ihm: Zachäus, steige schnell herab; denn heute muss ich in deinem Haus einkehren! (Luk 19:5, Elb)

Das müssen wir im Umgang mit Jesus Christus lernen: Selbst wenn die ganze Menschheit verloren ist – alle, die Guten, die Bösen und die Durchschnittlichen -, müssen wir das grenzenlose Vertrauen auf Jesu Christi in uns haben, d. h. wir müssen wissen, dass Er alle und jeden retten kann. Das ist von großer Bedeutung.
Denk nur einmal ein wenig nach und ruf dir einige Menschen ins Gedächtnis zurück, die sich außerhalb der Gesellschaft angesiedelt haben. Sie haben keine Sündenerkenntnis, führen ein unehrenhaftes Leben und wissen das auch. Sie sind von den anderen Menschen getrennt, sie sind völlig vom Weg abgekommen. Doch macht ihnen das gar nichts aus. Du kannst mit ihnen über ihre Unarten reden, das lässt sie absolut gleichgültig. Du musst es lernen, um diese Seelen die Atmosphäre des Herrn Jesus Christus zu legen. Sobald du das tust, geschieht etwas.
Sieh doch, was bei Zachäus geschah: „Zachäus aber trat vor den Herrn hin und sagte: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemand um etwas betrogen habe, gebe ich es vierfach zurück.“  Wer hatte irgendetwas über sein falsches Verhalten zu ihm gesagt? Niemand. Jesus hatte mit keinem Wort von dem Unrecht gesprochen, das er getan hatte. Was hatte ihn aufgeweckt? Was ließ ihn plötzlich erkennen, wo er stand? Die Gegenwart Jesu!

(Oswald Chambers)

Kommentare

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Lyn 10.07.2023 10:54
Danke für diesen wertvollen Beitrag!
 
Herbstprince 10.07.2023 11:02
"Du musst es lernen, um diese Seelen die Atmosphäre des Herrn Jesus Christus zu legen".

Wie Oswald Chambers zutreffend schreibt, wir müssen das grenzenlose Vertrauen auf Christus in uns haben. Jesus hat es in seinem Hohenpriesterlichen Gebet sehr treffend ausgedrückt: 
Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.  Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;  und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.
 Jesus ist durch seine Reinheit und Heiligkeit derart anziehend für die Suchenden, dass sie ihre Sündhaftigkeit erkennen.
Aber man macht selbst die Erfahrung, wenn man mit Menschen zu tun hat, dass diese respektvoll reagieren, keine unflätigen Witze erzählen und einfach unbewusst merken, dass man anders als die Welt ist. Allerdings wünscht man sich mehr "Durchbruch", was die Bekehrung selbst betrifft.     

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Zeitzeuge 10.07.2023 13:05
Ja, es gibt die Atmosphäre oder Aura der Heiligkeit, mit der wir Hoffnung und Zuversicht verschenken dürfen, so wir ganz in Ihm uns geborgen wissen. Oder bildlich gesprochen, auch noch wenn ich bereits mit den Füssen im Wasser und der herrannahenden Flut gegenüberstehe, was dem heutigen Zustand vergleichbar wäre.

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten... (1.Petr 1:3, Elb)

15 Denn wir sind ein Wohlgeruch Christi für Gott unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen;

16 den einen ein Geruch vom Tod zum Tode, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu tüchtig?
(2. Kor 2:15-16, Elb)
 
(Nutzer gelöscht) 10.07.2023 13:11
Jeder Mensch hat ein Gewissen, das ihm sagt, was falsch und was richtig ist. Manches Gewissen wird betäubt oder abgestumpft, je nachdem, wieviel Schuld ein Mensch auf sich lädt bzw. was er durch Schuld Anderer ertragen muss. Aber generell ist es bei Jedem vorhanden. Konfrontiert man ein schlechtes Gewissen mit Liebe und Annahme, statt Verurteilung und Verdammnis, öffnen sich die Herzen und Vertrauen kann wachsen. Plötzlich kommt Erkenntnis und Bereitschaft hinzuschauen zu den Fehlern, Sünde zu erkennen. In dem Moment dürfen wir den Menschen ermutigen auf das Kreuz zu schauen, den Blick wieder zu erheben und zu erkennen, dass er Jesus als Erlöser braucht. Es ist die Güte Gottes, die zur Buße führt. Seien wir das Gefäß, durch das sie zu Anderen fließt!

Wir wissen, dass Jesus die Schuld der ganzen Welt am Kreuz getragen hat. Das heißt, von seiner Seite ist alles getan! Es liegt an dem Menschen, die Vergebung persönlich anzunehmen und frei zu sein von der Last der Sünde. Jesus hat für die Schuld des Ungläubigen genauso bezahlt, wie für meine eigene. Wenn mir das bewusst ist, werde ich Andere nicht mehr verurteilen, sondern kann sie mit Gottes Augen durch Jesu Blut sehen. Das ermöglicht uns, diese Atmosphäre des HERRN Jesus Christus um die Seelen zu legen, wie Chambers es ausdrückt.
 
Herbstprince 10.07.2023 13:28
Man kann das Gewissen auch von sich stoßen, wovor im Timotheus Brief gewarnt wird. Und der Brief geht an Christen, nicht an Ungläubige. 

und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben; 1. Timotheus 1,19
 
(Nutzer gelöscht) 10.07.2023 14:00
@13.28

Diese Stelle spricht von Christen, die das GUTE Gewissen von sich stoßen und dadurch Schiffbruch im Glauben erleiden.

Hebr. 10,19 ff warnt uns vor dem Rückfall.
Vers 22: ... so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigen Herzen in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen gesprengt (und damit gereinigt) vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.

Jesu Blut hat uns reingewaschen von dem bösen Gewissen, also lasst es euch nicht wieder aufbürden.
 
Autumn 10.07.2023 15:14
Ich frage mich immer mit Schrecken,
was ist mit Menschen passiert, deren Gewissen "totgeprügelt" ist,
oder die bereits eine so dicke Hornhaut drauf haben, dass sie es nicht mehr spüren.
 
Zeitzeuge 10.07.2023 15:29
Auch das für Menschen Unmögliche ist mit Jesus möglich!

33 Und als sie an den Ort kamen, der Schädel⟨stätte⟩ genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken.

34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los ⟨darüber⟩.
(Luk 23:33-34, Elb)
 
(Nutzer gelöscht) 10.07.2023 16:36
@Autumn

Ja, das sind oft zutiefst verletzte, missbrauchte Seelen, die zu verhärteten Herzen werden. Sie brauchen Jesus, sie brauchen das Evangelium. Viele Christen sind auch so, weil Religion ihnen großen Schaden zugefügt hat und sie unter Verdammnis sind. 
 
Zeitzeuge 10.07.2023 17:29
Die Früchte des Geistes Gottes kann man auch noch in der Trübsalszeit erkennen, dann sieht man sie besonders gut, weil die Gegensätze größer sind.

Wir sollten uns nicht von Ängsten leiten lassen, wir wissen zu Genüge zu, was Menschen fähig sind, die Jesus nicht kennen.
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