weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

„Verändertes Leben und Bekenntnis“

„Verändertes Leben und Bekenntnis“


„Verändertes Leben und Bekenntnis“

Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. (Apg 1:8, Elb)

Viele Neubekehrte, besonders solche, die aus christlichen Familien stammen, hegen eine falsche Vorstellung. Sie behaupten, mit dem Munde zu bekennen sei nicht entscheidend, sondern was wirklich zählt, sei, durch guten Wandel zu leuchten. Ihre Theologie besagt mit andern Worten, dass Leben und Wandel sich ändern müssen; ob der Mund sich ändert oder nicht, ist nicht so wichtig. Wir sind mit ihnen so weit einverstanden, dass ein Lippenbekenntnis nutzlos ist, wenn das Leben noch das alte bleibt. Doch behaupten wir, dass ein verändertes Leben ohne entsprechendes Bekennen genauso nutzlos wäre. Ein veränderter Wandel ersetzt das Bekenntnis nicht.
Neubekehrte sollten die erste sich bietende Gelegenheit ergreifen, um aufzustehen und zu bekennen: »ich bin an den Herrn Jesus gläubig geworden.« wir müssen mit unserem Mund bekennen. Wenn nicht, kann die Welt allerhand Vorstellungen über uns hegen. Einige mögen denken, wir seien irgendwie enttäuscht worden und nähmen deshalb eine pessimistische Haltung ein; andere wiederum, wir hätten ganz einfach die Nase voll von der Welt. Sie haben für unser Verhalten eine rein philosophische Erklärung. Mit dem Herrn Jesus können sie es nicht in Verbindung bringen. Guter Wandel kann ein Bekennen mit dem Munde nicht ersetzen. Guter Wandel ist notwendig, aber Bekenntnis ist auch unerlässlich. Wie gut der Wandel auch sein mag, wenn einer den Mund für den Herrn noch nicht geöffnet hat, wird für andere sein Standpunkt unklar sein. Früher oder später wird er in den Sog dieser Welt hineingezogen werden.
 
In meinen vielen Dienstjahren habe ich oft sagen hören: »wenn der Wandel gut ist, braucht man den Mund nicht zu öffnen; was zählt, ist ein gutes Leben.« Nur lässt solches Verhalten folgendes Schlupfloch offen: Es stimmt, niemand wird etwas gegen einen guten Wandel sagen; es wird aber genauso wenig jemand protestieren, wenn dein Wandel schlecht ist. Wenn du aber aufstehst und bekennst, dass du Christ bist, wird die Welt bei deinem ersten Versagen ihre Stimme erheben und dich anklagen. Auf Benehmen ohne Bekenntnis zu bestehen, ist nichts anderes, als sich Raum zu verschaffen, einen mangelhaften Wandel zu führen und doch der Kritik zu entgehen. Einige schrecken davor zurück, den Herrn zu bekennen, weil sie Angst haben, sie könnten nicht bis zum Ende durchhalten. Sie befürchten, ein Gegenstand des Gespötts zu werden, falls sie nach drei oder vier Jahren ihr Christsein aufgeben sollten. Daher warten sie lieber einige Jahre. Dann, wenn sie sich bewährt haben, wollen sie den Herrn bekennen. Denen möchten wir sagen: Wenn du dich nicht getraust, den Herrn zu bekennen aus Angst, du möchtest fallen, wirst du bestimmt fallen. Warum? Weil du dir eine Hintertür offen gelassen hast. Du hast dich schon für den Tag deines Falles vorbereitet. Es ist weit besser herauszutreten und zu bekennen, dass du dem Herrn gehörst, denn das wird diese Hintertüre verschließen und ein Zurückkrebsen stark erschweren. Wer mit Bekennen wartet, bis sich sein Wandel verbessert hat, wird höchstwahrscheinlich sein Leben lang den Mund nicht öffnen. Er wird stumm bleiben, auch nachdem der Wandel gut geworden ist.

(Watchman Nee, aus: „Das Bekenntnis“ )

------------------------------------------------------

1,8 Gerade hatte der Herr Jesus ihre Neugier im Blick darauf abgewiesen, wann dieses zukünftige Reich kommen wird. Nun lenkte der Herr Jesus ihre Aufmerksamkeit auf Naheliegenderes – auf das Wesen und den Bereich ihres Auftrags. Was das Wesen ihres Auftrags anging, sollten sie »Zeugen sein«; was ihren Wirkungsbereich betraf, sollten sie sowohl »in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde« Zeugen sein. Doch zuerst mussten sie »Kraft empfangen«, nämlich die Kraft des »Heiligen Geistes«. Ohne diese Kraft gibt es kein christliches Zeugnis. Jemand mag hochbegabt, gut ausgebildet und sehr erfahren sein, doch ohne geistliche »Kraft« ist er machtlos. Auf der anderen Seite mag jemand ungebildet sowie wenig anziehend sein und sich nicht in der vornehmen Gesellschaft bewegen, doch wenn er mit der »Kraft« des »Heiligen Geistes« ausgestattet ist, wird er sich vor der Welt als ein Mensch erweisen, in dem das Feuer Gottes brennt.
Die ängstlichen Jünger benötigten Kraft für ihr Zeugnis und heiligen Mut für die Evangeliumsverkündigung. Sie würden diese »Kraft« empfangen, »wenn der Heilige Geist auf« sie »gekommen ist«. Ihr Zeugendienst sollte »in Jerusalem« beginnen. So hatte es die Gnade Gottes in bedeutungsvoller Weise vorher festgelegt. In der Stadt, worin der Herr gekreuzigt wurde, sollte man auch erstmals den Ruf zur Umkehr und zum Glauben an Je- sus hören können. Als Nächstes kam »Judäa,« der Süden Israels mit seinen im Judentum fest verwurzelten Bewohnern und Jerusalem als seiner Hauptstadt. Dann folgte Samaria, das Gebiet im Herzen Palästinas mit seiner gehassten Mischbevölkerung, mit der die Juden nichts zu tun haben wollten. Und schließlich sollte es »bis an das Ende« der damals bekannten Welt gehen – sie sollten den heidnischen Völkern Zeugnis geben, die bisher von den gottesdienstlichen Vorrechten Israels ausgeschlossen waren. In diesen sich immer mehr weitenden Kreisen des Zeugnisses haben wir eine Zusammenfassung der Geschehnisse der Apostelgeschichte.

(William Macdonald)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Zeitzeuge 18.05.2023 08:48
 
Palmeros 18.05.2023 09:17
die Kraft des »Heiligen Geistes«. Ohne diese Kraft gibt es kein christliches Zeugnis

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

In wessen Herz der hl.Geist wohnt , der kann gar nicht anders als anderen Menschen durch 
seinen Mund Jesus zu bezeugen. 
 
(Nutzer gelöscht) 18.05.2023 09:24
um 08:48

Songtext / Liedtext
Ich bin bei dir,
wenn die Sorge dich niederdrückt,
wenn dein Leben dir sinnlos scheint,
dann bin ich da.
Ich bin bei dir,
auch wenn du es nicht glauben kannst,
auch wenn du es nicht fühlen kannst,
ich bin dir nah.

Ref.: Und ich hab alles in der Hand,
kenn dein Leben ganz genau,
ich weiß um alles, was du brauchst, Tag für Tag.
Hab keine Angst, ich liebe dich.
Du kannst meinem Wort vertraun
und du wirst sehn,
wie ich dich führe Schritt für Schritt.

Hab keine Angst,
wenn du nachts nicht mehr schlafen kannst,
wenn du grübelst was morgen wird,
du hast doch mich.
Hab keine Angst,
auch wenn andre nicht zu dir stehn,
wenn du meinst, dass du wertlos bist,
ich liebe dich.

Refrain

Oh welch ein Tag,
wenn wir uns gegenüberstehn,
und du siehst, dass dein Lebensweg
ein Weg war zu mir.
||: Dann wirst du staunen und verstehn,
alles hatte seinen Sinn,
und du wirst sehen,
ich hatte alles in der Hand! :||

Text und Melodie: Daniel L. Burgess/ Deutsch Birgit Dörnen
 
Herbstprince 18.05.2023 09:26
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Römer 10,9
Dieses Statement aus dem Römerbrief beinhaltet einmal unseren Herzensglauben, fordert aber auch dass wir ihn bekennen. Darin liegt gleichzeitig der Missionsbefehl, den Jesus seinen Jüngern mit auf den Weg gab, bevor er selbst zum Vater ging.
Ohne dieses Bekennen von Jesus und seiner Kreuzigung und Auferstehung, wäre innerhalb der ersten 300 Jahre nicht die überwiegend bekannte Welt in dem Umfag missioniert worden.
Das Bekennen wird wirklich von Jesus mit aller Konsequenz gefordert:  Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. Matth. 10,33
Einerseits erfüllen wir damit Jesu Gebot. Andererseits erziehen wir uns damit selbst, werden mutig und wird verpflichten uns damit auch, als Jesu Nachfolger vorbildlich zu leben, weil wir als bekennende Christen immer unter Beobachtung stehen.
 
Zeitzeuge 18.05.2023 09:46


„Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere, aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts.“ ‭‭1. Korinther‬ ‭13‬:‭3‬ ‭(HFA‬‬)

Text:
Wofür lohn'n sich all die Jahre
Was ist der Sinn des Lebens
Wofür lohnt sich all die Mühe
Vielleicht ist alles vergebens

Vielleicht bleiben nur noch Bilder
Vielleicht wird man sich erinnern
Vielleicht lassen unsre Kinder
Auf dem Grab zwei Kerzen flimmern

Denn so wie wir kam'n
Werd'n wir auch geh'n
Von Staub hin zur Asche
Nichts bleibt hier besteh'n
Dort, wo wir hingehen, da zählt nur die Liebe
Dort wird die Ewigkeit nach ihr entschieden
So wie wir lebten und so wie wir liebten

Wofür lohnt es sich zu leben?
Wofür das ganze Leid?
Wenn wir doch am Ende sterben
Und dann nichts mehr von uns bleibt?

Vielleicht haben all die Dinge
Die man hier so stark begehrt
Dann am Ende unsrer Tage
Keinen nennenswerten Wert

Refrain
Die Lebensuhr, sie tickt bei jedem gleich
Erst jung, dann alt - Nein, nicht vielleicht
Denn der, der kommt, der muss auch geh'n
Für jeden ist das Schicksal gleich
Die Frage steht: Ist man denn dann bereit
Denn wenn du kommst, musst du auch geh'n

Refrain
So wie wir lebten und so wie wir liebten

Refrain
Was, wenn wir vor'm Tod zurückschau'n
Und den Kopf dann weinend senken
Weil es dann gewiss zu spät ist
Unser Leben umzulenken
 
Digrilimele 18.05.2023 09:55
Sowohl das im Herzen glauben, dass ihn Gott von den Toten  auferweckt hat als auch mit dem Lippen zu bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, ist nur möglich nur durch das Empfangen des Heiligen Geistes. So ist uns beides Bedürfnis, da ER es uns in das Herz geschrieben hat und wie Palmi bereits sagte, wir gar nicht anders können.
 
(Nutzer gelöscht) 18.05.2023 10:05
Ich sage euch aber: Wer mich bekennt vor den Menschen, zu dem wird sich auch der Menschensohn bekennen vor den Engeln Gottes. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes (Luk.12,8-9/Lut)
 
Herbstprince 18.05.2023 10:12
Genau, wenn wir in Christus sind, Jesus in uns lebt und wir Tempel des Heiligen Geistes sind, können wir nicht schweigen. Wir sind davon erfüllt und die Freude in uns, IHN zu kennen, ist so groß, dass unser Mund förmlich überläuft. Jedenfalls ist das bei jungen Christen so, bei denen das Feuer so richtig brennt.
Schauen wir, dass nichts und niemand uns dieses Feuer eindämmt.
Das passiert leider oft, wenn jung bekehrte Christen in die Gemeinde kommen und vor Leidenschaft für Christus brennen. Da werden sie meist erst einmal ausgebremst.
 
Digrilimele 18.05.2023 11:36
Das passiert nicht nur in Gemeinden, liebe Herbstprince, das gleiche passiert, hier auch auf CSC.
Daher sollte man vorher gut überlegen, wieviel Zeit wir hier verbringen.
Ich für mich habe erkannt, dass weniger mehr ist.
 
Zeitzeuge 18.05.2023 20:49
Danke für Eure wertvollen Gedanken dazu!!!
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren