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„Aufruf zu einem neuen Lebenswandel“

„Aufruf zu einem neuen Lebenswandel“
„Aufruf zu einem neuen Lebenswandel“

17 Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes;
18 ⟨sie sind⟩ verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens;
19 sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier. (Eph 4:17-18, Elb)

4,17 Hier fängt nun der ausführliche Aufruf des Apostels zu einem neuen Lebenswandel an, der sich bis Kapitel 5,21 erstreckt. Er bezeugt »im Herrn«, d. h. In der Autorität des Herrn und durch göttliche Inspiration. Dabei bittet er die Christen, jede Einzelheit ihres vergangenen Lebens abzulegen, als würde es sich um einen schmutzigen Mantel handeln. Stattdessen sollten sie die Tugenden und Vorzüge des Herrn Jesus Christus anziehen. »... dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln.« Die Briefempfänger sind keine »Heiden« mehr, sondern Christen. Entsprechend sollte ihr Leben sich verändern. Paulus sah, dass die christuslose Welt der Nationen in Unwissenheit und Erniedrigung versunken ist. Die Heiden werden von sieben schrecklichen Eigenschaften gekennzeichnet, und zwar: Ziellosigkeit.
Sie wandeln »in Nichtigkeit ihres Sinnes«. Ihr Leben ist leer, ziellos und fruchtlos. Man sieht ständige Bewegung, doch keine Fortschritte. Sie jagen hinter Seifenblasen und Schatten her, während sie die entscheidenden Realitäten des Lebens vernachlässigen.

4,18 Blind. »Sie leben verblendet in einer Welt der Illusion« (so nach einer englischen Übertragung). Ihr »Verstand« ist »verfinstert«. Zunächst einmal fehlt ihnen von Natur aus die Fähigkeit, geistliche Wahrheiten zu verstehen, und außerdem kommt noch das göttliche Gericht der Blindheit hinzu, weil sie das Wissen vom wahren Gott abgelehnt haben.
Gottlos. Sie sind »fremd dem Leben Gottes«, das heißt, sie leben weit entfernt von ihm. Dies rührt von ihrer willentlichen, tief gehenden Unwissenheit und der Verhärtung ihrer Herzen her. Sie haben das Licht Gottes, das ihnen in der Schöpfung und durch ihr Gewissen schien, abgelehnt und sich dem Götzendienst zugewandt. Danach haben sie sich immer weiter von Gott entfernt.

(William Macdonald)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 21.04.2023 12:03
 
Herbstprince 21.04.2023 15:02
Auch Römer 12, 2 ist ein Schlachtruf für die Veränderung unseres Sinnes, für die Hinwendung zu Gott, für die Unterstellung unter seinen Willen. Dann ist unser Leben nicht mehr nichtig, sinnlos und ohne Zielrichtung. Dann erkennen wir seinen Willen und sind nicht mehr blind.   Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille Römer 12,1-2

und auch dies
und erleuchtete Augen eures Verständnisses, daß ihr erkennen möget, welche da sei die Hoffnung eurer Berufung, und welcher sei der Reichtum seines herrlichen Erbes bei seinen Heiligen, Epheser 1,18
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2023 15:11
 
Zeitzeuge 21.04.2023 20:56
Francis Schaeffer – Wie können wir denn leben?
 
"Aufstieg und Niedergang der westlichen Kultur"

Um zu erkennen, wie wir heute leben können, müssen wir verstehen, welche kulturellen und intellektuellen Kräfte uns im Laufe der Geschichte dahin gebracht haben, wo wir heute sind. Schaeffers scharfsinnige Analyse spannt den Bogen vom antiken Rom bis zum 20. Jh. Die Auflösung aller absoluten Werte und Wahrheiten durch Kultur und Wissenschaften schlägt sich massiv in allen Lebensbereichen nieder und überlässt uns einem Vakuum der Hoffnungslosigkeit. Wer nutzt diese Leere aus?

https://www.ilovejesus.ch/produkt/francis-schaeffer-wie-koennen-wir-denn-leben/
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Francis A. Schaeffer (1912–1984) kam mit 17 Jahren zum Glauben an Jesus Christus, nachdem er zum ersten Mal die Bibel vollständig durchgelesen hatte. Er war ein heller Kopf und hatte deshalb schon als Teenager viele Fragen über das Leben, merkte aber auch, dass die philosophischen Bücher ihm dabei nicht helfen konnten. Die Überzeugung, dass die Bibel grundlegende Antworten auf grundlegende Fragen enthält, sollte sein ganzes Leben und seine Arbeit kennzeichnen. Der Leitspruch in der Lebensgemeinschaft L’Abri war: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht“ (Römer 1,16). Er verteidigte die Irrtumslosigkeit der Schrift gegenüber jedem Ansatz vergeistlichender Hermeneutik.
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Ein fundamentales Prinzip bei Francis Schaeffer, welches er immer und immer wieder betonte, war, dass „wahre Wahrheit“ von gleicher Bedeutung ist wie die Liebe, jedoch kalt und grausam ohne die Liebe. Er sagte einmal: „Eine Gemeinde oder christliche Gruppe muss die Wahrheit haben, aber sie muss auch schön sein.“ Er sprach davon, dass die rechte Lehre (Orthodoxie) mit rechter Praxis (Orthopraxie) Hand in Hand gehen muss. Jeder, der L’Abri besuchte, konnte diese außergewöhnliche Ausgewogenheit dort schnell erkennen.
Schaeffer war brennend für die Wahrheit und er widerstand dem Relativismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen aufs Schärfste. Er betonte zwar, dass ehrliche Fragen ehrliche Antworten verdienen. Doch sowohl er persönlich als auch die Gemeinschaft als Ganze waren durchströmt von Gnade und Liebe. Jeder Mensch, egal wie verloren, wurde als Objekt der Liebe Gottes betrachtet. Solche Liebe ist teuer und erfordert deshalb große Opfer und Risikobereitschaft.

https://www.evangelium21.net/media/496/zehn-dinge-die-du-ueber-francis-schaeffer-wissen-solltest
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