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BEFREIUNG AUS DER KNECHTSCHAFT

BEFREIUNG AUS DER KNECHTSCHAFT
Da das Nachstehende eine Fortsetzung dessen ist, was ich vor einer Woche veröffentlicht habe, nachfolgend für alle Interessierten gerne der Link zu dem entsprechenden Blog:

SKLAVEN UND FREIE
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/111942/


Es macht [sicherlich] Sinn einige Beispiele für die Macht des Glaubens zur Befreiung aus Knechtschaft [oder Gebundenheit] zu betrachten. Beginnen wir mit der Begebenheit die Lukas wie folgt schildert:

"Und er lehrte in einer Schule am Sabbat. Und siehe, ein Weib war da, das hatte einen Geist der Krankheit achtzehn Jahre; und sie war krumm und konnte nicht wohl aufsehen. Da sie aber Jesus sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, sei los von deiner Krankheit!Und legte die Hände auf sie; und alsobald richtete sie sich auf und pries Gott. Da antwortete der Oberste der Schule und war unwillig, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zu dem Volk: Es sind sechs Tage, an denen man arbeiten soll; an ihnen kommt und laßt euch heilen, und nicht am Sabbattage.Da antwortete ihm der HERR und sprach: Du Heuchler! löst nicht ein jeglicher unter euch seinen Ochsen oder Esel von der Krippe am Sabbat und führt ihn zur Tränke? Sollte aber nicht gelöst werden am Sabbat diese, die doch Abrahams Tochter ist, von diesem Bande, welche Satanas gebunden hatte nun wohl achtzehn Jahre? Und als er solches sagte, mußten sich schämen alle, die ihm zuwider gewesen waren; und alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die von ihm geschahen." [LUK. 13,10-17]

Wir übergehen den Tadel des heuchlerischen Obersten, um uns auf das Wunder zu konzentrieren. Die Frau war [in Krankheit] geknechtet und wir sind durch Angst vor dem Tod unser ganzes Leben lang in Knechtschaft gewesen. Satan hatte die Frau gefesselt und er hat auch unseren Füßen Fallen gestellt und uns ebenso in Gefangenschaft gebracht. Die Frau konnte nicht wohl aufsehen und [der Psalmist bezeugt bezüglich unseres Zustandes] "meine Sünden haben mich erreicht, dass ich nicht aufzublicken vermag." [PS. 40,13] [ELB] Mit einem Wort und einer Berührung befreite CHRISTUS die Frau von ihren Gebrechen und wir haben jetzt denselben barmherzigen Hohenpriester in den Himmeln, DER Mitgefühl mit unseren Gebrechen hat und so wird uns dasselbe Wort [von IHM auch] vom Bösen erlösen.

[Nun] zu welchem Zweck wurden die Heilungswunder, die der HERR vollbrachte, aufgezeichnet? Es ging [sicherlich] nicht nur darum, zu zeigen, dass ER Krankheiten heilen kann, sondern auch darum, seine Macht bezüglich Befreiung von Sünde zu zeigen. Diesbezüglich bezeugt Matthäus [anhand der Worte Christi:] "Auf das ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht habe, auf Erden die Sünden zu vergeben (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Stehe auf, hebe dein Bett auf und gehe heim!" [MATTH. 9,6] (Siehe den vollständigen Bericht in Matthäusevangelium Kap. 9 Verse 2 - 8) Und Johannes bezeugt: "Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen." [JOH.20,30-31] [LUT2017]

Wir sehen also, dass [solche] Dinge [wie die Heilungswunder]  einfach als Anschauungsunterricht für die Liebe Christi, für seine Bereitschaft zu helfen und für seine Macht über die Werke Satans, sei es im Körper oder in der Seele, aufgezeichnet sind. 

Ein weiteres Wunder muss in diesem Zusammenhang genügen. Es ist das, welches im dritten Kapitel der Apostelgeschichte berichtet wird. Ich werde nicht den gesamten Bericht [wiedergeben bzw.] zitieren, sondern bitte den Leser, diesen sorgfältig mit seiner Bibel zu nachzuverfolgen. 

Petrus und Johannes sahen am Tor des Tempels einen Mann von über vierzig Jahren, der von Geburt an lahm war. Der Mann hatte nie gehen können, er bettelte, und Petrus fühlte sich durch den Geist veranlasst, ihm etwas Besseres als Silber oder Gold zu geben. So sagte er: "Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, er sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott." [APG. 3,6-8] [LUT2017]

Dieses bemerkenswerte Wunder an einem Menschen, den alle kannten, erregte das Volk sehr und als Petrus das Erstaunen sah, bezeugte er, wie das Wunder geschehen war, und sagte: "Ihr Männer von Israel, was wundert ihr euch darüber oder was seht ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass dieser gehen kann? Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überantwortet und verleugnet habt vor Pilatus, als dieser ihn freisprechen wollte. Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, dass man euch den Mörder schenke,  aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen. Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euer aller Augen." [APG. 3,12-16] [LUT2017]

Und nun die Anwendung [auf unsere eigene Situation]. Der Mann "war gelähmt von Mutterleibe an" [APG. 3,2] [LUT2017], unfähig, sich selbst zu helfen. Er wäre gerne gelaufen, aber er konnte nicht. Auch wir alle können mit David sagen: "Siehe, in Schuld bin ich geboren, und meine Mutter hat mich in Sünde empfangen." [PS. 51,7] [LUT2017] Folglich sind wir von Natur aus so schwach, dass wir nicht das tun können, was wir wollen. So wie sich jedes Jahr im Leben des Mannes seine Unfähigkeit zu gehen vergrößerte, weil das Gewicht seines Körpers zunahm, während seine Glieder nicht stärker wurden, so stärkt die wiederholte Ausübung der Sünde, wenn wir älter werden, ihre Macht über uns. Es war für diesen Mann ein Ding der Unmöglichkeit zu gehen, doch der Name Christi gab ihm durch den Glauben an IHN vollkommene Gesundheit bzw. Freiheit von seiner Schwäche. [Genau] so können auch wir durch den Glauben, der durch CHRISTUS kommt, heil werden und das tun, was bis dahin unmöglich war.  [Denn] "was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott." [LUK. 18,27] [ELB] ER ist der Schöpfer. "Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden." [JES. 40,29] [SLT] Eines der Wunder des Glaubens, das sich in den Beispielen der alten Glaubenshelden zeigt, ist dieses "sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen." [HEBR. 11,34] [SLT]

[Nun] an diesen [zwei] Beispielen haben wir gesehen, wie GOTT diejenigen aus der Knechtschaft befreit, die IHM vertrauen. Kommen wir nun zu dem [wichtigen Aspekt], wie die Freiheit erhalten wird.

Wir haben gesehen, dass wir alle von Natur aus Knechte Satans und der Sünde sind, und dass wir, sobald wir uns CHRISTUS unterwerfen, von der Macht Satans befreit werden. Paulus bezeugt [diesbezüglich]: "Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?" [RÖ. 6,16] [SLT] Sobald wir also von der Knechtschaft der Sünde frei werden, werden wir zu Dienern Christi. Tatsächlich beweist schon die Wahrheit, dass GOTT uns als Antwort auf unseren Glauben von der Macht der Sünde befreit hat das, dass ER uns als seine Diener annimmt. Wir werden in der Tat Knechte Christi, wer aber des Herrn Knecht ist, ist ein freier Mensch, wir sind j"zur Freiheit berufen!" [GAL. 5,13], denn wo "der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit." [2. KOR. 3,17]

Trotzdem ist der Kampf [mit dem Bösen] nicht vorüber. Satan ist nämlich nicht bereit, einen Sklaven so leicht aufzugeben. Er kommt, bewaffnet mit der Geißel heftiger Versuchung, um uns wieder in seinen Dienst zu zwingen. Wir wissen aus trauriger Erfahrung, dass er mächtiger ist als wir, und dass wir ihm allein nicht widerstehen können. Und weil wir seine Macht fürchten, schreien wir um Hilfe. Dann rufen wir uns ins Gedächtnis, dass wir nicht mehr Satans Diener sind. Wir haben uns ja GOTT unterworfen, und deshalb hat ER uns als seine Knechte angenommen. So können wir mit dem Psalmisten sagen: "Ach, HERR, ich bin ja dein Knecht, ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd; du hast meine Fesseln gelöst." [PS. 116,16] [SLT] Und die Tatsache, dass GOTT die Fesseln, mit denen uns Satan gebunden hatte, gelöst hat - und ER hat es getan, wenn wir glauben, dass ER es getan hat - ist ein Beweis dafür, dass GOTT uns beschützen wird, denn ER sorgt für die Seinen, und wir haben die Gewissheit, dass ER, DER in uns "ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi." [PHIL. 1,6] [SLT] Und in diesem Vertrauen sind wir stark, um [dem Bösen] zu widerstehen.

Ellet J. Waggoner, 1892 )

Kommentare

 
JesusComesBackSoon 26.03.2023 19:47
Auch wenn der Inhalt dieses Artikels von Ellet J. Waggoner bereits vor ca. als 130 Jahren verfasst wurde, hat er deswegen nichts an seiner Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.

Für diejenigen, die gerne noch weitere solche  (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:

Übersicht Artikel Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/

Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/

Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.

Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.

Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.
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