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„Auf etwas Geschautes zu warten,...“

„Auf etwas Geschautes zu warten,...“
„Auf etwas Geschautes zu warten,...“

Daher, König Agrippa, war ich nicht ungehorsam der himmlischen Erscheinung,
20 sondern verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten. ( Apg 26:19-20, Elb)

Wenn wir die „himmlische Erscheinung“ aus dem Blick verlieren, die Gott uns hat sehen lassen, dann sind nur wir schuld – nicht Gott. Wir sehen sie nicht mehr, weil wir geistlich nicht mehr recht wachsen. Wenn wir das, was wir über Gott glauben, nicht auf unsere Alltagsbelange anwenden, wird das, was Gott uns hat schauen lassen, nie erfüllt. Wir können der „himmlischen Erscheinung“ nur folgen, wenn wir unser Äußerstes für sein Höchstes geben: unser Bestes zu seiner Ehre. Das können wir nur erreichen, wenn wir uns dazu entschließen, das ständig im Gedächtnis zu behalten, was Gott uns gezeigt hat. Aber der Härtetest ist, dieser Schau in den Kleinigkeiten des Alltags zu folgen – jede Minute sechzig Sekunden und jede Stunde sechzig Minuten, nicht nur in den persönlichen Gebetszeiten und den Gemeindeversammlungen.
„Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer.“ Wir können das Geschaute nicht durch eigene Anstrengung verwirklichen, aber wir müssen uns davon inspirieren lassen, bis es sich erfüllt. Ganz am Anfang haben manche von uns vielleicht eine Schau gehabt, aber nicht gewartet. Wir stürzten uns sofort auf die praktische Arbeit und als die Schau schließlich erfüllt war, konnten wir sie gar nicht mehr sehen. Auf etwas Geschautes zu warten, das „sich hinzieht“, das lässt erkennen, ob wir Gott wirklich treu sind. Wenn wir uns von der praktischen Arbeit „auffressen“ lassen, erleben wir nicht, wie die Schau sich erfüllt, und können unserer eigenen Seele schaden.

Achte auf die Stürme, die Gott schickt. Nur durch die Wirbel dieser Stürme sät Gott seine Kinder aus. Bist du eine leere Hülse, in der kein Samen ist? Das hängt davon ab, ob du wirklich im Licht dessen lebst, was du gesehen hast, oder nicht. Lass dir von Gott durch seinen Sturm einen Platz bestimmen und geh erst dann, wenn er das tut. Wenn du dir selbst aussuchst, wohin du gesät werden willst, wirst du dich als unfruchtbare Hülse erweisen. Aber wenn du zulässt, dass Gott dich aussät, wirst du „viel Frucht bringen.“
Es ist lebenswichtig, dass wir im Licht dessen, was Gott uns sehen lässt, leben und vorwärts gehen.

(Oswald Chambers)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 11.03.2023 10:12
Warten allein ist zu wenig. 
 
(Nutzer gelöscht) 11.03.2023 13:09
Einfach ausgedrückt: wir brauchen eine Vision; - eine Vision von Gottes ewigem Vorsatz, - und diese Vision muß in unserem Leben die Führung übernehmen.
 
Digrilimele 11.03.2023 13:58
Ja, eine Vision und diese geht allein von IHM aus.
Uns SEINEN Willen zu offenbaren ist das erste, was geschehen muss und dieses geht allein von IHM aus und danach heißt es für uns warten, denn ER geht uns voran und ebnet uns nicht nur den Weg, sondern rüstet uns auch für die entsprechende Aufgabe aus. 
Man lernt auf diese Weise nicht nur Ausdauer und Geduld, fallen und wieder aufstehen, Freude und Leid, man erkennt, das alle Dinge von Gott sind, um uns in den Menschen zu verwandeln, zu dem ER uns erschaffen hat und das alles dient nur zu unseren Besten. 
Die Zeit des Wartens ist daher eine sehr lehrreiche Zeit, in der unser Vertrauen wächst und wir auch lernen die Geister zu unterscheiden. 
ER führt uns dorthin, wo ER uns haben will, damit wir Frucht bringen. Zeitpunkt und Ort stehen bereits gemäß SEINEM Plan fest und zum richtigem Zeitpunkt wird ER uns die Zeichen senden, die wir brauchen.
 
 
JesusComesBackSoon 11.03.2023 14:51
@derWind: wir brauchen eine Vision; - eine Vision von Gottes ewigem Vorsatz

Was Gottes ewigen Vorsatz anbelangt, der ist klar und deutlich in seinem Wort - der Heiligen Schrift - dargelegt. Zuerst einmal sollte wir das hinreichend gebrauchen und durch seine Gnade und unter Leitung seines Geistes immer mehr verstehen wollen, was GOTT uns bereits geschenkt hat.
 
Zeitzeuge 11.03.2023 19:29
Ich denke, Chambers möchte uns bewahren vor einer Vision, die uns in Begeisterung versetzt und uns vorschnell zu unausgereiften Aktionen verführt. Die „himmlische Erscheinung“ sollte sich bereits treu im Lichte der Bibel im Alltag bewährt haben.

„Wenn wir das, was wir über Gott glauben, nicht auf unsere Alltagsbelange anwenden, wird das, was Gott uns hat schauen lassen, nie erfüllt.“

„Aber der Härtetest ist, dieser Schau in den Kleinigkeiten des Alltags zu folgen“

„Auf das Geschaute zu warten, ob wir Gott wirklich treu sind.“
 
Digrilimele 11.03.2023 19:59
 
Es ist SEINE Liebe und dieser Tiefe innere Frieden, der sich einstellt unabhängig von den Umständen.
So scheint es mir manchmal, die ganze Welt könnte Kopf stehen und im Chaos versinken, so reicht es mich dennoch nicht mehr, sie hat ihre Macht über mich verloren. Hallelujah🙏
 
Digrilimele 11.03.2023 20:03
https://youtu.be/N5SS9xfHSf4
 
Digrilimele 11.03.2023 20:36
Und ich habe nichts dafür getan, alles aus Gnade 🙏
 
Diala 11.03.2023 23:31
Danke für den Blog @Zeitzeuge 😊
Je länger ich den Eingangstext auf mich wirken lasse, um so mehr kann ich bejahen, sowohl wenn ich auf mein Leben schau, als auch auf das von Geschwistern.

Im Alltagsleben anwenden, was wir schauen durften und von Gott wissen.... Auch wenn wir uns unter Heiden befinden. Auf Gott zu vertrauen, da wo er uns hingestellt hat, treu bleiben auch wenn wir nur einen Bruchteil des Weges sehen ... JA!
ER hat einen anderen Zeitplan als wir. Auch sind wir seine Arbeiter und Diener nur für die kurze Zeit unseres Lebens hier.  
Gott kennen und lieben und vertrauen ist das, was dem Leben den wahren Sinn gibt. 
 
Digrilimele 12.03.2023 12:39
Warten, Vertrauen und Hoffen sind eng miteinander verbunden. Sieht man sie als einzelne Fäden, die miteinander verknüpft ein goldenes Seil bilden und dieses Seil uns wiederum mit IHM verbindet, so wird es nur dadurch stärker und reißfest, dass jeder einzelne Faden in sich an Stärke gewinnt.
Dieses geschieht dadurch, dass unser Glauben und Vertrauen immer wieder geprüft wird und wir am Ende jeden Tages sagen können: 
🙏♥Gepriesen, seist du Jesus♥🙏 Hallelujah😇 Und gerade an schwierigen Tagen, IHM dadurch unser Vertrauen zu erweisen, welches größer ist,  als die Welt es jemals verstehen könnte.
 
babblegabble 12.03.2023 14:33
post  11.03.23 - 19.53 Uhr @Digrilimeli 🙂

"So scheint es mir manchmal, die ganze Welt könnte Kopf stehen und im Chaos versinken, so erreicht es mich dennoch nicht mehr, sie hat ihre Macht über mich verloren. Hallelujah🙏"


... gute Botschaft von Dir hier - amen mit Hallelujah von mir

Die Liebe des Vaters und Zurückliebe hin zu IHM ist stärker, macht den Geist frei vom Zeitgeist, Weltgeschehen, Menschenweisheit und den nicht so rosigen Umständen hier unten in vorübergehender Pilgerschaft.

Wohl dem, der gelernt hat, sich im Herrn zu bergen und weiß, dass die Freude am Herrn seine Stärke ist (Neh. 4, 10)

und in stetiger, lebendiger Verbindung bleibt zum Abba, Vater in Christus Jesus.

Wenn der Geist Gottes auch noch die anspornenden Worte von Paulus aus Philipper in Erinnerung bringt ins Herz und Sinn –  herrlich ausrichtend und motivierend – jedenfalls bei mir. 😊

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/philipper/4/4-7?hl=1#hl








 
 
babblegabble 12.03.2023 15:07
Entschuldigung -- ich korrigiere

Nehemia 8, 10 - darauf habe ich mich bezogen in der Satzaussage.

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/nehemia/8/10/?hl=1#hl
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