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"...durch das Feuer der Verfolgung unter euch..."

"...durch das Feuer der Verfolgung unter euch..."
Geliebte, lasst euch durch das Feuer ⟨der Verfolgung⟩ unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes;
13 sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut!
14 Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig ⟨seid ihr⟩! Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch. (1.Petr 4:12-14, Elb)

Kommentar:
4,13 Dieses Vorrecht, an den »Leiden des Christus« Anteil zu haben, sollte uns zur Freude veranlassen. Wir können natürlich Christi Sühneleiden nicht teilen, denn er ist der Einzige, der unsere Sünden getragen hat. Doch wir können dieselbe Art des Leidens erdulden, die er als Mensch erdulden musste. Wir können seine Schande und seine Verwerfung durch die Menschen teilen. Unser Leib kann die Wunden und Striemen erhalten, die die Ungläubigen noch immer gerne unserem Herrn zufügen würden. Wenn sich das Kind Gottes heute inmitten von Leiden freuen kann, wie viel mehr wird es sich erst »mit Frohlocken« freuen, wenn die »Herrlichkeit Christi« offenbart wird. Wenn unser Heiland als Löwe aus Juda auf die Erde zurückkehrt, wird er als der allmächtige Sohn Gottes geoffenbart werden. Diejenigen, die jetzt um seines Namens willen leiden, werden dann mit ihm geehrt werden.

4,14 Die ersten Christen freuten sich darüber, dass sie für würdig erachtet wurden, Schande »im Namen Christi« zu erleiden (Apg 5,41). Das sollte für jeden Christen gelten, der das Vorrecht hat, um Christi willen verachtet zu werden. Solches Leiden ist ein echtes Zeichen dafür, dass »der Geist der Herrlichkeit und Gottes« auf uns »ruht«. Dies ist der Heilige »Geist«, der auf den verfolgten Christen »ruht«, wie die Herrlichkeitswolke auf dem Heiligtum des AT ruhte und dort die Anwesenheit Gottes anzeigte. Wir wissen, dass der »Geist« jedem wahren Kind Gottes innewohnt, doch er »ruht« in einer besonderen Weise auf denen, die ganz dem Anliegen Christi hingegeben sind. Sie kennen die Gegenwart und Kraft des Geistes auf eine Weise, wie andere sie nicht erfahren. Derselbe Herr Jesus, der von den Verfolgern »verlästert« wird, wird von seinen leidenden Heiligen »verherrlicht« (Schl 2000).

(William Macdonald)

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Alles, was Gott sagt, ist diktiert von der Freude, ist Evangelium, frohe Botschaft. Was ist das für eine Freude? Bei uns wird Freude oft mit Spaß und Vergnügen verwechselt. Nicht daß hier ein Gegensatz läge, aber es gibt sicher viel Spaß und manches Vergnügen, das ohne Inhalt, ohne wirkliche Freude ist.
Es gibt wohl auch eine Freude, die kein reines Vergnügen ist. Manchmal singen wir das Lied: „In dir ist Freude in allem Leide...“ Manche meinen auch, die Freude müßte einen überfallen wie eine Grippe oder ein schönes Gefühl.
Das stimmt aber nicht. Die Freude von Gott kommt durch Sein Wort zu uns. Durch sein Wort kommt die himmlische Atmosphäre zu uns. Es ist eine Frage der Einstellung, der Bereitschaft und des Hörens, sie recht zu empfangen.
(Wilhard Becker)
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Gott liebt uns; darum setzt Er alles daran, daß wir, wie die Heilige Schrift sagt, Freude und Wonne haben sollen bei der Wiederkunft Seines Sohnes. Wem wird diese Freude zuteil? Dem, der hier mit Christus leidet. Doch diese Freude wird uns nicht erst bei Seiner Wiederkunft geschenkt. Nein, mit dem Wort: „Freuet euch, wenn ihr mit Christo leidet!“ ruft uns der Apostel im Namen Gottes auf, uns jetzt mitten im Leiden zu freuen. Er spricht sogar vom Leiden um Jesu willen als einem besonderen Vorrecht: „Ihr dürft teilhaben am Leiden Jesu, Seiner Schmach.“ Warum ist das ein Vorrecht? Weil diese Leiden der Weg zu der großen Freude sind, die unser Vater, der keinen traurig sehen kann, jedem geben will.
Wenn Gott dich würdigt, um Seines Namens willen erkannt, abgesondert von den anderen, geschmäht zu sein, so sprich: Ich danke Dir, daß Du mich würdigst, um Deines Namens willen zu leiden. Dann wird die Freude schon jetzt in deinem Herzen anbrechen.
(M.B)

Kommentare

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Zeitzeuge 28.02.2023 11:36
 
Herbstprince 28.02.2023 14:31
Im neuen Testament lesen wir in jedem Brief, von Paulus, Petrus, Jakobus etc. vom Leiden, von Verfolgung etc., die wir als Nachfolger durchzustehen haben.  So wie:
Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein an ihn glaubet, sondern auch um seinetwillen leidet, Philipper 1,29

Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, dieweil wir wissen, daß Trübsal Geduld bringet. Römer 5,3
Und alle, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden, 2. Tim.3,12

Aber den Briefscheibern war offenkundig vor Augen, was Jesaja vorausgesagt hatte und was Jesus tatsächlich für uns an Leid und Schmerz getragen hatte. 
Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Jesa.53,4
Sie konnten dieses Opfer von Jesus wertschätzen und hatten erkannt, wie der Weg der Nachfolger sein wird.
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