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„Neuanfang in Wort und Tat“

„Neuanfang in Wort und Tat“
„Neuanfang in Wort und Tat“

Gedanken zu einem Neuanfang in Wort und Tat der Nachfolge:

Ich frage mich erneut, wie wird das Wort Gottes in einem Menschen lebendig? -
so daß er es als einen kostbaren Acker betrachtet, von dem edle Früchte hervorsprießen. Wo beim Säen und Ernten das Herz mit überfließender Freude erfüllt ist. Wahrscheinlich geht es unserem Volk wie zur Zeit von Ahab und Elia.

Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der ⟨wahre⟩ Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach! Aber das Volk antwortete ihm kein Wort.

Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich, ich werde den Namen des HERRN anrufen. Und der Gott, der mit Feuer antwortet, der ist der ⟨wahre⟩ Gott. Da antwortete das ganze Volk und sagte: Das Wort ist gut. (1.Kö 18-24, Elb)

Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.

Darum »richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie«,
13 und »macht gerade Bahn für eure Füße!«, damit das Lahme nicht abirrt, sondern vielmehr geheilt wird. (Hebr. 11-13, Elb)

Es gibt gegenwärtig so wenig lebendige Christen. Viele haben den Namen, daß sie leben und sind tot. Wollt ihr auch unter jene zählen? Wollt ihr auch unter jenen wandeln und euch mit ihnen vereinigen? Gehet aus von ihnen und lernet dem Herrn folgen in rechter wahrer Weise; denn jene sind ja in vielem der Welt gleich. Sie haben ihre Manieren, sie schämen sich, entschieden herauszutreten in allen Stücken und erfreuen sich auch noch an vielem, das der Welt angehört. Dieser Weg führt nicht zum Himmel, zur heiligen Stätte, das sind nicht die vollendeten Gerechten, das sind nicht die, welche einst prangen werden im Heiligtum vor dem Throne Gottes. Was ist’s, wenn sie euch auch für Toren halten, für übertrieben, für Sonderlinge, welche man in der Welt nicht brauchen kann. Lasset sie machen und gehet euren Gang, und der Herr wird sich euer freuen. Und wenn ihr jetzt auch unter dem Druck lebet, dennoch seid ihr freie Gotteskinder, die ihren Geist hinaufschwingen und fröhlich sein können allezeit.

(Johannes Gommel, „Lebendiges Wasser“, 1811)

Kommentare

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Zeitzeuge 05.01.2023 10:10
Danke @Rosanna15,
für den Link:

 
Zeitzeuge 05.01.2023 10:57
 
Herbstprince 05.01.2023 13:59
Aus dem Gleichnis vom Sämann geht klar hervor, dass nur ein kleiner Teil der guten Saat, - Gottes Wort - auf fruchtbaren Boden fällt, während der überwiegende Teil ohne Frucht bleibt.
Aber wie bleibt der Glaube lebendig oder wie findet man zu einem Neuanfang in Wort und Tat?
Nach seiner Auferstehung fragte Jesus den Petrus dreimal: Liebst Du mich?
Zu einer echten lebendinge Nachfolge gehört also nicht nur der Glaube und die Dankbarkeit der Errettung, sondern die Liebe, die den Glauben lebendig, ja feurig hält.
In Offenbarung 2,4 wird der Tadel erhoben: Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast.
und in Joh. 14,15 heißt es: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Ein Neuanfang oder die beständige Nachfolge kann also nur geschehen, wenn wir Jesus von Herzen lieben.
Man kennt es aus der eigenen Erfahrung: Wenn jemand liebt, seinen Partner oder seine Kinder, dann ist keine Mühe zu groß, kein Weg zu weit und die Kosten werden auch nicht ständig berechnet.
 
Zeitzeuge 05.01.2023 15:38
Ja, ein gutes Beispiel vom "vielfachen Ackerfeld". Ich mag mich einfach nicht damit abfinden, daß nur wenige ans Ziel kommen. Ich muß eingestehen, die Freude und Liebe zu Gottes Wort und meinem Nächsten kann nur von Gott, also von außen in aller Demut in mich hinein kommen.
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