„Die höchste Motivation“

Zeitzeuge

„Die höchste Motivation“

Was ist die wahre Motivation für einen Christen, ein völlig anderes Leben als die Welt zu leben? Ich glaube, Paulus beantwortet diese Frage in Titus 2, Vers 13:

Indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus.

Was Paulus in diesem Vers erläutert ist die schlußendliche Motivation für die Art und Weise, wie wir leben. Es ist ein aktives Erwarten der Wiederkunft des HERRN. Wenn wir das Neue Testament analysieren, entdecken wir, daß fast jeder Aufruf zu heiligem Leben mit dem eifrigen Erwarten der Wiederkunft Christi in Beziehung steht. Ich würde behaupten, daß immer, wenn die Gemeinde nicht in dieser Erwartungshaltung lebt, ihre Heiligkeits-Standards unterhalb derer des Neuen Testaments sein werden. Aus igendeinem Grund haben wir diese Motivation verloren.

Im obigen Abschnitt bezieht sich Paulus auf die Wiederkunft Christi als „die glückselige Hoffnung“. Vielleicht fühlen Sie sich jetzt, während Sie das lesen, etwas hoffnungslos. Dieses Gefühlt der Hoffnungslosigkeit könnte das Resultat davon sein, wenn man sich nur sein Leben anschaut, so wie es jetzt gerade ist. Jetzt gerade mögen Sie unter Beziehungsproblemen, wirtschaftlichen oder körperlichen Schwierigkeiten leiden. Folglich sehen Sie nicht viele Gründe für Hoffnung, wenn Sie den Horizont Ihres Lebens betrachten.

„Unser Blick nach oben“

Eine weitere Ursache dieser Hoffnungslosigkeit ist vielleicht, daß Sie in die falsche Richtung schauen. Unsere Zukunftsaussichten mögen dunkel sein – aber unser Blick nach oben ist stets strahlend hell. Kein Christ sollte in Hoffnungslosigkeit leben müssen. Nur die Nicht- Bekehrten sollten hoffnungslos sein. Wenn wir in die falsche Richtung schauen und darauf fokussiert sind, wie die Welt zu leben – wie die wiedergeborenen Christen in der Umfrage – werden wir uns unter den Problemen der Welt abmühen. In dieser Hinsicht ist Hoffnungslosigkeit eines der Hauptprobleme unserer heutigen Generation. Für uns jedoch kann dieses Problem durch unseren Blick nach oben behoben werden, wenn wir „die glückselige Hoffnung“ in den Fokus nehmen.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, daß Paulus in diesem Abschnitt Jesus „unseren großen Gott und Heiland“ nennt. Dieses Merkmal ist von großer Bedeutung. Warum? Weil Jesus Gott ist. Wenn Sie nicht bereit sind, Ihn Gott zu nennen, frage ich mich, ob Sie Ihn Heiland nennen können – denn letztendlich kann nur Gott uns retten. In Jesaja 12:2 steht geschrieben:
„Siehe, Gott ist mein Heil“. Wie auch immer Ihre aktuellen Umstände aussehen, realisieren Sie bitte, daß Sie von nichts und niemandem außer Gott gerettet werden können. Die Gemeinde kann Sie nicht retten;
das Gesetz kann Sie nicht retten; Sittlichkeit kann Sie nicht retten. Nur Gott, in der Person Jesus, kann Sie retten.

(Derek Prince)