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Denn wer sein Leben retten will,...

Denn wer sein Leben retten will,...
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten.
36 Denn was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und sein Leben einzubüßen?
37 Denn was könnte ein Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?
38 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. (Mark 8:35-37, Elb)

Der moderne Christ lacht über den Gedanken an ein Endgericht. Daran zeigt sich, wie weit wir abirren können, wenn wir die Meinung übernehmen, dass der moderne Mensch unfehlbar ist und nicht unser Herr Jesus. Nach Seiner Auffassung wenigstens fällt die endgültige Entscheidung über unsere Zukunft in diesem Leben. Keinen Teilbereich der Lehre unseres Herrn Jesus verabscheut der moderne Mensch so sehr wie diesen.

Die Gleichnisse im 25.Kapitel des Matthäus-Evangeliums beleuchten in dreifacher Weise unser Leben aus der Sicht Gottes. Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, zeigt, dass es vom Standpunkt unseres Herrn Jesus aus verheerend ist, durch dieses Leben zu gehen ohne Vorbereitung auf das kommende Leben. Das ist nicht die Exegese dieses Textes, sondern die klar erkennbare Hauptaussage.
Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ist die Stellungnahme unseres Herrn Jesus zu der Gefahr, die Arbeit eines Lebens ungetan zu lassen.
Die Beschreibung des Weltgerichts schließlich ist ein Bild völliger Überraschung sowohl auf der Seite der Verlierer als auch der Gewinner. Sie hatten nie daran gedacht, dass es so ausgehen würde.

Wer die Lehre Jesu kennt, fragt nicht: „Was muss ich tun, um gut zu werden?“ sondern: „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ Wie lange brauchen wir, um den Sinn unseres Lebens zu verstehen? Eine halbe Sekunde.

(Oswald Chambers)
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Kommentar:
8,35 Immer wieder stehen wir vor der Versuchung, unser Leben zu retten – bequem zu leben, für die Zukunft vorzusorgen, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, wobei das Ich dann im Mittelpunkt bleibt. Es gibt keinen sichereren Weg, sein Leben zu verlieren. Christus ruft uns auf, unser Leben für ihn und das Evangelium hinzugeben, indem wir ihm unseren Geist, unsere Seele und unseren Leib weihen. Er wartet, dass wir unser Leben in seinen heiligen Dienst stellen und es, wenn nötig, für die Evangelisierung der Welt hingeben. Das ist gemeint, wenn Jesus davon redet, das Leben zu verlieren. Es gibt keinen sichereren Weg, es zu gewinnen.

8,36.37 Selbst wenn ein Gläubiger allen Reichtum der Welt während seines Lebens erlangen könnte, was würde ihm das nützen? Er würde die Gelegenheit verpasst haben, sein Leben zur Ehre Gottes und für die Errettung der Verlorenen zu führen. Das wäre ein schlechter Handel. Unser Leben ist mehr wert als alles, was diese Welt zu bieten hat. Werden wir unser Leben für Christus oder für uns leben?

(William Macdonald)

Kommentare

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Herbstprince 19.12.2022 16:17
Wir sehen, dass Gott durchaus konsequent ist, dass es auch bei Ihm verschlossene Türen gibt und der Einlass für immer verschlossen bleibt. 
Wenn wir die Aussage beherzigen, "trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit", das heißt wachsam sind, dann dürften wir nicht zu den Jungfrauen ohne Öl gezählt werden.
Auch wird verlangt, das wir zuverlässig und gewinnbringend mit unseren Talenten sind, andersfalls wir ebenfalls keinen Zutritt zur Herrlichkeit bekommen, Gott hat uns Fähigkeiten, und Gaben verliehen und wenn wir diese nicht wertschätzen und einsetzen, bleibt das nicht ohne Folgen.
Wer so lebt, als existiere Gott nicht, oder als sei die Wiederkunft Jesus mit einer Drangsal im Vorfeld nicht vorausgesagt, dem wird es so gehen, wie in den Zeiten Noahs.  
 
Zeitzeuge 19.12.2022 16:39
Danke @Herbstprince,

Der Gedanke, sich selbst retten zu wollen, ist tief in uns indoktriniert und verankert worden, aber nur weil anstelle von dem lebendigen Glauben unserer Väter und Mütter andere Götter eingezogen sind, denen man ein Bleiberecht eingeräumt hat, mit allen Vorzügen und allen Annehmlichkeiten, was das Herz sich so wünscht.

26 Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes:

27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Sintflut kam und vernichtete alle.

28 Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten;

29 an dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle.

30 Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart



wird. (Luk 17:26-30, Schlachter)
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