O Love that will not let me go

O Love that will not let me go
O Liebe, die nicht lässet mich,
mein Herz sucht Ruh' in Dir allein;
Dein ist's, drum will es, Herr, nur Dich,
dass es in Deiner Liebe sich
mag völliger erfreu'n.

O Licht, des Strahl bei Tag und Nacht
mir leuchtet, dir ergeb' ich ganz
Den eignen Schein, dass deine Macht
mich füll' mit Deines Lichtes Pracht,
mit reinem Himmelsglanz.

O Freud', die alles Leid durchbricht,
mein Herz soll dir geöffnet sein;
Du zeigst auch durch der Wolken Schicht
den Hoffnungsbogen, der verspricht
den Morgen hell und rein.

O Kreuz, das mächtig mich erhebt,
ich möchte nicht mich dir entzieh'n.
Was in der Welt ich hab' erstrebt,
Dein sei's, lass es, von dir belebt,
zum ew'gen Leben blüh'n. Amen




Der Autor des englischen Textes ist George Matheson 
(1842-1906), ein schottischer Pfarrer und Hymnenschreiber.
Während seines Studiums lernte er eine Mitstudentin kennen und lieben. Es kam zu Hochzeitsplänen. In dieser Zeit verschlechterte sich seine Sehkraft zusehends und es kam soweit, dass er seiner Verlobten mitteilen musste, dass ihm die vollständige Erblindung droht. 
Daraufhin erhielt er eine schroffe Absage.

Seine Hymne bleibt ein besonderer Favorit für Christen, die in ihrem Leben Tragödien und Verluste erfahren haben, die aber wissen, dass unter ihnen die ewigen Arme eines liebenden Gottes und Retters sind.
(Aus einem Bericht der Crich Baptist Church in Derbyshire, UK)

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