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Die Verführung ist ein Gericht und eine Prüfung Gottes

Die Verführung ist ein Gericht und eine Prüfung Gottes
Die Verführung ist ein Gericht und eine Prüfung Gottes

Die Tatsache an sich, daß Irrlehre und Verführung in die Gemeinde eindringen darf und dort ihr schreckliches Werk tut, ist vielen Gläubigen zur Anfechtung geworden. Es gibt manche Christen, die diese Gefahr schlicht verleugnen oder verharmlosen, weil sie sich nicht vorstellen können, daß Gott so etwas in Seiner Gemeinde überhaupt zuläßt. Und doch begegnen wir der Verführung durch die ganze Geschichte der Gemeinde Jesu Christi hindurch, von den Tagen der Apostel bis zu unseren letzten Tagen.
Wie kann das geschehen? Hat Gott nicht die Macht, uns davor zu bewahren? Ist Christus nicht unser Schutz? Gewiß! Wenn also Gott die Verführung dennoch zugelassen und in den Weg der Gemeinde hineinverordnet hat, dann muß Er dafür Seine guten Gründe haben – das ist dem Glaubenden gewiß.
Die Gemeinde befindet sich ganz und völlig in der Hand ihres erhöhten Herrn und Erlösers, und niemand darf die wahren Gläubigen aus der Hand ihres Herrn reißen (Joh 10,27-30). Niemals könnte der Feind sein Zerstörungswerk willkürlich tun; niemals sind wir ungeschütztes Freiwild für die listigen Anschläge des Teufels.
So gibt es auch keinen Grund für Angst oder Glaubenszweifel, auch wenn beides uns als Anfechtung begegnen mag, wenn wir in die Abgründe der Verführung hineinschauen. Wir sind geborgen in Christus, und wenn Er die Verführung zugelassen hat, dann hat Er Seine Gründe dafür, und auch diese schlimme Versuchung muß uns zum Guten dienen. Allerdings sind wir aufgefordert, im Glaubensgehorsam am Herrn und Seinem Wort festzuhalten und die entsprechenden Warnungen und Gebote der Schrift zu beachten, damit wir vor Schaden bewahrt werden.
Die Frage, weshalb die Verführung in die Gemeinde eindringen durfte, ist nicht leicht zu beantworten. Es lassen sich jedoch zwei Gründe aus den Gesamtaussagen der Schrift ableiten:
1. Die wahren Gläubigen sollten nach der Absicht Gottes sich in der Auseinandersetzung mit dem Falschen bewähren und daran reifen, und
2. Die falschen, nur scheinbaren Gläubigen sollten durch die Verführung offenbar werden. In diesem Sinn ist die Verführung aus der Sicht Gottes ein Prüfungs- und Bewährungsmittel, aber auch ein Gericht über die unechten Christen.

https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03/wesenszuege-der-endzeitlichen-verfuehrung/

Kommentare

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Geistreich 21.11.2022 11:55
Guten Morgen 

Wachen und beten !
Das ist die Waffe Gottes 
in den Händen seiner Kinder, 
um  die Verführungen abzuwehren.

Einen gesegneten Tag !
 
Herbstprince 21.11.2022 13:18
Die Gefahr der Verführung muss uns permanent bewußt sein. Jesus hat Satan zwar durch seinen Gehorsam, den Kreuzestod und durch die Auferstehung überwunden, aber Satan geht trotzdem umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.

Unser Leben hier auf Erden ist tatsächlich eine permanente Prüfung, ob wir würdig sind, nach unserem Tod vor Gottes Angesicht zu treten und Gemeinschaft mit ihm zu haben. Gott hat uns Gnade  und mit der wahren Bekehrung die Gaben des Heiligen Geistes, wie Verstand, Weisheit, Erkenntnis, Furcht des Herrn geschenkt.
Wenn wir dieses Geschenk Gottes nicht nutzen, nicht wertschätzem, sind wir leicht in Gefahr, verführt zu werden.
Mit die größte Gefahr der Verführung entsteht durch die Unkenntnis oder Missachtung der Heiligen Schrift.            
 
(Nutzer gelöscht) 21.11.2022 14:10
je weniger wir im Wort Gottes gegründet/gefestigt sind desto leichter sind wir verführbar durch jeden Wind der Lehre !

Wenn Gläubige sich zu wenig Zeit für das Wort Gottes nehmen ist das leider die logische Konsequenz.

hier stellt sich eben wie immer die Frage: Wonach trachten wir in 1. Linie  ?
 
Zeitzeuge 21.11.2022 15:32
Man oder Frau sollte nicht meinen, ich habe alles unter Kontrolle, denn dann hat die Verführung mich meist schon ergriffen, auf eine Art, an die ich bisher nicht gedacht hatte. Zum Beispiel eine Lüge, ein falsches Zeugnis, einen Kredit, der nicht zu meinem Einkommen passt usw. Ich brauche also eine Gesamtlösung, die ich nur in der Beziehung zum lebendigen Herrn Jesus haben kann.
 
Herbstprince 21.11.2022 16:06
 Wer von uns vermag schon gern so zu beten, wie David? 
Prüfe mich, HERR, und versuche mich; läutere meine Nieren und mein Herz! Psalm 26,2
Aber gehört es nicht zu unserer täglichen Pflichtübung, unsere Verfehlungen zu erkennen, bekennen und  um Vergebung zu bitten? Wie müssen erkennen, dass unsere Sünden viel  "feinstofflicher" sind, oft gar nicht als Sünden erkannt werden. Ein böses Wort, ja schon ein böser Gedanke, Arroganz, Überheblichkeit, Selbstsucht .... endlos, was dazu zählt.        
 
Diala 21.11.2022 16:14
Ein guter und wichtiger Kompass zur Selbstprüfung ist auch das Herz. Was lösen Gottes Worte in mir aus? Hat der hl. Geist noch Zugang und leitet mich zur Buße oder hab ich mich verhärtet und liebe nur noch die Zustimmung durch Andere? 
 
(Nutzer gelöscht) 21.11.2022 16:21
Paulus empfiehlt den Ephesern nicht umsonst die geistliche Waffenrüstung zu tragen. Sie ist bitter notwendig, da der Feind der Fürst dieser Welt und der Verkläger der Gläubigen ist.
 
Autumn 21.11.2022 16:21
Wenn der Verführer mit Hörnern, Fratze, roten Augen und Mistgabel vor uns stehen würde,
ja, dann würden wir ihn leichter erkennen.

Leider tarnt er sich eben mit Schaffell, mit heiligem Mäntelchen, mit säuselnder Kreidestimme und mit Halbwahrheiten und leeren Versprechungen. 🐑👹
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