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„Verschiedene Naturen“

„Verschiedene Naturen“
Geht nicht unter fremdartigem Joch mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (2.Kor 6:14, Elb)

„Verschiedene Naturen“

Liebe
Einer der Eheleute kann beispielsweise sehr kontaktfreudig sein und den Umgang mit Menschen suchen. Er hat eine Art liebevoll und herzlich mit anderen umzugehen und findet die Gemeinschaft mit anderen wohltuend. Hat dieser nun einen Ehepartner, der eher kühl und nicht umgänglich wirkt, einfach weil er keine Liebe und Sympathie für andere aufbringen kann, wird es bald zu Spannungen bei beiden kommen, weil hier zwei total verschiedene Naturen aufeinander prallen. Wenn nun beide gern Menschen um sich haben, werden sie sich hierin eine Hilfe sein können und werden dabei auch eine große Aufgabe sehen. Beide werden ihre Ehe als produktiv und in diesem Punkt spannungsfrei empfinden. Es kommt einem dann so vor, als ob man bei Westwind westwärts segeln würde und man so richtig von einer Windböe getragen wird. Sind die Interessen jedoch verschieden gelagert, wird der eine in diese, der andere in jene Richtung ziehen. Das Zusammenleben zweier Eheleute wird nicht sehr harmonisch sein, wenn der eine den Geiz des anderen ertragen muss und der andere die Freizügigkeit und Verschwendung.

Freundlichkeit
Es gibt Menschen, die nicht nur liebevoll, sondern auch freundlich und gütig sind. Freundlichkeit ist hier so gemeint, dass es einem widerstrebt, einen anderen zu verletzen und man ständig darauf bedacht ist, mit anderen mitzuempfinden.
Das Leben wird bedeutungsvoller, wenn der Ehegefährte hier am gleichen Strang zieht und genauso wenig Gefallen daran hat, andere in Verlegenheit zu bringen oder bloßzustellen. Auch hier kann es vom Gatten abhängen, ob man mit dem Strom schwimmen kann oder dagegen ankämpfen muss. Gehörst du beispielsweise zu den Menschen, die sehr tierliebend sind, wirst du es schwer haben, mit einem Menschen zusammenzuleben, der weder Katzen noch Hunde im Hause ertragen kann. Ihr werdet beide in verschiedene Richtungen gehen.

Großzügigkeit
Eine Person, die von Natur aus großzügig ist, wird ihren Gästen alles auf den Tisch stellen, was sie nur hat. Heiratet diese nun einen Menschen, der jede Mahlzeit, die von Freunden verzehrt wird, registriert und zählt, wird sie kein einfaches Familienleben führen können. Wieder einmal ist die Schwierigkeit nicht in den äußeren Umständen zu suchen, sondern in der Natur des Menschen.

Offen oder verschlossen
Manche Gläubige sind von ihrer Art her offen und haben es gern, wenn andere ihnen ebenfalls mit Offenheit begegnen. Andere wiederum sind zurückhaltender und eher vorsichtig. Sie lieben es, wenn andere ihnen gegenüber behutsam vorgehen und ihrem Temperament keinen freien Lauf lassen. Man kann nicht sagen, dass auf jeden Fall die eine Verhaltensweise richtig und die andere falsch wäre, da es sich nicht um eine moralische oder ethische Frage handelt, sondern um die Gemütsart einer Person. Der eine kann von seiner Art her verschlossen sein und viele Dinge für sich behalten und gerade darin wertvoll sein. Gleicherweise kann der anders Gelagerte durch seine Offenheit vielen eine Hilfe sein. Man sollte deshalb diese beiden Charaktereigenschaften nicht gegeneinander ausspielen. Im Eheleben kann es jedoch zu Schwierigkeiten kommen, weil der eine »zu schnell« und der andere »zu langsam« geht. Beide leiden darunter.

Besonnen oder impulsiv
Es gibt Leute, die sehr besonnen sind und alles sehr sorgfältig überdenken, während andere eine Sache anpacken, ohne lange vorher zu fragen und erst nachher zum Nachdenken kommen. Auch hier ist es nicht angebracht, das Bessere vom Schlechteren zu unterscheiden, sondern es sollte vielmehr darum gehen, dass sich zwei junge Leute finden, die sich in ihrer impulsiven oder auch besonnenen Art nicht allzu sehr unterscheiden. Das gemeinsame Eheleben wird dadurch reibungsloser ablaufen.

(Watchman Nee)

Kommentare

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Geistreich 18.09.2022 11:27
Einen entspannten gesegneten Sonntag !

Ja, die sehe hat ein Ziel.

Wenn Gott zwei Menschen zusammenführt, 
dann hat ER ein Ziel im Auge.

Wenn ein glaubensstarker Teil mit einem schwächeren Teil zusammengeführt wird, 
dann will ER dem Hinkenden, 
durch den gefestigten Teil nach oben helfen.

Wer großzügig ist, wird dem Geizigen helfen,
 das Übel abzulegen.



Guten Morgen und einen entspannten gesegneten Sonntag !

Ja, die Natur des Lammes passt nicht mit der Natur des Wolfes zusammen.
 
Digrilimele 18.09.2022 11:35
Am besten ein Double von sich selbst. Nein, auf keinen Fall.
Wo bleibt da die gegenseitige Befruchtung?
Ich glaube, dass Liebende durchaus ein Leben lang glücklich miteinander sein können, auch wenn sie unterschiedliche Charaktereigenschaften oder Temperament haben. Der eine lernt vom anderen, darf ihn natürlich nicht ausbremsen oder verändern wollen. Es geht allein um die Liebe und das ganze gemeinsame Ziel, der Himmel.
Ich kenne nur wenige sehr glückliche Eheleute, die sich nach Jahrzehnten noch sehr lieben und es sind gerade solche, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber sie haben niemals aufgehört, dass an dem anderen zu schätzen und zu lieben, was sie nicht haben.
Über die Andersartigkeit des Partners schmunzeln sie liebevoll, ein verschmitztes Lächeln werfen sie ihm in meinem Beisein zu und wissen in diesem Augenblick genau, dass sie ihn gerade deshalb geheiratet haben. 
 
Geistreich 18.09.2022 11:37
  —— Ehe  —— statt sehe.  

Fehler durch Autokerrektur.
 
(Nutzer gelöscht) 18.09.2022 13:02
Hat mich zum nachdenken gebracht. Sehr weiße Worte. Noch schwieriger das passende Gegenstück zu finden. Fast ein sechster im Lotto.😁
 
Jubel 20.09.2022 00:39
Bei Gott ist nichts unmöglich! Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit! LG
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 14:47
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 14:51
...und es soll sogar Menschen geben, die/auch bei 'diesen Worten' - zur tiefen Einsicht kommen dürfen...

*Wenn ich Dich 'haben darf'...dann fehlt mir 'gar nix'*. 🤗
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 14:57
Gegensätze ziehen sich doch gerne an, heißt es und so beobachte ich es auch oft im Bekannten,-und Freundeskreis. Der Eine hat was der Andere nicht hat und umgekehrt. Es muss kein Hinderniss darstellen wenn man sich darin als ergänzendes Gegenstück und Bereicherung erfahren darf. Und wenn Jeder den Anderen hoch schätzt mit seinen Fähigkeiten und diese würdigt und anerkennt.

Ich kenne Einige, da ist der Eine der ruhigere/beruhigende, augleichendere und der Andere der offenere/temperamentvollere/stürmischere Part.

Das Wichtigste ist doch, dass man mit den Interessen in eine gemeinsame Richtung schaut. D.h. nicht, dass man alles gemeinsam machen muss, aber dass die gemeinsamen Hauptziele passen Bsp. Glauben.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 14:57
...denn 'in' IHM/in JESUS - ist alle FÜLLE. 👑💞👑

🎧
https://youtu.be/YyvLYnKIeik

...😌
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 16:23
W. Nee hat schon recht. Zwischen einem fleischlichen Christen und einem geistlichen Christen wird es nie Harmonie geben. Satan hat in dem fleischlichen Christen viel zu viel Anrechte, und er benutzt sie auch je nach Bedarf. Sollte ein fleischlicher Christ natürlich gewillt sein, ein geistlicher Mensch zu werden, dann wäre das eine Option.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 16:27
ja, wir sollen nicht am fremden Joch ziehen ! Geht in der Regel in die Hose. Habe ich bei einigen Bekannten gesehen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.09.2022 21:52
Wie schön, wenn ER und SIE...
'das' - Hand 'in' Hand zusammen singen können.

🎧
https://youtu.be/6UXL5z7k6Gw
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