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Kalenderblatt5. Nov .: Elisabet und Zacharias

Kalenderblatt5. Nov .: Elisabet und Zacharias
Auf den ersten Blick erscheinen Elisabet und Zacharias als das perfekte Ehepaar. Der Evangelist Lukas beschreibt sie als "gerecht vor Gott" und "untadelig nach allen Geboten und Vorschriften des Herrn." (Lk 1,6) Zacharias ist Tempelpriester und gehört zur Familie des Abija, während seine Frau aus dem höhergestellten Geschlecht des Aaron stammt – eine ungewöhnliche Kombination. Der erhoffte Kindersegen aber bleibt aus. Nach vielen Jahren enttäuschter Hoffnungen scheint sich Zacharias mit der Kinderlosigkeit seiner Ehe abgefunden zu haben. Als ihm der Erzengel Gabriel während seines Tempeldienstes die Geburt eines Sohnes verkündet, kann es der sonst so fromme Mann nicht glauben: "[…] ich bin ein alter Mann und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter." (Lk 1,18) Zur Strafe muss Zacharias bis zur Erfüllung der Verheißung verstummen. Tatsächlich wird Elisabet schwanger und bringt mithilfe ihrer Verwandten Maria einen Jungen zur Welt. (vgl. Lk 1,56f). Nach den Vorschriften der Tora wird das Kind am achten Tag beschnitten und erhält einen Namen. Doch entgegen der üblichen Tradition benennen die Eltern ihn nicht nach einem Verwandten. "Nein, sondern er soll Johannes heißen", sagt Elisabet. (Lk 1,60) Das bedeutet so viel wie "Der Herr hat sich erbarmt". Als Zacharias wieder sprechen kann, stimmt er gleich ein ganzes Loblied auf "die barmherzige Liebe unseres Gottes" (Lk 1,78) an. Es ist der Beginn von Johannes dem Täufer.

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Engelslhaar 05.11.2025 08:14
 
Engelslhaar 05.11.2025 08:15
 
Klavierspielerin2 05.11.2025 09:03
Lesung (Röm 13,8-10°)
Die Liebe schuldet ihr einander immer


Schwestern und Brüder!
Niemandem bleibt etwas schuldig,
   außer der gegenseitigen Liebe!
Wer den andern liebt,
   hat das Gesetz erfüllt.
Denn die Gebote:
   Du sollst nicht die Ehe brechen,
   du sollst nicht töten,
   du sollst nicht stehlen,
   du sollst nicht begehren!
   und alle anderen Gebote
   sind in dem einen Satz zusammengefasst:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses.
Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
 
Klavierspielerin2 05.11.2025 09:03
Evangelium (Lk 14,25-33)
Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

In jener Zeit,
   als viele Menschen Jesus begleiteten,
   wandte er sich an sie
und sagte: Wenn jemand zu mir kommt
   und nicht Vater und Mutter,
   Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,
   ja sogar sein Leben gering achtet,
   dann kann er nicht mein Jünger sein.

Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt,
   der kann nicht mein Jünger sein.
Wenn einer von euch einen Turm bauen will,
   setzt er sich dann nicht zuerst hin
   und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen,
   dass er das Fundament gelegt hat,
   dann aber den Bau nicht fertig stellen kann.
Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten
und sagen: Der da hat einen Bau begonnen
   und konnte ihn nicht zu Ende führen.

Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
   setzt er sich dann nicht zuerst hin
   und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann
   dem entgegenstellen kann,
   der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht,
   dann schickt er eine Gesandtschaft,
   solange der andere noch weit weg ist,
   und bittet um Frieden.

Darum kann keiner von euch mein Jünger sein,
   wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
 
hansfeuerstein 05.11.2025 21:59
Man sieht, wie die heute meist verachteten "Frommen" den Weg vorgespurt haben, daran sollte sich auch die Gegenwart gelegentlich erinnern.
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