
♨️ Warum Christen "in Scharen" die Evangelische Kirche verlassen⁉️
10.05.2025 14:34
♨️ Warum Christen "in Scharen" die Evangelische Kirche verlassen⁉️
10.05.2025 14:34
Kommentare
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Tschoo 10.05.2025 14:34

Birkenblatt2 10.05.2025 19:26
Ich habe das Video nicht gesehen. War auch nicht auf dem Kirchentag. Eine Antwort hab ich trotzdem.
Es treten soviele aus der EKD aus, (ich bin evangelisch) weil sie nicht mehr glauben, dass es einen Gott gibt,- weil Traditionen ihnen nichts bedeuten und sie keine Kirchensteuern zahlen wollen. Die Begründung die Kirche sei zu politisch und habe sie enttäuscht, ist nur der Vorwand für das eigentliche Desinteresse an Gott.
Es treten soviele aus der EKD aus, (ich bin evangelisch) weil sie nicht mehr glauben, dass es einen Gott gibt,- weil Traditionen ihnen nichts bedeuten und sie keine Kirchensteuern zahlen wollen. Die Begründung die Kirche sei zu politisch und habe sie enttäuscht, ist nur der Vorwand für das eigentliche Desinteresse an Gott.
Tschoo 10.05.2025 21:07
Das soll doch niemanden davon abhalten,
sich dennoch dieses VIDEO anzusehen,
und sei es nur aus einer Art 'ehemaligen'
ZUNEIGUNG.
Wenn man(n) aber mit etwa 30 Jahren
aus dieser Vereinigung ausgetreten ist,
da kammer schon...des Geldes Wegen,
zugeben.
GLAUBE war von Anfang an nicht gegeben,
und von einer BEDEUTUNG 'von Allem',
BIBEL, Konfirmation...mit welchem SINN,
aus welchem GRUND ???
Hat nie jemand etwas erklärt...🤔
nicht daheim, nicht im Religionsunterricht,
oder später.
sich dennoch dieses VIDEO anzusehen,
und sei es nur aus einer Art 'ehemaligen'
ZUNEIGUNG.
Wenn man(n) aber mit etwa 30 Jahren
aus dieser Vereinigung ausgetreten ist,
da kammer schon...des Geldes Wegen,
zugeben.
GLAUBE war von Anfang an nicht gegeben,
und von einer BEDEUTUNG 'von Allem',
BIBEL, Konfirmation...mit welchem SINN,
aus welchem GRUND ???
Hat nie jemand etwas erklärt...🤔
nicht daheim, nicht im Religionsunterricht,
oder später.
Alysa 10.05.2025 21:14
Ich kenne viele Menschen (einschließlich mich
), die gerade, weil sie Gott als ihren HERRN kennen und erleben, aus der Kirche ausgetreten sind. Und natürlich auch wegen der Kirchensteuer, die oft für ganz unsinnige Dinge ausgegeben wird (zum Beispiel für Festwagen zum CSD-Umzug). Eine "Kirche", die Jesus nicht (mehr)als Mittelpunkt hat, kann nicht meine Heimat sein.
Menschen, nicht an Gott glauben, treten nicht erst oder grad jetzt "in Scharen" aus.

Menschen, nicht an Gott glauben, treten nicht erst oder grad jetzt "in Scharen" aus.
Birkenblatt2 10.05.2025 21:27
Wenn einen mit der EKD oder der RKK nichts verbindet, kann man auch austreten.
Aber manche wenden sich auch von ihrer Freikirche ab, weil sie verletzt und gedemütigt wurden.
Das ist sehr schade, weil man vom Versagen Einzelner nicht auf die ganze Gemeinde schließen sollte.
Andere wiederum sind von Gott enttäuscht, - bzw. hat Gott ihre Erwartungen enttäuscht.
Aber manche wenden sich auch von ihrer Freikirche ab, weil sie verletzt und gedemütigt wurden.
Das ist sehr schade, weil man vom Versagen Einzelner nicht auf die ganze Gemeinde schließen sollte.
Andere wiederum sind von Gott enttäuscht, - bzw. hat Gott ihre Erwartungen enttäuscht.
Tschoo 10.05.2025 21:59
Was bedeuten 'DANN' die biblischen WORTE:...?
„Geht aus ihr hinaus, mein Volk!"
(Off 18,1-10) || Michael Hardt
„Geht aus ihr hinaus, mein Volk!"
(Off 18,1-10) || Michael Hardt
Sahratrust 11.05.2025 09:27
Ich kenne zwei Schwestern, die sekulär in der RKK aufgewachsen und als Erwachsene ausgetreten sind. Aber dann wollten beide wieder zurück ineine christliche Gemeinschaft. Die eine wurde wieder katholisch, was aber kein kleiner Aufwand war, wie sie erzählt hat, die andere wählte die evangelische Kirche für ihre Rückkehr und der Hauptgrund war, dass es viel einfacher war als in die RKK zurückzukehren.
Bei keiner der beiden hatte der Austritt oder die Rückkehr zum Christentum was mit der Marien- oder Heiligen-Verehrung der RKK zu tun, eher war es ein "Glaubensüberdruss", der zum Austritt und dann ein Gefühl der Glaubensleere, das zur Rückkehr führte.
Das erzähle ich deswegen, weil ich finde, das viele sowohl aus der evangelischen als auch aus der katholischen Kirche die Statistiken überbewerten, obwohl sie eigentlich gar nicht beurteilen können, was zu den vielen Austritten geführt hat.
Bei keiner der beiden hatte der Austritt oder die Rückkehr zum Christentum was mit der Marien- oder Heiligen-Verehrung der RKK zu tun, eher war es ein "Glaubensüberdruss", der zum Austritt und dann ein Gefühl der Glaubensleere, das zur Rückkehr führte.
Das erzähle ich deswegen, weil ich finde, das viele sowohl aus der evangelischen als auch aus der katholischen Kirche die Statistiken überbewerten, obwohl sie eigentlich gar nicht beurteilen können, was zu den vielen Austritten geführt hat.
Sahratrust 11.05.2025 09:29
Zu glauben, dass eine Glaubensrichtung "besser" ist als eine andere, ist m.E. ein Zeichen für Hybris, die keinem Christen gut zu Gesicht steht.
Birkenblatt2 11.05.2025 12:26
Aktualität und Charakter der Hure Babylon?
Veröffentlicht am 1. Februar 2024 aus Bibel und Gemeinde 123, Band 3 (2023), Seite 28-30
Thomas Jeising
Thomas Jeising, Theologiestudium in Gießen und Apeldoorn; 20 Jahre Gemeindedienst; seit 2014 Schriftleiter des Bibelbundes.
Frage:
Immer wieder hört man, dass die „Hure Babylon“ auf Institutionen oder Personen angewandt wird. Luther bezeichnete die römische Kirche so, manche heute die Europäische Union. Wie kann man die Aussagen darüber in Offb 17+18 zusammenfassen? Und ist es richtig, das so zu übertragen?
Antwort:
Es ist die besondere Redeweise der Offenbarung, die über die Jahrhunderte immer wieder dazu ermutigt hat, die bildhafte Rede von der Hure Babylon auf bestimmte Zeiterscheinungen zu übertragen. In den letzten Jahren ist das nach meiner Beobachtung weniger geworden, obwohl sich die Zeiten natürlich nicht grundlegend geändert haben. Die Offenbarung spricht von Babylon als
Hure: 17,1.5.15.16; 19,2Frau: 17,3.4.6.7.9.18Stadt: 14,8; 16,19 (evt. ist hier Jerusalem gemeint); 17,18; 18.2.10.16.18.19.21Namen „Babylon“: 14,8; 16,19; 17,5; 18,2.
Allerdings heißt es nur 17,5, dass die Hure den Namen „Babylon“ auf ihrer Stirn trägt. Daher kommt die oft verwendete Rede von der „Hure Babylon“. Babylon ist die Mutter aller Huren, d.h. es gibt noch mehr, aber diese steht im Fokus des Gerichtes Gottes. Das hat seinen Grund darin, dass diese Hure alle Völker mit ihrem Handeln angesteckt hat (14,8; 17,2b; 18,3; 19,2) und die „Könige der Erde“ mit ihr Hurerei trieben (17,2; 18,3.9). Die Hure Babel steht also nicht einfach für die ungerechte Welt, sondern für ein ansteckendes Zentrum für jede Art von Götzendienst. Denn das Wort „Hurerei“ bezeichnet nicht allein oder in erster Linie sexuelle Sünden, sondern jede Art von Abgötterei. Darum heißt Babylon auch „Frau“, weil sie eigentlich Gott als ihrem Bräutigam anvertraut sein sollte, aber dieses Vorrecht für andere Götter bzw. Götzen aufgegeben hat, wie das beim Propheten Hosea sehr farbig beschrieben wird. Auch Jesus spricht vom „ehebrecherischen Geschlecht“ (Mt 12,39; 16,4). Die Bezeichnung von Babylon als Stadt deutet auf die weltliche und politische Macht, die sich mit der Abgötterei verbindet. Diese richtet sich dann auch gegen die Gläubigen und ist von den widergöttlichen Mächten bestimmt. Die Hure sitzt auf dem Tier (17,3) und auf den sieben Königen (17,7-9).
Solche Machtzentren, die sich mit echter Religion oder selbsterschaffener Religiosität gegen Gott und sein Volk stellen, hat es im Laufe der Geschichte immer wieder gegeben. Das war der Grund dafür, dass Luther die römische Kirche mit ihren politischen und religiösen Machtansprüchen als Verkörperung der Hure ansah. Allerdings traf diese Bezeichnung in seiner Zeit auch noch andere. Man beschimpfte sich weit verbreitet mit dieser Bezeichnung.
Luthers Identifizierung zeigt aber, dass er die Beschreibung in diesen Kapiteln gut verstanden hat. Es geht nämlich nicht nur um eine unselige Koalition von Kirche und Staat, sondern um eine religiös antichristliche Durchdringung von Politik, Wirtschaftsleben, Wissenschaft und Kultur. Alles gemeinsam miteinander verwoben wird zu einem Heilsversprechen, das Christus und sein Heil überflüssig und ersetzbar erscheinen lässt. Am Ende soll der biblische Glaube an Christus sogar gegen die angeblich „wahre“ Religion stehen, die sich überall fest etabliert.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich das in irgendeiner jetzigen Stadt, sei es nun Rom, Brüssel oder New York, identifizieren lässt. Aber klar ist, dass solche Machtzentren nicht mit dem ländlichen Raum, sondern mit großen Städten verbunden sind, wie es anfangs auch in Babel war, wo die Menschen mit dem Turmbau ein Machtzentrum gegen Gott aufrichten wollten. Im Buch Daniel lesen wir, wie später Nebukadnezar ein solches Reich aufbauen wollte, was zu einer erzwungenen Anbetung einer Statue durch die Staatsmacht geführt hat, der sich nur die Freunde Daniels widersetzten.
Wer heute die Augen öffnet, kann solche Strukturen weltumspannend entdecken. Wahrheit zählt nicht, was nicht verwundert, wenn der Vater der Lüge seine Macht ausspielt. An die Stelle der Wahrheit rückt ein moralischer Anspruch, der das Leben, Denken und Fühlen möglichst aller Menschen bestimmen will. Ohne Wahrheit werden die Ansprüche mit letztlich religiösen und götzendienerischen Behauptungen untermauert. Auch Politik und Wirtschaftsunternehmen sind voll darin eingebunden. Um nur ein Beispiel zu nennen: Warum nur wurde der Regenbogen, der doch als Zeichen der Treue Gottes im noachitischen Bund von Gott in die Wolken gestellt wurde und ein Vorzeichen auf Christus ist, zum Zeichen für die Vergötzung von sexuellem Begehren? Unter diesem Zeichen wird von allen Menschen eine Verbeugung vor diesem Götzen verlangt, wenn sie nicht als „homophob“ oder „queer-feindlich“ verschrien werden wollen. Zahlreiche große Wirtschaftsunternehmen haben deswegen ihre Firmenlogos für einige Wochen in Regenbogenfarben eingefärbt. Ministerien haben entsprechende Fahnen gehisst. Das geschah im Einklang mit fast allen großen Kirchen. Es ist also erstaunlich, wie genau die Rede von der Hure Babylon solche Strukturen vorgezeichnet hat.
Die Kapitel der Offenbarung machen allerdings deutlich, dass Gott selber darüber Gericht üben wird und solch ein Reich untergehen wird. Nicht die Christen kämpfen gegen die Hure Babylon. Gott selber tut es mit seinem Christus, während seine Gläubigen ganz damit zu tun haben, dass sie selber in den Auseinandersetzungen und Versuchungen treu bleiben können.
Die Rede von der Hure Babylon macht deutlich, dass sich das alles bis zum Wiederkommen von Christus zuspitzt und seinen Höhepunkt im Zusammenbruch findet. Diejenigen, die Christus treu bleiben, können sich aber freuen.
Offenbarung 18,19-20:
„Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und klagten: Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluss reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten; denn in einer Stunde ist sie verwüstet! Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat sie gerichtet um euretwillen.“
Die wiederholte konkrete Identifizierung der Hure Babylon mit Städten oder Institutionen hat der Auslegung und dem Verständnis meistens nicht geholfen. Wir sollten stattdessen lieber die Prinzipien der antichristlichen Herrschaft an den biblischen Aussagen studieren, damit wir sie in unserer Zeit und Umgebung erkennen. Daran könnte auch heute einem Teil der Christen klar werden, dass ihre unkritische Koalition mit Politik, Kultur oder Wirtschaft mit der Hoffnung auf eine bessere Welt ein Irrweg sein muss. Ein anderer Teil der Christen, die ihre Hoffnung auf ein Wiedererstarken konservativer Politik oder einen christlichen Führer setzen, damit es wieder zur Erneuerung einer abendländisch-christlichen Kultur komme, könnten ebenso gewarnt sein. Heil, Rettung und Erneuerung kommt aus der „Torheit der Predigt“ des Evangeliums, nicht aber aus einer politischen oder kulturellen Erneuerungsbewegung. Das schließt ein politisches Engagement von Christen keineswegs aus, aber es setzt doch Grenzen und kann vor falschen Zielen und Hoffnungen bewahren. Christus sagt es deutlich (Joh 18,36): „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass …“
Veröffentlicht am 1. Februar 2024 aus Bibel und Gemeinde 123, Band 3 (2023), Seite 28-30
Thomas Jeising
Thomas Jeising, Theologiestudium in Gießen und Apeldoorn; 20 Jahre Gemeindedienst; seit 2014 Schriftleiter des Bibelbundes.
Frage:
Immer wieder hört man, dass die „Hure Babylon“ auf Institutionen oder Personen angewandt wird. Luther bezeichnete die römische Kirche so, manche heute die Europäische Union. Wie kann man die Aussagen darüber in Offb 17+18 zusammenfassen? Und ist es richtig, das so zu übertragen?
Antwort:
Es ist die besondere Redeweise der Offenbarung, die über die Jahrhunderte immer wieder dazu ermutigt hat, die bildhafte Rede von der Hure Babylon auf bestimmte Zeiterscheinungen zu übertragen. In den letzten Jahren ist das nach meiner Beobachtung weniger geworden, obwohl sich die Zeiten natürlich nicht grundlegend geändert haben. Die Offenbarung spricht von Babylon als
Hure: 17,1.5.15.16; 19,2Frau: 17,3.4.6.7.9.18Stadt: 14,8; 16,19 (evt. ist hier Jerusalem gemeint); 17,18; 18.2.10.16.18.19.21Namen „Babylon“: 14,8; 16,19; 17,5; 18,2.
Allerdings heißt es nur 17,5, dass die Hure den Namen „Babylon“ auf ihrer Stirn trägt. Daher kommt die oft verwendete Rede von der „Hure Babylon“. Babylon ist die Mutter aller Huren, d.h. es gibt noch mehr, aber diese steht im Fokus des Gerichtes Gottes. Das hat seinen Grund darin, dass diese Hure alle Völker mit ihrem Handeln angesteckt hat (14,8; 17,2b; 18,3; 19,2) und die „Könige der Erde“ mit ihr Hurerei trieben (17,2; 18,3.9). Die Hure Babel steht also nicht einfach für die ungerechte Welt, sondern für ein ansteckendes Zentrum für jede Art von Götzendienst. Denn das Wort „Hurerei“ bezeichnet nicht allein oder in erster Linie sexuelle Sünden, sondern jede Art von Abgötterei. Darum heißt Babylon auch „Frau“, weil sie eigentlich Gott als ihrem Bräutigam anvertraut sein sollte, aber dieses Vorrecht für andere Götter bzw. Götzen aufgegeben hat, wie das beim Propheten Hosea sehr farbig beschrieben wird. Auch Jesus spricht vom „ehebrecherischen Geschlecht“ (Mt 12,39; 16,4). Die Bezeichnung von Babylon als Stadt deutet auf die weltliche und politische Macht, die sich mit der Abgötterei verbindet. Diese richtet sich dann auch gegen die Gläubigen und ist von den widergöttlichen Mächten bestimmt. Die Hure sitzt auf dem Tier (17,3) und auf den sieben Königen (17,7-9).
Solche Machtzentren, die sich mit echter Religion oder selbsterschaffener Religiosität gegen Gott und sein Volk stellen, hat es im Laufe der Geschichte immer wieder gegeben. Das war der Grund dafür, dass Luther die römische Kirche mit ihren politischen und religiösen Machtansprüchen als Verkörperung der Hure ansah. Allerdings traf diese Bezeichnung in seiner Zeit auch noch andere. Man beschimpfte sich weit verbreitet mit dieser Bezeichnung.
Luthers Identifizierung zeigt aber, dass er die Beschreibung in diesen Kapiteln gut verstanden hat. Es geht nämlich nicht nur um eine unselige Koalition von Kirche und Staat, sondern um eine religiös antichristliche Durchdringung von Politik, Wirtschaftsleben, Wissenschaft und Kultur. Alles gemeinsam miteinander verwoben wird zu einem Heilsversprechen, das Christus und sein Heil überflüssig und ersetzbar erscheinen lässt. Am Ende soll der biblische Glaube an Christus sogar gegen die angeblich „wahre“ Religion stehen, die sich überall fest etabliert.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich das in irgendeiner jetzigen Stadt, sei es nun Rom, Brüssel oder New York, identifizieren lässt. Aber klar ist, dass solche Machtzentren nicht mit dem ländlichen Raum, sondern mit großen Städten verbunden sind, wie es anfangs auch in Babel war, wo die Menschen mit dem Turmbau ein Machtzentrum gegen Gott aufrichten wollten. Im Buch Daniel lesen wir, wie später Nebukadnezar ein solches Reich aufbauen wollte, was zu einer erzwungenen Anbetung einer Statue durch die Staatsmacht geführt hat, der sich nur die Freunde Daniels widersetzten.
Wer heute die Augen öffnet, kann solche Strukturen weltumspannend entdecken. Wahrheit zählt nicht, was nicht verwundert, wenn der Vater der Lüge seine Macht ausspielt. An die Stelle der Wahrheit rückt ein moralischer Anspruch, der das Leben, Denken und Fühlen möglichst aller Menschen bestimmen will. Ohne Wahrheit werden die Ansprüche mit letztlich religiösen und götzendienerischen Behauptungen untermauert. Auch Politik und Wirtschaftsunternehmen sind voll darin eingebunden. Um nur ein Beispiel zu nennen: Warum nur wurde der Regenbogen, der doch als Zeichen der Treue Gottes im noachitischen Bund von Gott in die Wolken gestellt wurde und ein Vorzeichen auf Christus ist, zum Zeichen für die Vergötzung von sexuellem Begehren? Unter diesem Zeichen wird von allen Menschen eine Verbeugung vor diesem Götzen verlangt, wenn sie nicht als „homophob“ oder „queer-feindlich“ verschrien werden wollen. Zahlreiche große Wirtschaftsunternehmen haben deswegen ihre Firmenlogos für einige Wochen in Regenbogenfarben eingefärbt. Ministerien haben entsprechende Fahnen gehisst. Das geschah im Einklang mit fast allen großen Kirchen. Es ist also erstaunlich, wie genau die Rede von der Hure Babylon solche Strukturen vorgezeichnet hat.
Die Kapitel der Offenbarung machen allerdings deutlich, dass Gott selber darüber Gericht üben wird und solch ein Reich untergehen wird. Nicht die Christen kämpfen gegen die Hure Babylon. Gott selber tut es mit seinem Christus, während seine Gläubigen ganz damit zu tun haben, dass sie selber in den Auseinandersetzungen und Versuchungen treu bleiben können.
Die Rede von der Hure Babylon macht deutlich, dass sich das alles bis zum Wiederkommen von Christus zuspitzt und seinen Höhepunkt im Zusammenbruch findet. Diejenigen, die Christus treu bleiben, können sich aber freuen.
Offenbarung 18,19-20:
„Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und klagten: Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluss reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten; denn in einer Stunde ist sie verwüstet! Freue dich über sie, Himmel, und ihr Heiligen und Apostel und Propheten! Denn Gott hat sie gerichtet um euretwillen.“
Die wiederholte konkrete Identifizierung der Hure Babylon mit Städten oder Institutionen hat der Auslegung und dem Verständnis meistens nicht geholfen. Wir sollten stattdessen lieber die Prinzipien der antichristlichen Herrschaft an den biblischen Aussagen studieren, damit wir sie in unserer Zeit und Umgebung erkennen. Daran könnte auch heute einem Teil der Christen klar werden, dass ihre unkritische Koalition mit Politik, Kultur oder Wirtschaft mit der Hoffnung auf eine bessere Welt ein Irrweg sein muss. Ein anderer Teil der Christen, die ihre Hoffnung auf ein Wiedererstarken konservativer Politik oder einen christlichen Führer setzen, damit es wieder zur Erneuerung einer abendländisch-christlichen Kultur komme, könnten ebenso gewarnt sein. Heil, Rettung und Erneuerung kommt aus der „Torheit der Predigt“ des Evangeliums, nicht aber aus einer politischen oder kulturellen Erneuerungsbewegung. Das schließt ein politisches Engagement von Christen keineswegs aus, aber es setzt doch Grenzen und kann vor falschen Zielen und Hoffnungen bewahren. Christus sagt es deutlich (Joh 18,36): „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass …“
janinaj 11.05.2025 13:19
Die Reformatoren hatten zu dem Begriff "Hure Babylon" eine ganz klar Vorstellung und hatten es auch entsprechend benannt.
Der Autor hier ist erst deutlich und nennt das kirchl. System und auch das weltliche, welches unbestritten miteinander verwoben sind, dann weicht er jedoch aus und sagt lediglich, dass Gott richten wird.
Das ist zwar richtig, dass Gott richtet, aber die Bibel warnt auch vor Sünde und fordert auch unmissverständlich dazu auf, dass wir dieser fliehen sollen. Fliehen heißt sich abgrenzen, deutlich - und Position beziehen. Das eine schließt das andere niemals aus.
Bis hierher hat mich Gott gebracht und falsche Lehre und Einheit - dem müssen wir wehren.
Der Autor hier ist erst deutlich und nennt das kirchl. System und auch das weltliche, welches unbestritten miteinander verwoben sind, dann weicht er jedoch aus und sagt lediglich, dass Gott richten wird.
Das ist zwar richtig, dass Gott richtet, aber die Bibel warnt auch vor Sünde und fordert auch unmissverständlich dazu auf, dass wir dieser fliehen sollen. Fliehen heißt sich abgrenzen, deutlich - und Position beziehen. Das eine schließt das andere niemals aus.
Bis hierher hat mich Gott gebracht und falsche Lehre und Einheit - dem müssen wir wehren.
janinaj 11.05.2025 13:21
... zu schnell abgeschickt, sorry.
.... müssen wir wehren hat für mich auch bedeutet eine Kirche zu verlassen, welche mit meinen Kirchensteuern Dinge finanziert hat hinter denen ich nie und nimmer stehen kann. Und da man bekanntlich seine Geldmittel, die Kirchensteuer nicht selbst einsetzen kann, war Austritt die einzige Möglichkeit.
.... müssen wir wehren hat für mich auch bedeutet eine Kirche zu verlassen, welche mit meinen Kirchensteuern Dinge finanziert hat hinter denen ich nie und nimmer stehen kann. Und da man bekanntlich seine Geldmittel, die Kirchensteuer nicht selbst einsetzen kann, war Austritt die einzige Möglichkeit.
Birkenblatt2 11.05.2025 14:24
Zunächst mal hatte ich in einem früheren Kommentar geschrieben, dass es die logische Konsequenz ist aus der Kirche auszutreten, wenn es keine geistliche Verbindung bzw Kontakte gibt. Dann ist's besser sein Geld woanders einzubringen.
Eine andere Sache ist es dann noch, sich von Abgötterei, Götzendienst und Gottlosigkeit abzuwenden.
Es handelt sich um geistliche Fremdgeherei,- also Hurerei fremden Göttern zu dienen. Diese Art von "Hurerei" findet man überall in der Gesellschaft, in den Kirchen und im eigenen Leben, - nämlich dann wenns ums Geld geht, und um die Gier nach Geld und Macht, um Lügen und verdrehte Tatsachen, um Geiz, Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit.
Immer nur mit dem Finger auf die RKK und EKD zu zeigen und sich selbst dabei als besonders gerecht und toll zu finden, wenn man aus der Kirche austritt, ist doch ein wenig zu kurz gedacht. Der Begriff "Hure Babylon" stellt auch die Frage, - wo sich im kleinbürgerlichen Leben geistliche Hurerei und Gottlosigkeit ausbreitet.
Eine andere Sache ist es dann noch, sich von Abgötterei, Götzendienst und Gottlosigkeit abzuwenden.
Es handelt sich um geistliche Fremdgeherei,- also Hurerei fremden Göttern zu dienen. Diese Art von "Hurerei" findet man überall in der Gesellschaft, in den Kirchen und im eigenen Leben, - nämlich dann wenns ums Geld geht, und um die Gier nach Geld und Macht, um Lügen und verdrehte Tatsachen, um Geiz, Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit.
Immer nur mit dem Finger auf die RKK und EKD zu zeigen und sich selbst dabei als besonders gerecht und toll zu finden, wenn man aus der Kirche austritt, ist doch ein wenig zu kurz gedacht. Der Begriff "Hure Babylon" stellt auch die Frage, - wo sich im kleinbürgerlichen Leben geistliche Hurerei und Gottlosigkeit ausbreitet.
Birkenblatt2 11.05.2025 14:28
Noch eine Ergänzung. Die ungeistlichen Entwicklungen in den Kirchen sehe ich wohl. Dennoch: Vielleicht ist ein Austritt doch nicht die beste Lösung. Vielleicht sollte man bleiben und Zeichen setzen gegen ungeistliche Entwicklung bzw geistliche Hurerei. Siehe Olaf Latzel. Der ist geblieben.
janinaj 11.05.2025 15:37
Die allermeisten die ich kenne sind noch in den beiden großen Kirchen, mehr aus Gewohnheit ... und haben hierzu meist gar keinen Bezug mehr. Das ist kein Vorwurf, eine nüchterne Feststellung.
Die die ausgetreten sind haben das sehr bewusst getan, wollten den offiziellen Kurs einfach nicht mehr mittragen. Und niemand hat sich die Entscheidung leicht gemacht, ich auch nicht. Austritt heißt ja nicht, dass man den Glauben aufgibt.
Und ich habe viele, viele Jahre gedacht, dass eine Reform möglich sein müsste, bin davon ausgegangen, dass das gemeine Kirchenvolk eine Rolle spielt. Ich hatte den Eindruck eher nicht. Nach meinem Austritt kam noch noch einmal eine Anfrage warum.
Nichts desto trotz: Ich unterstütze gerne auch die Pfarrer und Gemeinden wo eben noch am Wort geblieben und entsprechend gepredigt wird. Man kann auch direkt an Kirchengemeinden spenden. Dazu muss man nicht zwangsläufig Kirchenmitglied sein.
Ob die Leute mittlerweile in Schaaren austreten, das weiss ich nicht. Wenn dies dann wenigstens Konsequenzen hätte.
Nach der GERs 1999, welche auch noch ausgerechnet am 31.10.1999 unterzeichnet wurde, war für mich das Maaß endgültig voll. Und man lasse sich nicht träuschen: Das kling auf den ersten Blick alles so gut und fromm - oberflächlich betrachtet. Inhaltlich wurden elementarste Grundlagen aufgegeben: Rechtfertigungslehre usw.
Und ich bin nun einmal ein gründlicher Mensch und ehrlich, auch wenn das nicht immer einfach ist.
Die die ausgetreten sind haben das sehr bewusst getan, wollten den offiziellen Kurs einfach nicht mehr mittragen. Und niemand hat sich die Entscheidung leicht gemacht, ich auch nicht. Austritt heißt ja nicht, dass man den Glauben aufgibt.
Und ich habe viele, viele Jahre gedacht, dass eine Reform möglich sein müsste, bin davon ausgegangen, dass das gemeine Kirchenvolk eine Rolle spielt. Ich hatte den Eindruck eher nicht. Nach meinem Austritt kam noch noch einmal eine Anfrage warum.
Nichts desto trotz: Ich unterstütze gerne auch die Pfarrer und Gemeinden wo eben noch am Wort geblieben und entsprechend gepredigt wird. Man kann auch direkt an Kirchengemeinden spenden. Dazu muss man nicht zwangsläufig Kirchenmitglied sein.
Ob die Leute mittlerweile in Schaaren austreten, das weiss ich nicht. Wenn dies dann wenigstens Konsequenzen hätte.
Nach der GERs 1999, welche auch noch ausgerechnet am 31.10.1999 unterzeichnet wurde, war für mich das Maaß endgültig voll. Und man lasse sich nicht träuschen: Das kling auf den ersten Blick alles so gut und fromm - oberflächlich betrachtet. Inhaltlich wurden elementarste Grundlagen aufgegeben: Rechtfertigungslehre usw.
Und ich bin nun einmal ein gründlicher Mensch und ehrlich, auch wenn das nicht immer einfach ist.
Birkenblatt2 11.05.2025 16:16
Deine Kommentare sind wirklich gut, Janinaj! Ergänzen möchte ich, dass es einfach ist, aus der Kirche aufzutreten, aber schwer in ihr zu bleiben und gegen den Strom zu schwimmen. Sich seine geistliche Wohlfühlzone suchen, - das kann jeder. Ich muss allerdings sagen, - dass ich mir auch meine geistliche Wohlfühlzone gesucht habe und mich an die eigene Nase fassen muss.
Ich habe 25 Jahre bei der Kirche gearbeitet, - in der Verwaltung,- und dabei so manches beobachtet.
Bibel- und Gebetsstunden werden gar nicht oder nur von Einzelnen besucht. Politische Diskussionsrunden oder kulturelle Veranstaltungen dagegen sind gut besucht. Die Kirche ist natürlich von zahlenden Mitgliedern abhängig und will niemanden vergraulen. Wenn man sich in der Kirche dazu bekennt "evangelikal" zu sein, ist man ein Außenseiter.
Ich habe 25 Jahre bei der Kirche gearbeitet, - in der Verwaltung,- und dabei so manches beobachtet.
Bibel- und Gebetsstunden werden gar nicht oder nur von Einzelnen besucht. Politische Diskussionsrunden oder kulturelle Veranstaltungen dagegen sind gut besucht. Die Kirche ist natürlich von zahlenden Mitgliedern abhängig und will niemanden vergraulen. Wenn man sich in der Kirche dazu bekennt "evangelikal" zu sein, ist man ein Außenseiter.
janinaj 11.05.2025 17:34
Ja, drin bleiben ist nie einfach. Und ich glaube nicht, dass es schändlich ist sich eine geistliche Wohlfühlzone zu suchen. Man braucht einen Platz zum Auftanken. Ich war hauptamtlich im Diakonischen Werk der EKD, Finanzabteilung und einige andere. Allerdings war ich keine 25 Jahre dort. Aber für diese Zeit war es dort mein Auftrag.
Geistlich aufgetankt habe ich damals nicht nur in einer guten landeskirchl. Gemeinde, nein, später auch in einer freien Gemeinde. Und ich empfand mich immer als Grenzgänger.
Die kirchl. Kollegen in meinem Umfeld, kirchl. eingeseift im besten Falle, kannten Jesus nicht. Ich habe versucht Glauben sehr praktisch zu leben. Die Gläubigen im Hause fanden sich - auch ohne große äußerliche Anwendung. Wir haben füreinander gebetet. Wir waren schön im Haus verteilt. Gott hat das gut gemacht. Wir haben einander getragen. Das war geistliche Gemeinschaft, eine ganz besondere, weit ab von der in § 2 der Dienstverordnung definierten ...
Und als "evangelikale" Außenseiter zu sein, oh das kenne ich nur zu gut. Aber es war mein Weg und ich bin dankbar. Später hat der Herr mich aus der Kirche herausgeführt und heute darf ich bei IHM und unter seinem Wort leben. Auch dafür bin ich dankbar.
Freikirchler verstanden damals nicht warum ich gläubig war und in der Kirche arbeitete. Wie es Gott gefügt hat: Ich habe dann als es ganz schlimm war am Arbeitsplatz und auch nur wenig hilfreiche Worte aus der Gemeinde kamen, hat mir Gott genau den Pfarrer über den Weg geschickt, gläubig und sowas von bodenständig, welcher Jahre vorher genau den gleichen Arbeitsplatz hatte wie ich dann damals.
Es war ein guter Austausch am Esstisch, wir haben geredet, gegessen, geweint und die Herzenwärme dieser Familie wird mir unvergesslich bleiben. Die Hintergründe kannte ich damals nicht, ich war mit deren Sohn auf Missionseinsatz und habe diesen zu den Eltern zurückgefahren und so hat es sich ergeben. Gott fügt und tröstet.
Heute sind beide, der Pfarrer und seine Frau bei Jesus in der Ewigkeit.
Ich verurteile niemand und Maße mir nicht an zu raten, ob ein Austritt von Nöten ist oder nicht. Jeder möge hierüber beten und nachsinnen und dann entscheiden. Denn jeder wird von Gott anders geführt.
Was ich mir aber immer erlaubt habe - im reellen Leben, in der Gemeinde vor Ort, im damaligen Dienst und auch hier im Forum: Ich werde auf Mißstände hinweisen. Hierin bin ich manchem vielleicht zu deutlich, aber zusehen wie Menschen in die Irre gehen, das möchte ich nicht. Und so verstehe ich auch das Priestertum aller Gläubigen.
Und solange noch Gnadenzeit ist haben wir den Auftrag SEIN Zeuge zu sein, egal ob nun in der Kirche oder außerhalb. Es geht um IHN als Erlöser und HErrn, nicht um Kirchenzugehörigkeit.
Geistlich aufgetankt habe ich damals nicht nur in einer guten landeskirchl. Gemeinde, nein, später auch in einer freien Gemeinde. Und ich empfand mich immer als Grenzgänger.
Die kirchl. Kollegen in meinem Umfeld, kirchl. eingeseift im besten Falle, kannten Jesus nicht. Ich habe versucht Glauben sehr praktisch zu leben. Die Gläubigen im Hause fanden sich - auch ohne große äußerliche Anwendung. Wir haben füreinander gebetet. Wir waren schön im Haus verteilt. Gott hat das gut gemacht. Wir haben einander getragen. Das war geistliche Gemeinschaft, eine ganz besondere, weit ab von der in § 2 der Dienstverordnung definierten ...

Und als "evangelikale" Außenseiter zu sein, oh das kenne ich nur zu gut. Aber es war mein Weg und ich bin dankbar. Später hat der Herr mich aus der Kirche herausgeführt und heute darf ich bei IHM und unter seinem Wort leben. Auch dafür bin ich dankbar.
Freikirchler verstanden damals nicht warum ich gläubig war und in der Kirche arbeitete. Wie es Gott gefügt hat: Ich habe dann als es ganz schlimm war am Arbeitsplatz und auch nur wenig hilfreiche Worte aus der Gemeinde kamen, hat mir Gott genau den Pfarrer über den Weg geschickt, gläubig und sowas von bodenständig, welcher Jahre vorher genau den gleichen Arbeitsplatz hatte wie ich dann damals.
Es war ein guter Austausch am Esstisch, wir haben geredet, gegessen, geweint und die Herzenwärme dieser Familie wird mir unvergesslich bleiben. Die Hintergründe kannte ich damals nicht, ich war mit deren Sohn auf Missionseinsatz und habe diesen zu den Eltern zurückgefahren und so hat es sich ergeben. Gott fügt und tröstet.
Heute sind beide, der Pfarrer und seine Frau bei Jesus in der Ewigkeit.
Ich verurteile niemand und Maße mir nicht an zu raten, ob ein Austritt von Nöten ist oder nicht. Jeder möge hierüber beten und nachsinnen und dann entscheiden. Denn jeder wird von Gott anders geführt.
Was ich mir aber immer erlaubt habe - im reellen Leben, in der Gemeinde vor Ort, im damaligen Dienst und auch hier im Forum: Ich werde auf Mißstände hinweisen. Hierin bin ich manchem vielleicht zu deutlich, aber zusehen wie Menschen in die Irre gehen, das möchte ich nicht. Und so verstehe ich auch das Priestertum aller Gläubigen.
Und solange noch Gnadenzeit ist haben wir den Auftrag SEIN Zeuge zu sein, egal ob nun in der Kirche oder außerhalb. Es geht um IHN als Erlöser und HErrn, nicht um Kirchenzugehörigkeit.
2Tim478 11.05.2025 17:57
Es gibt ja Umfragen, warum die Menschen die beiden großen Kirchen(n) verlassen und ihr werdet überrascht sein, die größte Gruppe ist diejenige, welcher Kirche immer noch zu konservativ ist. Von daher ist das Narrativ von oben Propaganda, aber nicht wahr. Die Kirchensteuer gibt nur ein kleiner Teil an. Die Skandale spielen auch eine Rolle.
Da die Freikirchen auch nicht wirklich wachsen, scheint das ja auch keine Lösung für die meisten zu sein...
Da die Freikirchen auch nicht wirklich wachsen, scheint das ja auch keine Lösung für die meisten zu sein...